Lallo – 6 Welpen auf Raten ausgesetzt

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[Hund: Mischling, 1 Jahr] Update 04/24 Lallo so schön wie die Sonne.

Lallo hat sich zu einem tollen Junghund gemausert ein bisschen schüchtern ist der Bub, aber das liegt am fehlenden Menschenkontakt.

Wenn Lallo jetzt rasch zu einer hundeerfahrenen Familie umziehen könnte, würde sich sein Unsicherheit ganz bestimmt sehr schnell legen.

Aber vor Ort im Tierheim kann nicht mit ihm gearbeitet werden dafür sind einfach zu viele Tiere dort.

Bitte geben Sie Lallo eine Chance auf ein angstfreies und artgerechtes Hundeleben.

Update 01/24 Wir haben die Leonardinis wieder besucht und eine bunte Truppe hübscher Junghunde vorgefunden.

Die sechs Brüder haben sich allesamt zu wunderschönen Junghunden gemausert.

Mit etwas Zeit, Geduld und der richtigen Führung, wird auch Lallo sich zu einem wunderbaren Begleiter durch Dick und Dünn entwickeln.

Seine Geschichte: Lallo ist einer von sechs Brüdern, den Leonardini, wie sie in unserem Partnertierheim, die L.I.D.A. in Olbia, genannt werden.

Wahrscheinlich sind sie Ihnen von Facebook bereits bekannt.

Unsere Brüder wurden nach und nach in ganz Murta Maria aufgefunden wir vermuten, dass sie dort an verschiedenen Stellen ausgesetzt worden sind.

Die ersten drei Brüder konnten am 28.07.23 von einem tierlieben Jungen mitten aus einem Dornengebüsch geborgen werden, wobei der Junge sich den ganzen Rücken zerkratzte.

Zwei weitere wurden am nächsten Morgen gefunden etwas entfernt von der ersten Fundstelle.

Der letzte Welpe der hoffentlich nur sechs Brüder wurde dann am nächsten Abend, dem 30.07.23, geborgen.

Alle sechs Jungs waren hungrig und durstig, aber glücklicherweise ansonsten in einem guten Zustand.

Wahrscheinlich waren sie tatsächlich erst kurz zuvor über ganz Murta Maria verstreut ausgesetzt worden.

Da fragen wir uns doch natürlich: Warum konnte man die Kleinen nicht direkt in die L.I.D.A. bringen?

Warum setzte man sie der Gefahr aus, dem Hunger und Durst?

Immer wieder macht uns diese Herzlosigkeit betroffen.

Zumindest sind unsere sechs Brüder nun in der L.I.D.A. in Sicherheit.

Sie wurden tiermedizinisch untersucht, die ersten Impfungen für die Grundimmunisierung erfolgten und sie sind inzwischen auch gechipt.

Nun sind die Jungs bereit, auf unserer Homepage ein Gesicht zu bekommen um noch einmal gefunden zu werden .. vielleicht von Ihnen?

Lallo ist ein ganz knuffiger Kerl.

Er hat weißes Fell mit tiefschwarzen Ohren und lustigen, großen schwarzen Flecken auf dem Rücken.

Alle Brüder sind altersgemäß lustig und verspielt und haben nur Flausen in ihren süßen Köpfchen.

Keiner von ihnen ahnt etwas von ihrem Schicksal, einer von vielen Welpen in einem übervollen Tierheim zu sein.

Wir hoffen so sehr, das bleibt so!

Und wir drücken den sechs Zuckerschnuten ganz fest die Daumen für eine baldige Adoption und eine schöne Zukunft.

Hundewelpen müssen viel Zeit mit ihren Menschen verbringen und Bindung aufbauen.

Sie brauchen viel Einfühlungsvermögen und sollten liebevoll, behutsam und geduldig an das Leben bei uns herangeführt werden.

Sie möchten aber auch viel erleben und erkunden, möchten beschäftigt werden, und der Besuch einer Welpenschule gehört zum Pflichtprogramm.

Lallo kennt noch nicht viel von der Welt Sie sollten sich daher bewusst sein, dass er zumindest anfangs ängstlich auf unsere Umwelt reagieren kann:

  • Autos
  • Haushaltsgeräusche
  • an der Leine gehen
  • Stubenreinheit
  • alleine bleiben

All dies und vieles mehr ist ihm fremd und muss erst geduldig erlernt werden.

Wenn Sie Lallo bei diesen Erfahrungen positiv bestärken, wird er sich sicherlich schnell eingewöhnen.

