Die 10 häufigsten Pfotenkrankheiten beim Hund

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Hundepfoten sind nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch besonders häufig der Grund für einen Tierarztbesuch. Ob Schnittverletzung oder eingerissene Kralle – irgendetwas ist doch immer.

Dabei sind gerade Pfotenverletzungen so unangenehm. Schließlich musst du deinen Hund ruhig stellen, damit alles ordentlich abheilen kann.

Da hätte sich die Natur ruhig etwas mehr Mühe geben können, um deinem Hund widerstandsfähige Füße zu geben. Besonders die Pfoten scheinen anfällig für Verletzungen und Krankheiten zu sein.

Warum das so ist, verrate ich dir heute. Außerdem versorge ich dich mit wichtigen Informationen über die häufigsten Pfotenkrankheiten und wie du die Pfoten deines Hundes pflegst.

Die 10 häufigsten Pfoten-Krankheiten beim Hund: Auf den Punkt gebracht

Hundepfoten sind Laufwerkzeug und Tastorgan. Sie müssen daher robust und gleichzeitig sensibel sein. Ihre tägliche Beanspruchung führt dazu, dass sie besonders häufig von Krankheiten und Verletzungen betroffen sind.

Unter anderem leiden Vierbeiner an

  • Verbrennungen,
  • eingetretenen Fremdkörpern,
  • Entzündungen und
  • Pilzinfektionen

an ihren Pfoten. Durch regelmäßige Kontrolle verringerst du die Gefahr dafür.

Warum sind die Pfoten so oft krank oder verletzt?

Hundepfoten werden jeden Tag stundenlang beansprucht. Dein Hund hat keine Schuhe mit Stützfunktion oder weichen Einlagen. Er geht fast immer barfuß. Das hinterlässt seine Spuren.

So sind Hundepfoten auf der einen Seite sehr robust. Dein Hund läuft problemlos im Wald durchs Unterholz, bremst auf Asphalt oder pest über ein Stoppelfeld. Schließlich haben auch Hunde Hornhaut an ihren Pfoten.

Auf der anderen Seite sind die Pfoten aber auch ein sensibles Tastorgan. Hunde können darüber Vibrationen wahrnehmen und Beutetiere erfühlen.

Außerdem regeln sie über ihre Füße zum Teil auch ihre Körpertemperatur. An den Pfoten können Hunde nämlich schwitzen und geben so nicht nur Wärme sondern auch ihren Geruch ab.

Die Pfoten müssen also widerstandsfähig, aber gleichzeitig feinfühlig bleiben. Deswegen werden sie so oft Opfer von Verletzungen und Krankheiten.

Das sind die häufigsten Pfotenkrankheiten bei Hunden

Pfoten werden also ganz schön beansprucht. Kein Wunder, dass du so oft ihretwegen mit deinem Hund zum Tierarzt musst.

Welche Probleme dein Hund besonders häufig mit seinen Pfoten hat, ist von seiner Rasse abhängig. Zudem kommt es darauf an, wo ihr spazieren geht und wie wild er ist.

Ein angeschlagenes Immunsystem erhöht natürlich auch die Gefahr für gesundheitliche Probleme. In den folgenden Unterpunkten erfährst du mehr über die 10 häufigsten Pfotenkrankheiten bei Hunden.



⚡#1: Fremdkörper

eine hundepfote draußen

Eine der häufigsten Ursachen für behandlungsnotwendige Pfotenprobleme sind Fremdkörper. Dein Hund könnte sich einen Splitter oder Scherbe eintreten.

Manchmal verletzt der Fremdkörper gar nicht direkt seine Pfote. Ein festgetretenes Steinchen zwischen den Zehen kann für Beschwerden schon ausreichen.

Dann bearbeitet dein Hund seine Pfoten vermutlich pausenlos. Er leckt an der Stelle oder knabbert daran, um den Fremdkörper loszuwerden. Sehr wahrscheinlich wird er humpeln oder sich beim Gehen immer wieder nach seiner Pfote umdrehen.

Bemerkst du dieses Verhalten, schaue dir einmal die betroffene Pfote an, sofern dein Hund das zulässt. Häufig lässt sich das Problem so lösen, ohne dass du zum Tierarzt musst.

