Terrier überlebt Sturz in eine Felsspalte und wird aus 8 Metern Tiefe gerettet
Es gibt wohl nichts Beängstigenderes für einen Hundebesitzer, als wenn der eigene Vierbeiner plötzlich spurlos verschwindet. Genau das ist Kevin aus Dieulefit passiert, als sein geliebter Terrier Joucki bei einer Wildschweinjagd im Süden von Frankreich in eine Felsspalte stürzte.
Nach einer intensiven Rettungsaktion, die zwei Tage dauerte, konnte Joucki endlich gerettet werden. Hier die ganze Geschichte.
Ein Jagdausflug mit unerwartetem Ausgang
Kevin und sein Terrier Joucki sind ein eingespieltes Team. Doch am 12. Dezember 2022 nahm ihre gemeinsame Jagd einen dramatischen Verlauf. Während der Wildschweinjagd in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes verschwand Joucki plötzlich.
Dank des GPS-Halsbands konnte er zunächst lokalisiert werden, aber das Signal brach bald ab. Panik machte sich breit – was ist nur passiert?
In acht Metern Tiefe gefangen
Nach einer intensiven Suche wurde klar, warum Joucki nicht zurückkehrte: Der tapfere Terrier war in eine acht Meter tiefe Felsspalte gestürzt. Kevins Sorgen waren berechtigt, und die Rettungsaktion begann sofort. Zusammen mit anderen Jägern versuchte er, mit Schaufeln und Spitzhacken die Öffnung zu vergrößern, doch der harte Boden war eine fast unüberwindbare Hürde.
Rettung in letzter Sekunde
Die ersten Versuche brachten leider keine Erfolge. Also musste schwereres Gerät her! Ein 2,5-Tonnen-Bagger sollte helfen, doch auch der konnte nicht tief genug graben, um Joucki zu erreichen. Die Zeit drängte, und die Hoffnung schwand. Aber Kevin wollte nicht aufgeben.
Am nächsten Morgen kam Baptiste, ein Freund von Kevin und Baufirmenleiter, mit einem 15-Tonnen-Bagger zur Unterstützung. Mit seiner Hilfe gelang es, die Grabung auf sechs Meter Tiefe zu erweitern – ein Hoffnungsschimmer! Doch dann stoppte auch diese Maschine an einer besonders harten Felsformation.
Lebenszeichen auf der Kamera
Gerade als die Hoffnung fast verloren schien, kam ein erfahrener Klempner mit einer Spezialkamera hinzu. Er ermittelte die genaue Tiefe der Felsspalte und entdeckte dabei das Unfassbare: Joucki lebte! Auf dem Kamerabild war der mutige Terrier zu sehen, wie er sich tapfer an die Felswand drückte.
Ein mutiger Terrier gibt nicht auf
Mit neuer Energie machte sich das Rettungsteam daran, die letzten Meter der Felsgesteinsschicht abzutragen.
Doch es war Joucki selbst, der den letzten Schritt tat: Mit einer beeindruckenden Willenskraft schaffte es der kleine Terrier, sich ein Stück nach oben zu kämpfen und sich so aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Als Kevin endlich seinen Arm in die Spalte strecken konnte, zog er Joucki aus den Tiefen der Erde – nach 48 Stunden in völliger Dunkelheit. Die Erleichterung und Freude war überwältigend. Joucki war zwar erschöpft, aber unverletzt, und die Wiedersehensfreude zwischen Hund und Halter war unbeschreiblich.
Ein Happy End für Joucki und Kevin
Dieses Erlebnis wird Kevin so schnell nicht vergessen, und eins steht fest: Seinen mutigen Jagdhund wird er in Zukunft noch enger im Blick behalten! Joucki hat nicht nur gezeigt, wie viel Mut und Kampfgeist in ihm steckt, sondern auch, wie stark die Verbindung zwischen Mensch und Hund sein kann.