Cockapoo
Ein niedlicher Teddybär auf vier Pfoten. Das ist ein „Cockapoo“, welcher noch zu den jüngeren Rassen zählt. Erst in den 1950er Jahren wurde mit seiner Züchtung in den USA begonnen.
Seitdem ist er der beste Freund von vielen Hundeliebhabern und zaubert auch als Therapiehund regelmäßige Lächeln in die Gesichter vieler Patienten.
Steckbrief
Rasse: | Cockapoo |
Bedeutung des Namens: | zusammengesetzt aus COCKer Spaniel und POOdle |
Herkunft: | USA |
Größe: | 25-45cm |
Gewicht: | 3-8 kg |
Lebenserwartung: | 15-18 Jahre |
Fellänge: | lang |
Fellfarbe: | Braun, weiß, schwarz, rot, beige |
Aufgaben: | Häufig aufgrund ihrer liebevollen Art als Therapiehunde eingesetzt; überwiegend leben sie als Haushunde |
Listenhund: | Nein |
FCI Gruppe: | Nicht von der FCI anerkannte Hunderasse |
Geschichte der Rasse
Seit den 1950er Jahren, werden „Cockapoos“ in den Vereinigten Staaten von Amerika gezüchtet. Die direkten Vorfahren dieses Hundes sind sehr wahrscheinlich der „American Cocker Spaniel“ oder der „English Cocker“, welche mit einem reinrassigen „Pudel“ gekreuzt wurden.
Nachdem die Rasse deutlich an Bekanntheit zulegte, wuchs auch die Popularität und die Nachfrage. Seitdem versuchten sich diverse Züchter an einer vollständigen Reinrassigkeit des „Cockapoo“ und dessen offizieller Anerkennung, was jedoch niemals wirklich gelang.
Bis heute wurde er weder vom American Kennel Club noch vom FCI als offizielle Hunderasse anerkannt. Allerdings gibt es seit 1999 den
„Cockapoo Club of America„, welcher im Jahre 2004 noch Verstärkung vom „American Cockapoo Club“ bekam und die Rasse vertrat.
Da unter den „Cockapoo“ Züchtern viele unerfahrene Menschen am Werk waren und teilweise bis heute sind, welche häufig falsche Kreuzungen durchführen, ist sich vor Anschaffung eines solchen Hundes gut zu informieren.
Auch über die Eltern des Tieres und im besten Falle über deren Stammbaum. Häufig werden die Eltern jedoch nicht ausreichend untersucht, weshalb manche Hunde dieser Gattung gelegentlich zu Krankheiten neigen.
Ebenso unterscheiden sich die Züchter gelegentlich in ihrem Vorgehen. Während einige reinrassige „Cockapoos“ züchten, vermischen andere Züchter die Tiere mit anderweitigen Hunderassen.
Hunde der Gattung „Cockapoo“ werden aufgrund ihrer liebenswerten und herzlichen Art gerne als Therapiehund für ältere und behinderte Menschen eingesetzt, welchen sie regelmäßig Hilfe und Freude bereiten.
Charaktereigenschaften
Durch ihre liebenswerte Art, welche sie durch die Gene des Cocker Spaniels geerbt haben, sind „Cockapoos“ äußerst beliebte Wegbegleiter. Er ist ein äußerst aktiver Hund, welcher seine regelmäßige Bewegung unter allen Umständen benötigt.
Er liebt es, geworfene Bälle zurückzuholen und auch regelmäßig ins Wasser einzutauchen. Diese Rasse sollte allerdings nur Teil des Lebens werden, wenn genug Zeit für vorhanden ist.
Er bliebt nicht allzu gerne alleine und fühlt sich schnell einsam. Viel lieber möchte er inständig Teil vom gesamten Leben sein. Ein echtes Rudeltier eben.
Der „Cockapoo“ ist kein Kläffer, verhält sich fremden Menschen am Anfang jedoch etwas reserviert. Ebenso kann Gebell nicht ausgeschlossen werden, sollte er über viele Stunden alleine gelassen werden.
Mit Kindern harmoniert er prima, wenn diese verantwortungsvoll mit ihm umgehen und ihn nicht ärgern.
