Rosendo, hübscher , älterer Galgo

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[Hund: Galgo Espanol, 9 Jahre]

ROSENDO
Geboren ca.: 05.2016
Geschlecht: männlich, kastriert
Rasse: Galgo
Größe/Gewicht: ca. 64 cm, 25 kg

Umgang mit Katzen: noch nicht getestet
Umgang mit Kindern: geeignet
Eignung als Zweithund: geeignet

Mittelmeercheck: Leishmaniose positiv, Rest negativ
Pflegestelle: Raum Hamburg/Norderstedt

Anfragen über unser Interessentenformular: Formular oder die zuständige Regionalbetreuung Ulrieke Gerken u.gerken@farfromfear.de

Der Rosi hat sich auf seiner deutschen Pflegestelle unheimlich gut entwickelt. Jahrelange schlechte Erfahrungen mit Menschen und dann noch zwei Jahre im spanischen Tierheim, da braucht man erst einmal ein Weilchen um den Zweibeinern auch mal vertrauen zu können.

Ist das Eis aber erstmal gebrochen, so kommt ein unheimlich netter, lieber, verschmuster und vor allem sehr feinfühliger Hund zum Vorschein. Rosendo ist zu Hause ein wirklich ruhiger und netter Zeitgenosse, der nach allem, was er in seinem Leben durchgemacht hat, Zärtlichkeiten wie Balsam aufnimmt und auch gerne zurückgibt.

Gerne kuschelt er dicht angeschmiegt mit seinem Menschen. Er ist stubenrein, fährt super im Auto mit und lebt auf seiner Pflegestelle mit fünf anderen Hunden von unterschiedlicher Größe und Geschlecht zusammen.

Rosi musste von Anfang an lernen, ab und zu mit seinen Hundekumpels in eine Hundepension zu gehen. Ein verständnisvoller und geduldiger Hundesitter war alles, was es brauchte, er hat sich schnell auch in das fremde Rudel und in sein zweites Zuhause eingefunden.

Außerdem hat er den Spaß am Leben entdeckt und kann sich unheimlich freuen, wenn man wieder nach Hause kommt, sowohl über den Menschen, als auch über den Hund der mit war (siehe Videos, das eine zeigt ihn auf seiner Pflegestelle, das zweite bei seinem Hundesitter).

Seine große Leidenschaft sind die Stofftiere. So wenig er sie mit Sicherheit in seinem vorherigen Leben kennen gelernt hat, so verliebt ist er nun in alles, was ein Stofftier ist oder ihm ähnelt.

Behutsam sammelt er seine Beute ein, nimmt sie mit zu seinem Platz oder legt sie einem als großzügiges Geschenk ins Bett. Hierbei kann auch durchaus ein flauschiges Kissen oder ein pelziger Puschen mit einem Stofftier verwechselt werden, aber keinem Gegenstand wird etwas angetan, sie bleiben stets unversehrt.

Trotz allem hat Rosendo aber ganz offensichtlich Schlimmes in seinem Leben erlebt, und ein paar Narben sind auf seiner Seele zurückgeblieben. Es gibt immer noch Situationen, in denen er kurz unsicher wird, vor allem dann, wenn er denkt, dass man ihn in eine Ecke drängen, in einsperren oder plötzlich packen will.

Lebt man mit ihm zusammen, so kennt man seine Auslöser und vermeidet sie einfach. Auch bei seinem vertrautesten Menschen kann es noch vorkommen, dass er einem ausweicht, wenn man ihm z.B. das Halsband umlegen will.

Ihm ist es danach aber fast unangenehm und er kommt wieder zurückgeschlichen – denn Halsband heißt spazieren gehen, und das möchte auf keinen Fall verpassen!

Spaziergänge jeglicher Art liebt der süße Kerl sehr und ist draußen auch ein vollkommen normaler Hund. Er geht sehr vorbildlich an der Leine und passt sich dem Tempo seines Menschen auch beim Joggen 1A an.

Andere Hunde, die komisch zu einem herüberglotzen, können durchaus angepöbelt werden. Aber selbst hierbei ist er noch so fein an der Leine, dass eine kurze Zurechtweisung und einfaches Weitergehen reichen und er sich direkt wieder beruhigt und weiter geht.

Mit den Kumpels im Garten toben ist auch mal richtig toll. Fremde Menschen werden im eigenen Haus einmal aus sicherer Entfernung angemotzt, bis der eigene Mensch sagt, dass man sich zusammenreißen soll.

Dann wird noch einmal gebrummt und danach ist alles in Ordnung. Kleine Menschen – wenn sie ruhig und verständig sind – findet Rosendo übrigens deutlich weniger unheimlich als die Großen.

Rosi kann einem sehr ans Herz wachsen, er ist schon ein spezieller, aber sehr liebenswerter Vogel. Er gehört allerdings schon in die Riege der eher ängstlichen Hunde und sollte daher nicht in die große Stadt umziehen.

