Schwer traumatisierter Hund vertraut niemandem mehr

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Quelle: suzette.hall.3158 / Facebook

In einem ruhigen Viertel gab es eine Weile lang ein trauriges Bild: Ein kleiner Hund lag immer an derselben Stelle, den Kopf niedergeschlagen auf dem Boden. Er wirkte, als hätte er alle Hoffnung verloren. Das Fell war völlig verfilzt und der Hund schien verwahrlost.

Passanten, die versuchten, ihm zu helfen, wurden von ihm eher mit Misstrauen als Dankbarkeit empfangen. Sobald jemand sich ihm nähern wollte, rannte der Hund voller Angst in die nächste Ecke.

Es war offensichtlich, dass der kleine Kerl schlimme Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte. Tagelang blieb er dort liegen, ohne zu wissen, dass sich sein Leben bald völlig verändern würde.

Hilfe naht: Suzette und ihre Rettungsorganisation greifen ein

Glücklicherweise bemerkte eine Frau namens Miriam das verängstigte Hündchen. Sie wusste, dass hier professionelle Hilfe gefragt war, und kontaktierte Suzette, die eine Tierrettungsorganisation leitet.

Suzette kam so schnell wie möglich und fand den Hund genau in dem Zustand vor, wie ihn Miriam beschrieben hatte: erschöpft und hoffnungslos. Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, um Hilfe zu bitten.

Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen stellte Suzette eine humane Falle auf. Sie wusste, dass der Hund zu verängstigt war, um sich freiwillig nähern zu lassen. Das Futter in der Falle war verlockend genug, und nach einiger Zeit wagte sich der Hund tatsächlich hinein.

Als die Falle zuschnappte, begann er aus lauter Panik zu bellen. Er verstand nicht, dass Suzette nur das Beste für ihn im Sinn hatte.

Während der Fahrt zur Pflegestelle zitterte der Hund ununterbrochen vor Angst, aber Suzette ließ sich davon nicht entmutigen. Sie wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er lernte, den Menschen wieder zu vertrauen.

Der Wendepunkt: Ein Zuhause voller Liebe

Bei seiner Ankunft in der Pflegestelle wartete bereits die Pflegemutter mit offenen Armen auf ihn. Sie verstand genau, wie man mit so einem traumatisierten Hund umgehen musste. Geduld und sanfte Berührungen halfen dem Hund, sich langsam sicher zu fühlen.

Am nächsten Morgen wurde er sofort zum Tierarzt gebracht, um sicherzustellen, dass er gesund war. Leider konnte kein Mikrochip gefunden werden – niemand suchte nach ihm.

Doch der Hund begann zu spüren, dass er jetzt von guten Menschen umgeben war. Besonders Hedy, die freundliche Büroleiterin des Krankenhauses, hatte es ihm angetan. Er kuschelte sich an sie und blickte sie mit solchen liebevollen Augen an, dass ihr Herz förmlich dahinschmolz.

Suzette beschrieb die Szene später in einem Post auf Facebook: „Er schmolz förmlich in Hedy’s Arme und kuschelte sich an sie. Er wusste, dass er in Sicherheit war.“

Nach einer gründlichen Untersuchung und einem wohltuenden Bad war von dem verfilzten Fell nichts mehr zu sehen. Der kleine Hund sah aus wie verwandelt. Er schien förmlich dankbar für die Zuwendung, die er erhielt.

Eine hoffnungsvolle Zukunft

Nun steht für den kleinen Hund eine glückliche Zukunft bevor. Er hat Menschen um sich, die ihn lieben und ihm die Chance auf ein neues Leben geben. Mit jedem Tag wird seine Angst weniger und sein Vertrauen in die Menschen stärker.

Wir alle hoffen, dass er bald ein endgültiges Zuhause findet, in dem er die Liebe und Fürsorge bekommt, die er so sehr verdient.



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