Grannen

grannen sind für hunde sehr gefährlich

Auch potenziell gefährlich sind Grannen. Grannen sind ein Teil einiger Pflanzen, die sich vor allem in der Erntezeit bilden. Bei Getreide kannst du sie gut erkennen. Die langen, dünnen Auswüchse am Stiel, das sind die Grannen.

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Grannen kann sich dein Hund eintreten. Sie sind häufig dünn und spitz, sodass sie auch ins Ohr oder in die Nase geraten können. Im schlimmsten Fall wandern sie weiter.

Tierärzte haben Grannen schon aus der Lunge und anderen inneren Organen bei Hunden entfernt. Eine eingetretene Granne kann zu Entzündungen und Veränderungen an der Pfote führen.

⚡ #2: Trauma

hund hat verletzung an hinterpfote mit haarausfall

Das körperliche Trauma bezeichnet im Grunde alle Verletzungen von außen. Häufig wird es mit stumpfer Gewalt in Verbindung gebracht, also beispielsweise Stößen.

Bei der Pfote könnte das ein herunterfallender Gegenstand sein. Manchmal übersehen wir unsere Vierbeiner auch und treten ihnen auf die Pfoten.

Traumata sind bei Hundepfoten die häufigste Ursache für Krallenveränderungen (Quelle). Das liegt aber wohl mit daran, dass der Begriff sehr viele Verletzungen umfasst.

⚡ #3: Insektenstiche

wespe sitzt auf einer blüte

Gerade in der warmen Jahreshälfte gehören Insektenstiche zum Alltag. Ein paar Mückenstiche stören nicht so sehr. Sie sind nach wenigen Tagen schon wieder verschwunden. Handelt es sich aber um eine Biene oder Wespe, sieht es schon anders aus.

Am gefährlichsten ist es, wenn das Insekt verschluckt wird und in den Hals sticht. Dann droht Ersticken. Ein Stich in die Pfote ist weniger bedrohlich, aber ebenso schmerzhaft.

Tritt dein Hund auf eine Biene, Wespe oder Hornisse, sticht das Insekt häufig zu. Der Bienenstachel bleibt dabei in dem Ballen zurück. Wird er nicht bemerkt, kann er später zusätzlich zu einer Entzündung führen.

Dass dein Hund einen Insektenstich an der Pfote hat, erkennst du an

  • starker Schwellung,
  • einem weißen Fleck an der Einstichstelle,
  • Schmerz und
  • Juckreiz.

Den Stich solltest du kühlen. Benutze dafür aber keine Kühlkissen aus dem Gefrierfach. Kühlschrankkalt reicht völlig aus. Je früher du kühlst, desto besser.

Handelt es sich um einen Bienenstich, solltest du den Stachel entfernen. Greife ihn dafür direkt an der Haut mit einer Pinzette. Fasse ihn auf keinen Fall weiter oben.

Du könntest auf die am Stachel befindliche Giftblase drücken, sodass das restliche Gift auch austritt. Entwickelt dein Hund Symptome, die auf eine Allergie hindeuten, solltest du zum Tierarzt gehen. Das sind

  • übermäßige Schwellung und Rötung,
  • Zittern,
  • Müdigkeit,
  • niedriger Blutdruck (erkennbar an blassen Schleimhäuten) und
  • Fieber.

In diesem Fall könnte dein Hund in einen anaphylaktischen Schock fallen. Mehr zum Thema Gefährlichkeit bei Insektenstichen erfährst du in diesem Video.

Deshalb kann ein Wespenstich für deinen Hund gefährlich werden ...

⚡ #4: Hautpilz/Hefepilz

hund hat pfote mit verband

Ein Hautpilz kann sich überall am Körper deines Hundes bilden. Besonders häufig betroffen sind

Pilze mögen warme, feuchte Orte. Deswegen fällt es ihnen zwischen den Zehen besonders leicht, zu wachsen.

Einen Pilz an der Pfote erkennst du an

  • Rötung,
  • Juckreiz,
  • eventuell Feuchtigkeit am Nagelbett und
  • Haarausfall.

Eine Pilzinfektion ist sehr hartnäckig. Sie kann auf ein geschwächtes Immunsystem hindeuten, aber auch völlig gesunde Hunde erkranken mal daran.