Bei dem schwarzglänzenden Galgo wurde ein ganz leicht positiver Leishmaniosetiter festgestellt. Er ist gerade eben über der Positivgrenze, bekommt zur Zeit noch Medikamente, die aber bald ausgeschlichen werden sollen.

Für den lustigen, schüchternen Schmusevogel suchen wir einen liebevollen, einfühlsamen Menschen, am liebsten mit Hund.


Welche Hunderasse steckt in Rosendo?

Rosendo ist ein reinrassiger Galgo Español (100%), wie in der Anzeige klar angegeben wird.

Dies ist auch deutlich an seinem typischen Erscheinungsbild zu erkennen: der schlanke, hochbeinige Körperbau, der längliche Kopf mit den charakteristischen Rosenohren und die elegante Silhouette sind typische Merkmale dieser spanischen Windhundrasse.

Mit einer Schulterhöhe von 64 cm und einem Gewicht von 25 kg liegt er im typischen Größenbereich für einen männlichen Galgo Español.

Die schwarze Fellfarbe mit den leichten Grauschattierungen im Gesicht ist eine der anerkannten Farbvarianten dieser Rasse.

Welches Hundefutter benötigt Rosendo?

Als Galgo Español mit 25 kg Körpergewicht benötigt Rosendo hochwertiges Futter mit einem moderaten bis hohen Proteingehalt (mind. 25%).

Da er Leishmaniose positiv ist, sollte das Futter immunsystemstärkende Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien enthalten.

🦮 Aufgrund seiner Rasse und Größe: 350-400g Futter täglich, aufgeteilt auf 2 Mahlzeiten.

🏃 Als Windhund mit schlanker Statur benötigt er qualitativ hochwertige Proteinquellen für den Muskelerhalt.

💊 Wegen der Leishmaniose-Behandlung: Leicht verdauliches Futter ohne künstliche Zusätze wählen.

✅ Empfohlene Marken: Wolfsblut Adult Green Valley, Platinum Adult Iberico+Greens oder Farmina N&D Grain Free Adult Medium.

❌ Zu vermeiden sind Futter mit Getreide als erste Zutat sowie künstliche Konservierungsstoffe.

🥩 Alternativ ist auch eine ausgewogene BARF-Ernährung (nach Absprache mit dem Tierarzt) möglich.

Passt Rosendo zu mir?

Rosendo ist ein sensibler und ruhiger Galgo, der am besten in einer ländlichen Umgebung aufgehoben ist, da er als eher ängstlicher Hund dem Großstadttrubel lieber aus dem Weg geht.

Der verschmuste Rüde sucht Menschen mit Hundeerfahrung und viel Einfühlungsvermögen, die ihm Zeit geben, Vertrauen aufzubauen und seine wenigen verbliebenen Unsicherheiten zu respektieren.

Ideal wäre ein Zuhause mit einem souveränen Ersthund, da Rosendo sich in Hunde-Gesellschaft sehr wohl fühlt und bereits bewiesen hat, dass er sich gut in bestehende Rudel einfügt.

Seine neuen Menschen sollten einen aktiven Lebensstil pflegen, da er gerne spazieren geht und sogar beim Joggen ein ausdauernder Begleiter ist.

Aufgrund seiner sanften Art ist er auch für Familien mit ruhigen, verständigen Kindern geeignet, wobei sein leicht positiver Leishmaniose-Status medizinisch im Auge behalten werden muss.

Verträgt sich Rosendo mit Katzen und anderen Haustieren?

Rosendos Verträglichkeit mit Katzen wurde bisher noch nicht getestet, sodass hierzu keine verlässliche Aussage getroffen werden kann.

Mit anderen Hunden versteht sich Rosendo sehr gut, was er auf seiner Pflegestelle bereits unter Beweis stellt, wo er harmonisch mit fünf anderen Hunden unterschiedlicher Größe und Geschlechter zusammenlebt.

Im Garten tobt er gerne mit seinen Hundekumpels und hat sich auch in der Hundepension schnell in das dortige Rudel eingefügt.

Beim Gassigehen kann es vorkommen, dass er andere Hunde, die ihn seltsam anschauen, kurz anpöbelt, lässt sich aber durch eine kurze Zurechtweisung schnell beruhigen.

Wie reagiert Rosendo mit Kindern?

Rosendo zeigt eine positive Einstellung gegenüber Kindern, die ruhig und verständig sind.

Interessanterweise findet er kleine Menschen sogar deutlich weniger unheimlich als Erwachsene, was auf ein grundsätzlich gutes Verhältnis zu Kindern hindeutet.

Aufgrund seiner sensiblen Vorgeschichte und seiner teilweise noch vorhandenen Unsicherheiten sollten Kinder im Umgang mit ihm jedoch ruhig und verständnisvoll sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass Rosendo ein eher ängstlicher Hund ist, der manchmal in bestimmten Situationen unsicher reagieren kann.

Für ein harmonisches Zusammenleben ist es daher wichtig, dass Kinder seine Grenzen respektieren und lernen, seine Körpersprache zu verstehen.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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