Spanischer Wasserhund

Spanischer Wasserhund

Was für ein niedlicher Fratz! Dieser kleine Puschel kommt aus Spanien und ist unter dem Namen „Spanischer Wasserhund“ bekannt. Sein Spitzname lautet „Perro“.

Intelligent, fröhlich, menschenbezogen und wachsam eroberte er im Laufe der Zeit diverse Herzen im Sturm. Ursprünglich aus Andalusien stammend, wird er gelegentlich auch „Andalusischer Wasserhund“ genannt. Mittlerweile ist das niedliche Kerlchen nicht mehr nur im sonnigen Süden Spaniens zuhause.

Steckbrief

Rasse: Perro De Agua Español
Deutsche Bezeichnung:Spanischer Wasserhund
Herkunft:Spanien
Größe:Rüden 44 bis 55 cm, Hündinnen 40 bis 46 cm
Gewicht:14 – 22 kg
Lebenserwartung:10 – 15 Jahre
Fellänge:mittellang
Fellfarbe:Braun, Weiß, Schwarz, Beige, gemischt
Aufgaben:Jagdgehilfe, Spür-, Hüte-, Rettungs-, Schutz-, Behinderten- und Familienhund
Listenhund:Nein
FCI GruppeGruppe 8: Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde
FCI Sektion:Sektion 3: Wasserhunde
FCI Standard:336
FCI Rasse-Standards:Zum PDF

Geschichte der Rasse

In Spanien wird diese Rasse „Perro de Agua Español“ genannt.

Dabei bedeutet „Perro“ einfach „Hund“ auf spanisch. „Agua“ steht für Wasser und „Español“ kannst Du dir sicher denken 😉

Ursprünglich kommt der „Spanische Wasserhund“, wie bereits der Name vermuten lässt, aus dem Süden Spaniens. Im Raum Andalusien ist er bis heute am weitesten verbreitet.

Die Rasse unterteilt sich in drei verschiedene Typen.

  • Perro del Cantábrico – überwiegend im Norden anzutreffen
  • Sierra – hauptsächlich in Andalusien beheimatet
  • Marismeño – Herkunft ist nicht eindeutig belegt

Zur Herkunft des Spannischen Wasserhunds gibt es zwei ganz unterschiedliche Theorien.

Die erste besagt, dass die Rasse durch die Mauren aus Afrika nach Spanien kam. Ihnen soll der Hund bereits früher als Hütehund und Jagdgehilfe gedient haben. Die andere Theorie wiederum schließt auf eine Einreise aus der Türkei. Dort soll der „Spanische Wasserhund“ als Hüter von Merinoschafen fungiert haben.

Sein direkter Verwandte ist der „Cão de Água Português“, der Portugiesische Wasserhund. Ebenso zählt zu seinen direkten Verwandten der französische Barbet.Erst im Jahre 1970 wurde mit der gezielten Zucht von „Spanischen Wasserhunden“ begonnen. Im Jahre 1999 wurde er von der FCI als offizielle Hunderasse anerkannt.

Zunächst verlief die Zucht noch sehr spärlich und die Hunde waren sehr selten. Dies änderte sich jedoch im Laufe der Zeit und der „Spanische Wasserhund“ wurde von immer mehr Züchtern verbreitet. Inzwischen ist er in vielen Ländern dieser Welt zuhause.

Obwohl der Spanische Wasserhund ursprünglich ein Arbeitshund war, hat er sich erfolgreich an das Leben als Familienhund angepasst. Seine Vielseitigkeit und sein anpassungsfähiges Wesen machen ihn zu einem geschätzten Mitglied vieler Haushalte.

brauner Spanischer Wasserhund

Spanischer Wasserhund: Charakter

Ihr Charakter ist geprägt durch Intelligenz, Lernbereitschaft und Arbeitsfreude. Bekommt der „Spanische Wasserhund“ eine Aufgabe, so wird er diese mit dem richtigen Training passabel erfüllen. Sie sind sehr einfach zu erziehen und ihr Gehorsam ist lobenswert.

Aus diesem Grund eignen sie sich auch sehr gut für Anfänger, welche jedoch zur Perfektion trotzdem eine Hundeschule mit ihm aufsuchen könnten. Mit Kindern kommt er als lebhafter Spielgefährte prima klar und bleibt auch gelegentlich problemlos alleine zuhause.

Fremden gegenüber agiert er zunächst vorsichtig, taut aber in aller Regel sehr schnell auf.

Seine Unternehmungslust ist unersättlich und das Temperament des Spanischen Wasserhunds gilt als lebhaft und verspielt. Es gibt für ihn nichts Schöneres, als ein ausgeprägter Spaziergang durch Feld und Fluren, wobei er sich so richtig austoben darf.



Durch seine Intelligenz und seinen tollen Charakter, findet er auch immer wieder als Therapie- oder Behindertenhund seine Aufgabe. Ebenso als Spürhund für Drogenschmuggel oder ähnliches. Weiterhin assistiert er bei Rettungseinsätzen oder unterstützt sein Herrchen auf der Jagd.