Häufig verfügen die Hunde über sehr individuelle Charaktereigenschaften, welche sie durch ihre jeweilige Zucht und von ihren Eltern übernommen haben.
So weisen einige Hunde eindeutige Merkmale vom „Pudel“ auf, während andere nach dem „Cocker Spaniel“ kommen. Auch wenn er noch so niedlich und unschuldig erscheint, sollte ihm die richtige, liebevolle Erziehung vermittelt werden.
Da er die perfekte Größe zum Schmusen besitzt, freuen sich regelmäßig diverse Menschen, wenn der „Cockapoo“ als Therapiehund zu Besuch erscheint.
Die Hunde passen sich wunderbar an ihr neues Zuhause an und sind in dieser Hinsicht recht flexibel. Natürlich wäre ein großer Garten das Sahnehäubchen auf der Torte.
Erscheinungsbild
In den meisten Fällen besitzt der „Cockapoo“ eine Schulterhöhe von etwa 40 Zentimetern. Er wird jedoch auch in unterschiedlichen Größen gezüchtet, wobei hier die kleinste Art eine Höhe von 25 Zentimetern kaum überschreitet.
Die größte Rasse kann bis zu 45 erreichen. So variiert auch das Gewicht stets je nach Größe zwischen 3 und 8 kg.
Das Fell des „Cockapoo“, welches überwiegend in einer bräunlichen Farbe vorkommt, wächst sehr schnell und erreicht eine mittlere Länge. Wird es länger, bilden sich niedliche Löckchen, welche sich gelegentlich kräuseln. Er haart sehr wenig und ist auch für Allergiker geeignet.
Seine süßen Schlappohren hat der „Cockapoo“ eindeutig von seinem Vorfahren dem „Cocker Spaniel“ geerbt. Seine tiefbraunen Knopfaugen blicken liebevoll in die Weltgeschichte und verzaubern nahezu jeden Menschen, welchen er unschuldig ansieht.
Diesen kuscheligen Teddy möchte einfach jeder gerne knuddeln, was sich der lebensfrohe Geselle auch durchaus gerne gefallen lässt. Er wickelt einfach jeden um sein Pfötchen!
Haltung und Pflege
Der quirlige „Cockapoo“ benötigt viel Auslauf und Bewegungsfreiheit, weshalb ihm ein Garten das Schönste wäre. Aber auch an eine kleine Wohnung gewöhnt er sich schnell, sofern der tägliche Auslauf gegeben ist.
Des weiteren hat er sehr großen Spaß an Hundesportarten wie Agility oder Obedience. Liegt ein See auf dem täglichen Spazierweg, wird es den „Cockapoo“ einfach spontan packen und er wird an warmen Tagen regelmäßig hineinspringen.
Er ist eine echte Wasserratte und ein sehr guter Schwimmer.
Was die Erziehung betrifft, so gilt er als sehr lernwillig und unkompliziert. Aus diesem Grund eignet er sich auch durchaus gut als Anfängerhund und kleine Fehler sind schnell verziehen. Mit anderen Hunden versteht er sich bei der richtigen Sozialisierung prima.
Sein langes, lockiges Fell bedarf regelmäßiger Pflege. Sanftes Bürsten ist regelmäßige Pflicht, damit es nicht verfilzt.
Ebenso gehören regelmäßige Besuche beim Tierarzt natürlich dazu. Routine-Untersuchungen, Krallen- und Zahnpflege und Wurmkuren müssen wie bei allen anderen Hunden natürlich an der Tagesordnung stehen.
Züchter
Wer sich einen „Cockapoo“ anschaffen möchte oder zumindest ernsthaft mit dem Gedanken spielt, der sollte sich diesbezüglich bereits im Vorfeld im Klaren darüber sein, dass er sich an einen seriösen Züchter wendet.
Häufig waren und sind hier noch immer Amateure am Werk, welche die Fortpflanzung der Rasse mit falschen Methoden gefährden. Und das darf natürlich in keinster Weise unterstützt werden!
Um einen reinrassigen und vor allem gesunden „Cockapoo“ zu bekommen, muss unter allen Umständen die richtige Anlaufstelle gefunden werden. Möglicherweise werden folgende Adressen erste Informationen vermitteln:
www.cockerpoo-maltipoo.de/cockerpoo
Für Cockapoo-Halter
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