Der Pilz verschwindet nicht mehr von allein. Dein Hund braucht dafür Medikamente von deinem Tierarzt. Diese musst du über mehrere Wochen regelmäßig anwenden, damit der Pilz endlich verschwindet.

⚡ #5: Ein- oder abgerissene Krallen

Mein Hund hat sich die Daumenkralle umgeknickt
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Beim Toben im Unterholz oder auf dem Feld passiert es schnell mal, dass eine Kralle einreißt. Manchmal merken die Vierbeiner das im Eifer des Gefechts nicht einmal.

Erst, wenn die Aufregung nachlässt, fällt ihnen oder uns selbst die Verletzung auf. Eingerissene Krallen kommen ständig vor. Häufig sind die Verletzungen so gering, dass sie keine Behandlung brauchen.

Fühlst du dich unwohl oder verhält sich dein Hund nicht normal, solltest du trotzdem zum Tierarzt gehen. Meistens wächst die Verletzung von allein zu, bzw. raus.

Selten muss der Tierarzt die eingerissene Kralle entfernen. Ist der Ballen mit eingerissen, muss dieser möglicherweise genäht werden. Das ist aber immer von Grad der Verletzung abhängig.

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⚡ #6: Verbrennungen

im sommer können hundepfoten schnell auf asphalt verbrennen

Ein Problem des Sommers sind Verbrennungen an den Pfoten. Auch wenn das Thermometer erträgliche Temperaturen anzeigt, kann der Asphalt zu heiß für Hundepfoten sein. Denke daran, dein Hund geht barfuß.

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Darüber, wie heiß Asphalt bei direkter Sonneneinstrahlung werden kann, gibt es bereits mehrere Studien (englische Quelle). Du kannst dir sicher sein, dass er schon bei 25 °C und Sonne um die 50 °C haben wird.

Verbrennungen und drohende Verbrennungen an den Pfoten erkennst du an

  • Rötung oder sogar Brandblasen,
  • Schmerzen und deshalb Verweigerung, zu laufen und
  • nicht stillstehen können, sondern herumtippeln, wenn ihr auf Asphalt lauft.

Mein Tipp wäre, Verbrennungen an den Pfoten immer von deinem Tierarzt untersuchen zu lassen. Öffne die Brandblasen nicht und trage keine fettigen Salben auf.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, teste die Temperatur selbst. Lege dafür deine Hand auf den Asphalt und warte sieben Sekunden ab.

Wird es in dieser Zeit so unangenehm heiß, dass du deine Hand wegziehst, ist es für deinen Hund auch zu heiß. In dem Fall solltest du den Spaziergang auf später verschieben oder an einem anderen Ort spazieren gehen.

Im Wald werdet ihr zwar von Mücken aufgefressen, aber verbrennt euch wenigstens nicht die Füße.

⚡ #7: Pododermatitis

hund mit pododermatitis

Pododermatitis bezeichnet eine Hautentzündung an der Pfote deines Hundes. Es gibt sie als akute und chronische Entzündung.

Ihre Ursachen sind vielfältig und nicht unbedingt auf den ersten Blick zu erkennen. Bemerkst du also

  • Schwellungen und Rötungen,
  • kahle, feuchte Stellen,
  • nicht oder schlecht heilende Wunden,
  • abgestorbenes Gewebe,
  • ständiges Benagen oder Belecken der Pfoten und
  • Bewegungsunlust

bei deinem Hund, solltest du handeln. Mögliche Ursachen sind, neben harmloseren wie Parasiten und einer Pilzinfektion, nämlich Autoimmunerkrankungen. Cushing äußert sich manchmal in entzündeten Pfoten.

⚡ #8: Hyperkeratose

hundeballen auf dem teppichboden

Eine Hyperkeratose ist eine übermäßige Hornbildung auf den Ballen. Die Krankheit tritt erblich bedingt gehäuft bei Hunden der Rassen

  • Golden und Labrador Retrievern,
  • Bordeaux-Doggen und
  • diversen Terriern

Daneben gibt es noch krankheits- und ernährungsbedingte Ausbrüche. Die Hyperkeratose ist für deinen Hund sehr unangenehm. Es kommt zu

  • Blutungen,
  • Rissen und
  • infolgedessen zu Infektionen.

