14 leichte Übungen, die deinen Seniorhund fit halten

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Stell Dir vor, Dein treuer Vierbeiner verwandelt sich im Alter in einen Couch-Potato. Nun, das muss nicht sein! Seniorhunde haben zwar vielleicht ein paar graue Haare mehr und sind nicht mehr die schnellsten Flitzer im Park, aber das heißt nicht, dass das Sofa jetzt ihr einziges Territorium ist.

Auch im Hundesenioralter gilt: Bewegung ist das halbe Leben – oder in diesem Fall vielleicht ein Viertel, schließlich muss auch genug Zeit für Schläfchen und Leckerlis bleiben.

In diesem Sinne habe ich für Dich eine Liste mit leichten Übungen zusammengestellt, die Deinen treuen Gefährten auf Trab halten, ohne ihn zu überfordern. Das Beste daran? Jede Übung ist gespickt mit einer Prise Humor, sodass nicht nur die Gesundheit Deines Hundes, sondern auch Deine Lachmuskeln trainiert werden.

Also, schnapp Dir eine Handvoll Leckerlis (für den Hund natürlich – oder auch für Dich, ich urteile nicht), und lass uns gemeinsam den Weg für ein aktives und fröhliches Seniorhundleben ebnen.

1. Langsame Spaziergänge

Langsam und stetig gewinnt das Rennen – oder zumindest hilft es deinem Hund, aktiv zu bleiben, ohne sich zu überanstrengen. Ein gemächlicher Spaziergang hilft, die Muskeln sanft zu dehnen und hält die Gelenke geschmeidig. Pass aber auf, dass du nicht in die Versuchung kommst, einen Marathon daraus zu machen. Dein Hund ist kein Teenager mehr.

2. Die „Schnüffelstunde“

Wer sagt, dass alte Hunde keine neuen Tricks lernen können? Verstecke Leckerlis in deinem Zuhause und lass deinen Hund sie suchen. Diese Übung fördert nicht nur die Bewegung, sondern hält auch den Geist scharf. Achte darauf, dass die Verstecke zugänglich und die Leckerlis gesund sind. Schokolade ist kein geeignetes Versteckspiel-Leckerli, auch wenn dein Hund anderer Meinung sein mag.

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3. Leichtes Tauziehen

Ein mildes Tauziehen kann Spaß machen und gleichzeitig die Muskelkraft erhalten. Wähle ein weiches Spielzeug, um Zähne und Zahnfleisch zu schonen. Dann lass deinen Hund sanft daran ziehen. Die Betonung liegt auf sanft – wir wollen keinen Wettstreit der Titanen auslösen.

4. Schwimmen

Schwimmen ist eine fantastische Übung für ältere Hunde, da es die Gelenke schont. Ob in einem ruhigen See oder einem speziellen Hundepool, dein Hund wird es genießen, ohne die Belastung der Gelenke. Achte darauf, dass er nicht zum ehrgeizigen Delfin wird und seine Grenzen überschreitet.

5. Balance-Übungen

Einfache Balance-Übungen können helfen, die Kernmuskulatur zu stärken und die Koordination zu verbessern. Lass deinen Hund zum Beispiel auf einem niedrigen, stabilen Gegenstand stehen. Vergiss nicht, ihn dafür zu loben – auch ältere Herren mögen ein gutes Lob.

6. Langsamens Treppensteigen

Wenn dein Hund gesundheitlich dazu in der Lage ist, können leichte Treppensteigübungen eine gute Möglichkeit sein, die Hinterbeinmuskulatur zu stärken. Starte mit wenigen Stufen. Aber Achtung, wir wollen keinen Bergsteiger aus ihm machen, also halte die Sessions kurz.

7. Vorsichtiges Fangen

Wirf ein weiches Spielzeug in die Luft, aber so, dass dein Hund es leicht fangen kann. Es fördert die Augen-Pfote-Koordination. Stelle sicher, dass das Spielzeug nicht zu schwer oder hart ist, um Verletzungen zu vermeiden.

8. Der „Gute-Morgen-Gähner“

Kennst Du das auch? Kaum hat der Wecker geklingelt, startest Du mit einem herzhaften Gähnen in den Tag. Dein Seniorhund kann das genauso gut! Diese Übung ist ein wunderbarer Start in den Tag und fördert die Dehnung der Gesichtsmuskulator. Du führst es vor und Dein Hund wird vermutlich mitmachen – Hunde sind ja bekanntlich Meister der Nachahmung.

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Aber Vorsicht, nicht zu viel verlangen – wenn Dein Hund mehr Interesse am nächsten Nickerchen als am Dehnen zeigt, lass ihn schlummern.

9. Der „Pfoten-Schüttler“

Hände schütteln? Langweilig! Pfoten schütteln ist angesagt. Ein kleines Sitz, eine Pfote heben, ein sanfter Shake – und schon ist das Gehirn beschäftigt und die Koordination gefördert. Nur nicht zu wild werden, wir sind ja nicht auf einem Rockkonzert.

10. Der „Leichte Linksdreh“

Gehorsamkeitsübungen im Senioralter? Aber sicher! Ein sanftes „Links“ und Dein Hund dreht eine entspannte Runde auf der Stelle. Hilft gegen die Steifheit und verbessert die Wendigkeit. Wenn Dein Hund sich dabei wie ein Tänzer fühlt, machst Du alles richtig.



11. Die „Sanfte Rolle“

Ein vorsichtiges „Platz“ und dann eine sanfte Aufforderung zum Rollen auf die Seite. Das ist eine Art Yoga für Hunde, entspannt die Seitenmuskulatur und hält geschmeidig. Rollen Dein Hund und Du gleichzeitig auf der Matte, sorgt das garantiert für Lacher.

12. Das „Kuschel-Workout“

Wer sagt, dass Fitness immer anstrengend sein muss? Schnapp Dir ein weiches Kissen und mach es Dir mit Deinem Hund auf dem Boden bequem.

Während Ihr kuschelt, massierst Du seine Muskeln. Das stärkt die Bindung, fördert die Durchblutung und sorgt für entspannte Wohlfühlmomente. Achte darauf, dass es ein Genuss bleibt und keine Ringkampf-Session wird.

13. Leichtes Apportieren

Apportieren muss nicht immer ein Hochleistungssport sein. Ein weiches, leichtes Spielzeug zu werfen, das dein Hund dann zurückbringt, kann eine gute Möglichkeit sein, ihn zu bewegen.

Versuche doch auch mal den Ball über den Boden zu rollen anstatt zu werfen.

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14. Luftballons

Das Jagen von sanft schwebenden Luftballons kann für deinen Hund unterhaltsam sein. Es erfordert Bewegung und Präzision, aber achte darauf, dass kein Ballon platzt und verschluckt wird.

Diese Übungen sollen deinem Seniorhund helfen, aktiv und glücklich zu bleiben, ohne ihn zu überfordern. Jeder Hund ist einzigartig, also passe die Aktivitäten an seinen Gesundheitszustand und seine Vorlieben an.

Und vergiss nicht: Die beste Übung ist die, die ihr gemeinsam macht, mit viel Liebe und ein paar Lachern.

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