Juan, freundlich und ruhig

[Hund: Galgo Espanol, 6 Jahre]
JUAN (ACA)
Geboren etwa 01/2019
Geschlecht: männlich kastriert
Rasse: Galgo
Größe: 67 cm, 26kg
Umgang mit Katzen: OK
Umgang mit Kindern: keine Angabe/ nicht getestet
Eignung als Zweithund: geeignet
Pflegestelle: Raum Stade
Anfragen über unseren Interessentenbogen: https://tierverwaltung.anigu.de/embeddable/interested/#formKey=da2c1a81-deab-42d6-9147-a1e704c86613&locale=de oder per Mail an die zuständige Regionalbetreuung Gabi Däwes – g.daewes@farfromfear.de
Interview mit Herrn Juan (J) und der Pflegemama (P) bezüglich der Zuhause-Suche:
- P:”Herr Juan, wären Sie so frei und würden sich einmal kurz selbst beschreiben?
- J:”(räusperte sich)…öhm, ja also das ist ja nicht so leicht, aber ich will es versuchen. Ich bin noch ein wenig schüchtern und ganz fremde Menschen sind mir noch ein wenig suspekt, aber wenn ich ignoriert werde, dann komme ich von ganz alleine, denn dann weiß ich, diese Menschen verstehen mich und bedrängen mich nicht.
- Ruhige, ältere Kinder verursachen mir eigentlich auch kein Bauchgrummeln. Und Sie, verehrte Frau Pflegemama, sagen ja, ich lerne sehr schnell und weiß schon, was ein “Nein” bedeutet. Mich deucht, ich bin ein schlauer Vertreter meiner Art (streckt die Brust raus)”.
- P:”Herr Juan, wie sehen Sie sich gerade in Ihrem Zuhause auf Zeit?”
- J:”Ja, öhm, also, das ist schon nicht schlecht hier. Ich habe 2 Hundefreunde mit denen ich mich gut verstehe und überall weiche Bettchen, das ist wunderschön (errötet ein wenig). Das kenne ich so nicht und ich gebe zu, ich liebe diese Bettchen”
- P:”Herr Juan, wie ist Ihr Verhalten auf Ihrer PS?”
- J:”Ach wissen Sie, verehrte Frau Pflegemama, ich bin ja sehr bescheiden und weiß auch mich artig zu benehmen, will heißen, ich kann mit meinen Hundefreunden alleine bleiben, ich bin selbstverständlich stubenrein (grinst schief) und nicht futterneidisch.
- Ich liebe den Garten hier und ich mag meine Freunde und… es ist mir ja ein wenig peinlich, aber Sie, verehrte Frau Pflegemama, Sie mag ich auch (wendet verlegen den Kopf ab). Natürlich befindet sich in mir tief drin auch ein Jäger, denn dafür wurde ich geboren, aber es hält sich in Grenzen. Ach und ich bin auch gesund, will heißen, ein gesunder Geist, in einem gesunden athletischem Körper (lacht laut)”
- P:”Herr Juan, was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?”
- J:”Ach, ich hätte so furchtbar gerne ein eigenes Zuhause mit Hundefreunden und einem eingezäunten Garten in ländlicher Umgebung. Mit Menschen, die mir die Zeit geben, die ich brauche und die mich so lieben wie ich bin, denn wissen Sie, verehrte Frau Pflegemama, die Liebe ist eine so wunderbare Sache, das habe ich erst jetzt erfahren dürfen.
- Und ich möchte geliebt werden und habe selber auch viel Liebe zu geben (wischt sich mit der Pfote über die Äuglein und seufzt). Ich möchte die Welt erkunden, mit Freunden spielen und um die Wette rennen, ich möchte mit prallem Bäuchlein in einem weichen Bettchen liegen und traumlos schlafen. Ist dieser Wunsch vermessen, Frau Pflegemama?”
- P:”Nein mein lieber Juan, das ist es nicht, und ich weiß, irgendwo auf dieser Welt sind diese Menschen. Und bis sie kommen, bleiben Sie bei uns und genießen die Zeit”.
- J:”Danke verehrte Frau Pflegemama, danke. Dann werde ich mich nun zur Ruhe begeben und der Dinge harren, die hoffentlich bald kommen werden. Ich danken Ihnen, verehrte Frau Pflegemama, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch genommen haben. Ich hoffe nun, meine eigenen Menschen werden mich finden und mir ein Zuhause geben, in dem ich mich wohlbehütet und geliebt fühlen kann (gähnt herzhaft). Ich wünsche nun eine gute Nachtruhe”.
- P:”Schlafen Sie fein, liebster Herr Juan. Wir passen gut auf Sie auf”.