Bei der erblich bedingten Hyperkeratose bleibt nur, die Pfoten zu pflegen und überschüssiges Horn vorsichtig entfernen zu lassen.

Ist die Krankheit erworben, sollte die Ursache schnell behandelt werden. Dann normalisieren sich auch die Pfoten wieder.

⚡ #9: Allergien

Cocker Spaniel schleckt seine Pfote ab
358876940 / depositphotos.com

Viele Hunde leiden an Allergien. Der Anteil derer, die auf Futtermittel allergisch reagieren, ist zum Glück recht gering (Quelle). Dennoch kommen Futtermittelallergien bei unseren Vierbeinern natürlich vor.

Neben Verdauungsbeschwerden führen sie häufig zu starkem Juckreiz zwischen den Zehen. Deswegen lecken und knabbern betroffene Hunde so viel an ihren Pfoten.

Das kann so weit führen, dass die Haut aufreißt, blutende Wunden entstehen oder bleibende Hautveränderungen eintreten. Die Haut wird dabei dunkler und das Fell wächst nur noch spärlich nach.

Hunde mit Allergien kenne ich viele. Einer blieb mir aber besonders in Erinnerung. Er war auf so vieles in seinem Futter allergisch, dass die Besitzer nur noch unverarbeitetes Pferdefleisch füttern konnten.

Alles andere führte zu Verdauungsproblemen und Juckreiz. Besonders häufig reagieren Hunde auf Hühnerfleisch, Rindfleisch oder Milchprodukte allergisch.

Sie können aber auf viele weitere Bestandteile ihres Futters reagieren. Behalte im Hinterkopf, dass Futtermittelallergien recht selten sind.

Der erwähnte Hund, der nur Pferd vertrug, ist sicherlich eine Besonderheit, die nicht so schnell wieder auftritt. Mache dir also keine Sorgen darüber, kein Ersatzfutter für deinen Vierbeiner zu finden.

Was dein Hund verträgt und was nicht, findest du mit einer Ausschlussdiät heraus. Es gibt auch Bluttests, diese kosten aber ziemlich viel Geld, wenn man alle Allergene testen möchte.

⚡ #10: Mastzelltumore

mastzelltumor beim hund

Mastzelltumore sind beim Hund besonders häufig auftretende Hauttumore. Sie sitzen überwiegend am Körper, den Geschlechtsteilen oder eben an den Beinen und Pfoten.

Einen Mastzellentumor erkennst du an

  • Umfangsvermehrungen,
  • langsamer Wundheilung,
  • Juckreiz und
  • einem schlechten Allgemeinzustand.

Jede Rasse kann betroffen sein. Gehäuft kommt diese Tumorart aber bei

  • Golden und Labrador Retrievern,
  • Boxern,
  • Bulldoggen,
  • Weimaranern,
  • Dackeln,
  • Rhodesian Ridgebacks und
  • Shar-Peis

vor.

Die beste Heilungschance für deinen Hund ist eine frühzeitige OP. Dabei wird der Tumor vollständig entfernt. Je nach Lokalisation ist damit auch der Verlust eines oder mehrerer Zehen verbunden.

Lies auch:  Hund Ballen löst sich: 5 Gründe und wann Du handeln musst

Anschließend kann eine Chemotherapie oder Bestrahlung nötig sein. Sollte der Tumor bereits gestreut haben, verbessern diese Maßnahmen die Aussichten.

Wie du Hundepfoten pflegst

Jetzt hast du viel über die Gefahren gelernt, die auf Hundepfoten lauern. Viele davon kannst du mindern, wenn du die Pfoten richtig pflegst.

In jedem Fall bemerkst du krankheitsbedingte Veränderungen dadurch frühzeitig und kannst handeln.

Ballen kontrollieren

Rissige Ballen kommen nicht über Nacht. Indem du dir regelmäßig die Ballen deines Hundes anschaust, fallen dir die Veränderungen rechtzeitig auf. Gesunde Ballen sollten weich, glatt und elastisch sein.

Dein Hund wird die Berührungen dort möglicherweise nicht besonders mögen. Sie sollten aber nicht schmerzhaft sein.

Einfetten

Sind die Ballen spröde und bemerkst du winzige Risse? Dann hilft etwas extra Fett. Nimm aber bitte keine Vaseline, da diese oftmals Mineralöle enthält.

