Paco 🍀🍀🍀 ist ein toller Rüde

Paco (geb.: 2015, 37kg, ca. 67cm, Herdenschutzmischling) sucht seinen Wirkungskreis. Er ist total menschenbezogen, anhänglich und fordert seine Kuscheleinheiten. Typisch für Herdenschutzhunde hat er seine eigenen Ideen ist aber dabei ein unglaublich lieber und vertrauensvoller Kerl.

Paco läuft an der 10m Schleppleine besser als an einer kurzen Leine, er hört recht gut – vor allem wenn er willig ist – für seine geliebten Spaziergänge macht er alles. Zwang und Strafe bringt bei ihm nichts, Lob und Leckerlis sehr wohl. Er ist stubenrein und trotz seines Alters verspielt und übermütig, ein lebensfrohes und unbeschwertes Wesen.

Spezielles: Ein gesicherter Garten muss dringend vorhanden sein. Paco ist Leishmaniose positiv, ist aber seit einiger Zeit ohne jegliche Anzeichen dieser Krankheit. Er bekommt eine BARF-Diät, die speziell auf seine Bedürfnisse berechnet worden ist.

Morgens und abends bekommt er Allopurinol zur Kontrolle der Leishmaniose. Paco ist gechipt, geimpft und entwurmt. Ist Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bitte bei der Ansprechpartnerin:

  • Britta Schulzeck
  • Tel.: 0171/6194363
  • E-Mail: jeanbritt@t-online.de

Mehr Bildmaterial und weitere Informationen zu Paco finden Sie auf unserer Homepage: www.tierschutzverein-fortuna-animali.com. Zur Übermittlung Ihrer Selbstauskunft nutzen Sie bitte folgenden Link: Selbstauskunft.

Leishmaniose positiv: Dies bedeutet, dass bei dem Hund eine Infektion mit Leishmanien festgestellt wurde. Dies klingt zunächst schlimmer, als es ist. Dass ein Hund infiziert ist, bedeutet nicht, dass er auch krank ist – einige Hunde tragen den Erreger in sich, ohne dass die Krankheit ausbricht.

Ein Ausbruch kann in den meisten Fällen verhindert werden, indem das Tier täglich eine Tablette ins Futter bekommt. Kommt es doch zum Ausbruch, sind die Tiere sehr gut behandelbar. Bei medizinischer Behandlung haben die Tiere eine normale Lebenserwartung.

Warum sollte ich einen Leishmaniose-positiven Hund adoptieren? Wie oben bereits geschildert, sind die Hunde medikamentös gut eingestellt, symptomfrei und haben eine normale Lebenserwartung. Viele Personen lassen sich von einer Infektion mit Leishmaniose abschrecken, da sie sich nicht auskennen und denken, der Hund sei schwer krank.

Daher werden die betroffenen Hunde oft übersehen und verbringen eine deutlich längere Zeit in der Auffangstation als die meisten ihrer Artgenossen. Es sind menschenliebe, aufgeschlossene und treue Hunde, die ebenfalls gerne ein Zuhause hätten und es genauso verdient haben.

Wir hoffen, es finden sich Personen, die sich mit Leishmaniose auseinandersetzen, sich informieren und dann erst entscheiden, ob ein infiziertes Tier infrage kommt. Alle unsere betroffenen Tiere sind medikamentös gut eingestellt und beschwerdefrei!

Ist Leishmaniose behandelbar? Wichtig ist, dass Sie Ihr Tier immer gut beobachten, um einen beginnenden Ausbruch schnell zu erkennen und entgegenwirken zu können. In Deutschland ist Leishmaniose sehr gut behandelbar, indem man dem Tier täglich eine Tablette ins Futter gibt (je nach tierärztlicher Empfehlung).

Man sollte auf eine purinarme Ernährung achten. Bei korrekter Behandlung haben die Tiere eine normale Lebenserwartung.

Was kostet die Behandlung? Die Kosten für Tabletten (Allopurinol) liegen durchschnittlich bei 20-30€ im Monat. Den Erreger wieder loswerden kann der Hund leider nicht, aber die regelmäßige Einnahme der Tabletten macht einen Ausbruch der Krankheit eher unwahrscheinlich.

Die Blutwerte des Tieres sollten in Absprache mit dem Tierarzt in bestimmten Abständen kontrolliert werden. Eine solche Untersuchung kostet natürlich auch Geld. Eine Ansteckung ist sehr unwahrscheinlich und nur durch Blutübertragung möglich.



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