Vier Monate alter Welpe entkommt nur knapp dem Kältetod auf der Straße
Das Leben auf der Straße ist für Hunde alles andere als einfach. Sie sind ständig auf der Suche nach Futter, einem Unterschlupf und einem sicheren Platz, um die Nacht zu verbringen. Genau so war es auch für den kleinen Welpen aus unserer heutigen Geschichte.
Von klein auf war sie alleine unterwegs, lebte in einem Erdloch und hoffte auf ein paar Essensreste von vorbeigehenden Menschen.
Besonders an kalten Tagen kuschelte sie sich tief in ihr Loch und kam nur selten hervor. Sie liebte es eigentlich, den Menschen nahe zu sein, die ihr ab und zu etwas zu essen brachten. Doch an einem besonders frostigen Tag entschied sie sich, lieber in ihrem Versteck zu bleiben.
Eine Frau, die den Welpen regelmäßig sah, bemerkte das und machte sich Sorgen, dass etwas nicht stimmte.
Der Beginn eines neuen Lebens
Die Frau beschloss, dass es Zeit war, dem süßen Hundemädchen ein Zuhause zu schenken. Als ein Mann, der den Welpen ebenfalls kannte und oft fütterte, von ihrem Vorhaben hörte, bot er sofort seine Hilfe an.
Gemeinsam gelang es ihnen, das verängstigte kleine Wesen einzufangen. Und glücklicherweise ließ der Welpe sich ohne Widerstand mitnehmen – als hätte sie gespürt, dass sich ihr Leben nun zum Besseren wenden würde.
Bevor es jedoch in das neue Zuhause ging, führte der erste Weg zum Tierarzt. Wie sich herausstellte, war der Welpe gerade einmal vier Monate alt. Trotz ihrer Zeit auf der Straße war sie gesund und munter – bereit für einen neuen Start.
Ankunft in der neuen Familie
Zu Hause angekommen, brauchte das Hundemädchen erst einmal Zeit, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Alles war neu und ungewohnt, besonders an der Leine zu laufen bereitete ihr Schwierigkeiten. Selbst kleinste Geräusche schreckten sie auf. Doch mit Geduld und Liebe von ihrer neuen Familie begann sie, Vertrauen zu fassen.
Nach ihrem ersten Bad und einem ordentlichen Haarschnitt verwandelte sie sich in das wohl süßeste kleine Hundemädchen, das man sich vorstellen kann. Und als wäre das nicht genug, hatte sie plötzlich auch noch tierische Geschwister, die sie sofort ins Herz schlossen. Von nun an standen tägliche Spielverabredungen auf dem Programm – und die kleine Hündin blühte richtig auf.
Ein Happy End mit Verantwortung
Für diesen besonderen Hund hat sich das Leben komplett verändert. Sie muss sich nie wieder Sorgen machen, ob sie etwas zu fressen bekommt oder wo sie die Nacht verbringt. Doch es gibt leider viele Hunde, denen es noch so geht, wie es dieser Hündin ergangen ist.
Tierheime versuchen zwar, möglichst vielen Tieren zu helfen, aber oft fehlen die Mittel und der Platz. Hier kommst du ins Spiel. Vielleicht hast du ja selbst schon einmal darüber nachgedacht, einem Hund aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken? Jedes gerettete Tier macht einen Unterschied – sowohl für das Tier als auch für dich. Ein Besuch im Tierheim könnte der erste Schritt sein, um einem Streuner eine zweite Chance zu geben.