Ob Mineralöle Krebs auslösen, weiß man noch nicht (Quelle). Da dein Hund die Vaseline aber ablecken könnte, verzichte einfach zur Sicherheit darauf.

Stattdessen kannst du Kokosöl benutzen. Das kann dein Hund problemlos aufnehmen. Es gibt auch spezielles Pfoten-Pflege-Spray, das die Pfoten schützt und pflegt.

>> Hier habe ich dir 7 weitere Hausmittel für entzündete Pfoten zusammengestellt

Trocken halten

Feuchte Hundepfoten erhöhen das Risiko für Hautpilze und Entzündungen. Außerdem geht deinem Hund dadurch Feuchtigkeit an den Ballen verloren. Die können dadurch rissig werden.

Trockne daher nach Spaziergängen im Regen oder einem Badeausflug alle Pfötchen gut ab. Vergiss dabei auch die Zehenzwischenräume nicht. Gerade dort staut sich die Nässe sonst.

Haare kürzen

Haare zwischen den Zehen sind normal und gehören dort auch hin. Bei manchen Rassen werden diese Haare aber so lang, dass sie verfilzen könnten.

Unter den Filzen kann sich allerhand Dreck sammeln. Auch kleine Steine bleiben in den Haaren leichter hängen. Werden sie nass, dauert es auch viel länger, bis die Pfoten endlich wieder trocken sind.

Kürze die Haare daher vorsichtig. Achte darauf, dass dein Hund so entspannt wie möglich mitmacht. Plötzliche Bewegungen könnten gefährlich sein. Traust du dich nicht ran, kannst du dafür auch zu einem Hundefriseur gehen.

Krallen kürzen

Lange, gedrehte Krallen erhöhen das Risiko, irgendwo hängenzubleiben. Rissige Krallen lassen Krankheitserreger hinein. Achte also darauf, dass dein Hund gepflegte, kurze Krallen hat.

Schneide nur so viel ab, dass du dir sicher bist, deinen Hund nicht zu verletzen. Bei weißen Krallen erkennst du am rosa Schimmer, wo das Leben beginnt. Lasse davor mindestens 1 mm Platz.

Bei dunklen Krallen kann eine starke Lichtquelle helfen. Ansonsten kannst du die Aufgabe auch an deinen Tierarzt übergeben.

Häufige Pfotenkrankheiten beim Hund: Das Fazit

Hundefüße haben es echt nicht leicht. Sie treten in Scherben, verbrennen sich im Sommer und fangen sich Pilze ein. Aber damit nicht genug.

Diverse Krankheiten zeigen ihre Symptome an den Pfoten. Es ist daher umso wichtiger, dass du gut auf sie achtest.

Ich würde dir empfehlen, etwa einmal wöchentlich alle Pfoten aufmerksam zu kontrollieren. Je früher du Probleme erkennst, desto besser bekommt man sie wieder in den Griff.

Weil Pfoten so stark beansprucht werden, gestaltet sich die Heilung nämlich manchmal als ziemlich langwierig.

Halte bloß durch. Gesunde Pfoten sind wichtig für deinen Hund. Kann er nicht laufen, weil er kranke Pfoten hat, verliert er eine Menge Lebensfreude.

Häufig gestellte Fragen

Wie sehen entzündete Pfoten beim Hund aus?

Entzündete Pfoten erkennst du an Rötung, Schwellung und Wärme an der betroffenen Stelle. Zusätzlich sorgt die Entzündung für Feuchtigkeit und Haarausfall.

Warum leckt sich mein Hund ständig die Pfoten?

Das Lecken kann dazu dienen, Juckreiz oder Schmerzen zu lindern.

Wie sieht Räude beim Hund aus?

Räude erkennst du an Hautveränderungen in Form von Knötchen und Pickeln.

Wie sollten Pfoten aussehen?

Gesunde Hundepfoten sind glatt, weich und elastisch. Die Ballen sollten keine Risse und das Fell keine kahlen Stellen haben.

Kann man Bepanthen auf Hundepfoten machen?

Bepanthen Wund- und Heilsalbe eignet sich zur Anwendung bei Hunden. Du kannst sie beispielsweise bei rissigen Ballen und kleinen Verletzungen benutzen.

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