Mit seiner anpassungsfähigen Art überzeugt er seine Menschen. Sämtliche Lebensumstände und individuelle Gegebenheiten sind keinerlei Problem für das fröhliche Kerlchen.

Sein Wesen gilt als gutmütig, bescheiden und tolerant. Im Grunde lässt sich sagen, dass er stets aufs Neue versucht, aus jeder Situation das Beste herauszuholen. Ein echter spanischer Edelmann sozusagen!

4 Years - Punto (Perro de Agua Español)

Erscheinungsbild

Ein Rüde der Gattung „Spanischer Wasserhund“ besitzt eine Widerristhöhe zwischen 44 und 50 cm und wiegen zwischen 18 und 22kg. Hündinnen erreichen eine durchschnittliche Höhe zwischen 40 und 46cm und ein Gewicht zwischen 14 und 18kg.

Er zählt zur Kategorie „mittelgroße Hunderassen“.

Sein Fell ist durch Löckchen geprägt und bei einer ausgeprägten Länge wollig. Der „Spanische Wasserhund“ zählt zu den Rassen, welche keinerlei Haare verlieren und daher auch für Allergiker bestens geeignet sind.

Die Farben seines wuscheligen Fells können braun, weiß, schwarz, beige oder gemischt sein. In manchen Fällen bildet sich ein hübsches Muster in Form von Fleckchen oder Punkten.

Einige Halter scheren ihre wuscheligen Lieblinge, jedoch nicht alle. Im Sommer kann der „Spanische Wasserhund“ problemlos ein kurzes Fell vertragen. Allerdings sollte es niemals ZU kurz sein, damit der Hund keinen Sonnenbrand bekommt. Außerdem kühlt das robuste Fell auch in gewisser Weise.

Wird das Fell zu lang, so können sich Zotten bilden.

Haltung und Fellpflege

Der „Spanische Wasserhund“ eignet sich prima als Ersthund und ist auch für Anfänger bestens geeignet. Am wohlsten fühlt sich das Energiebündel, welches genug Beschäftigung haben sollte, natürlich in einem großen Haus welches im besten Fall auch über einen schönen Garten verfügt.

Aber auch kleinere Wohnungen sind für ihn kein Problem. Alles eine Frage der Gewohnheit. Er benötigt sowohl geistige als auch körperliche Herausforderung. Langeweile und Einsamkeit kann er auf Dauer nicht wirklich gebrauchen.

Spanischer Wasserhund rennt

Was die Pflege angeht, so ist der „Spanische Wasserhund“ durch sein robustes Löckchen-Fell sehr unkompliziert. Im Grunde soll er nicht gebürstet werden, da dies seinem lockigen Fell schaden würde.

Da er jedoch keinen Fellwechsel durchläuft, wächst sein Fell ein Leben lang. Es sollte daher regelmäßig von einem Hundefriseur oder auch von eigener Hand mit passendem Equipment gekürzt werden.

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Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt des Vertrauens, Schutzimpfungen, Krallenpflege und Zahnreinigungen sind natürlich auch bei dieser Rasse absolute Priorität. Schließlich soll der Liebling ja möglichst lange gesund und vital bleiben.

Die Ernährung ist je nach Hund und mögliche Begleiterscheinungen (Unverträglichkeiten, Stoffwechselstörungen) sehr individuell.

Spanischer Wasserhund erspäht etwas

Spanischer Wasserhund: Züchter

Und obwohl ein „Spanischer Wasserhund“ nicht wirklich zu den seltensten Hunderassen zählt, ist der Erhalt seiner Rasse für viele Züchter höchste Priorität.

Inzwischen gibt es auch in Deutschland sehr viele Züchter, welche sich ganz auf den „Spanischen Wasserhund“ konzentrieren. Wer sich diesbezüglich gerne einmal umschauen und ggf. ernsthaft informieren möchte, findet unter folgenden Adressen mögliche Anlaufstellen:

www.spanischer-wasserhund.org/unsere%20zucht.htm

www.perro-initiative.de/züchter-und-wurfplanungen

www.perro-nord.de/

Häufig gestellte Fragen

Ist ein spanischer Wasserhund ein Familienhund?

Ja, der spanische Wasserhund ist ein absoluter Familienhund. Er ist verspielt und verträgt sich gut mit Kindern. Wie bei jedem Hund macht eine gute Erziehung den Alltag leichter, aber er zeigt für gewöhnlich kein aggressives Verhalten.

Ist ein spanischer Wasserhund ein Jagdhund?

Technisch gesehen ist der spanische Wasserhund ein Jagdhund. Jagdhunde werden in 6 Unter-Klassen eingeteilt und der spanische Wasserhund zählt zu den Apportierhunden. Das bedeutet er hat in seiner ursprünglichen Aufgabe das geschossene Tier (meist Vögel) aus dem Wasser zum Jäger apportiert.

Wie teuer ist ein spanischer Wasserhund?

Für einen spanischen Wasserhund musst du mit einem Kaufpreis zwischen 1500 und 3000 Euro rechnen. Achte darauf den Hund nur von einem seriösen Züchter zu beziehen.

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