Juan und die Pflegemama freuen sich auf Euren Besuch im Raum Stade.
Welche Hunderasse steckt in Juan?
Juan ist ein reinrassiger Galgo Español (100%), wie in der Adoptionsanzeige angegeben.
Dies ist deutlich an seinem typischen Erscheinungsbild zu erkennen: der schlanke, hochbeinige Körperbau, der lange schmale Kopf und die charakteristische Silhouette sind typische Merkmale dieser spanischen Windhundrasse.
Mit einer Schulterhöhe von 67 cm und einem Gewicht von 26 kg liegt er im typischen Größen- und Gewichtsbereich eines männlichen Galgo Español.
Seine Jagdneigung, die in der Anzeige erwähnt wird, ist ebenfalls rassetypisch, da Galgos traditionell als Jagdhunde gezüchtet wurden.
Welches Hundefutter benötigt Juan?
Als aktiver Galgo Español mit einem Gewicht von 26 kg benötigt Juan hochwertiges Futter mit ausreichend Protein für seine athletische Statur.
Aufgrund seiner Rasse und Größe sollte die tägliche Futtermenge etwa 400-500g betragen, aufgeteilt auf 2 Mahlzeiten.
🥩 Empfohlener Proteingehalt: 25-30% zur Erhaltung seiner Muskelmasse als Windhundrasse.
🦴 Der Fettgehalt sollte bei 12-15% liegen, da Galgos einen schnellen Stoffwechsel haben und schlank gebaut sind.
Konkrete Futterempfehlungen für Juan: – Wolfsblut Wide Plain Adult (speziell für große, aktive Hunde) – Josera High Energy (für sportliche Hunde) – PLATINUM Natural Adult Chicken (hochverdaulich)
Als Windhund kann Juan zu Futtersensibilität neigen, daher ist eine langsame Futterumstellung bei Wechsel wichtig.
💧 Frisches Wasser sollte immer in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Passt Juan zu mir?
Als Galgo Español benötigt Juan ein ruhiges Zuhause in ländlicher Umgebung mit eingezäuntem Garten, wo er sich frei bewegen kann.
Der sensible und anfangs schüchterne Rüde braucht Menschen, die ihm Zeit zur Eingewöhnung geben und ihn nicht bedrängen.
Juan eignet sich hervorragend als Zweithund und versteht sich gut mit Artgenossen, auch gegen Katzen hat er nichts einzuwenden.
Aufgrund seiner sanften Art kann er mit ruhigen, älteren Kindern zusammenleben, wobei er ein harmonisches Familienleben in entspannter Atmosphäre bevorzugt.
Zukünftige Halter sollten Verständnis für die typischen Galgo-Eigenschaften mitbringen und dem athletischen Hund ausreichend Bewegung in Form von Spaziergängen und gesichertem Freilauf ermöglichen.
Mit seinen 26 kg und 67 cm Schulterhöhe ist Juan ein typischer Vertreter seiner Rasse, der sich durch sein artiges Benehmen und seine Stubenreinheit als angenehmer Hausgenosse erweist.
Verträgt sich Juan mit Katzen und anderen Haustieren?
Juan zeigt sich als sehr verträglicher Hund, der bereits erfolgreich mit Katzen getestet wurde.
In seiner Pflegestelle lebt er harmonisch mit zwei anderen Hunden zusammen und erweist sich dabei als nicht futterneidisch.
Als Galgo Español trägt er zwar jagdliche Anlagen in sich, die sich nach seinen eigenen Worten „in Grenzen halten“.
Juan eignet sich ausdrücklich als Zweithund und würde sich über Hundefreunde in seinem neuen Zuhause sehr freuen.
In seinem aktuellen Umfeld zeigt er, dass er problemlos mit anderen Hunden alleine bleiben kann und sich gut in die bestehende Tiergemeinschaft einfügt.
Wie reagiert Juan mit Kindern?
Juan wurde zwar nicht ausführlich mit Kindern getestet, aber er zeigt sich gegenüber ruhigen, älteren Kindern aufgeschlossen und entspannt.
Als eher schüchterner Hund braucht Juan generell etwas Zeit um Vertrauen zu fassen, wobei er am besten damit zurechtkommt wenn man ihm seinen Freiraum lässt und ihn nicht bedrängt.
Seine zurückhaltende aber freundliche Art lässt darauf schließen, dass er bei respektvollem Umgang gut mit größeren Kindern harmonieren kann.
Da Juan ein sensibler Galgo ist, wäre ein Zuhause mit ruhigeren, verständnisvollen Kindern optimal, die seine Grenzen respektieren und ihm Zeit zur Eingewöhnung geben.
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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.