Joggen, Treppen steigen und am Fahrrad laufen muss noch warten, bis seine Gelenke ausgewachsen sind.

Aber auf spannende Spaziergänge wird Lallo Sie gerne begleiten.

Welpen sind kein Spielzeug für Kinder! Trotzdem darf es natürlich Kinder in Lallos neuem Zuhause geben.

Diese müssen aber die Regeln im Umgang mit einem Welpen kennen, und die Eltern müssen auf deren Einhaltung achten.

Wenn Sie Spaß am Abenteuer Welpe haben, melden Sie sich bitte telefonisch oder per Mail bei mir.

Lallo wird ab Ende Oktober ausreisebereit sein und wartet schon jetzt sehnsüchtig auf seine liebevollen Menschen.

Hinweis: Alle Angaben entsprechen dem Kenntnisstand unserer sardischen Kollegen und Tierärzten sowie unserer persönlichen Einschätzung bei der Sichtung der Tiere vor Ort.

Alter, Größe und Gewichtsangaben können abweichen.

Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist.

Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.

Die Mehrzahl unserer Vermittlungstiere hat nie ein festes Zuhause kennengelernt und mit Menschen wenig oder keine guten Erfahrungen gemacht.

Diese Prägungen können bei einigen Tieren psychische Spuren oder körperliche Defizite hinterlassen.

PfotenFreunde Sardinien e.V.
Steffi Zimmermann
Vermittlung Hunde
Telefon: (0178) 31 70 65 8
E-Mail: steffi.zimmermann@pfotenfreunde-sardinien.de


Welche Hunderasse steckt in Lallo?

Basierend auf dem weißen Fell mit schwarzen Ohren und den großen schwarzen Flecken auf dem Rücken zeigt Lallo typische Merkmale eines Border Collie-Mischlings (etwa 40%).

Die Körperform und das mittellange, weiße Fell deuten auch auf Anteile eines Maremmano (italienischer Hirtenhund) hin (etwa 30%).

Die Kopfform und Körperstatur lassen auch auf einen Anteil sardischer Hirtenhund-Gene schließen (etwa 30%), was aufgrund seiner Herkunft aus Sardinien sehr wahrscheinlich ist.

Eine genaue Bestimmung der Rassen ist ohne DNA-Test nicht möglich, da in der Anzeige keine spezifischen Rasseangaben gemacht wurden.

Welches Hundefutter benötigt Lallo?

Als junger Hund von 1 Jahr benötigt Lallo hochwertiges Junghundefutter mit ausreichend Proteinen für seine weitere Entwicklung.

Aufgrund seiner vermuteten Rassen (Border Collie, Maremmano und sardischer Hirtenhund) und seiner aktiven Natur ist ein energiereiches Futter mit 24-26% Proteinanteil empfehlenswert.

🥩 Empfohlene Trockenfutter-Marken: – Wolfsblut Wide Plain Junior – Josera Young Star – Orijen Puppy Large

🥫 Ergänzend zum Trockenfutter: – Rinti Junior mit Geflügel – Animonda Gran Carno Junior

Da Lallo aus dem Tierschutz kommt und möglicherweise Mangelerscheinungen hat, sollte das Futter reich an Vitaminen und Mineralstoffen sein.

Die Futtermenge sollte auf 2-3 Mahlzeiten pro Tag verteilt werden, bis er 18 Monate alt ist. Danach kann auf Erwachsenenfutter umgestellt werden.

⚠️ Wichtig: Die Futterumstellung sollte langsam über 7-10 Tage erfolgen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Passt Lallo zu mir?

Lallo eignet sich besonders für hundeerfahrene Familien, die dem noch schüchternen Junghund mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen begegnen können.

Als junger Mischling braucht er Menschen, die viel Zeit für seine Entwicklung und Erziehung einplanen können, einschließlich des wichtigen Besuchs einer Welpenschule.

Ein Zuhause mit Kindern ist möglich, sofern die Eltern auf die Einhaltung klarer Regeln im Umgang mit dem Welpen achten.

Die neuen Besitzer sollten bereit sein, Lallo behutsam an alltägliche Dinge wie Verkehr, Haushaltsgeräusche und das Laufen an der Leine zu gewöhnen.

Für sportliche Aktivitäten wie Joggen oder Fahrradfahren ist Lallo aufgrund seines jungen Alters noch nicht geeignet, aber er freut sich über spannende Spaziergänge und gemeinsame Erkundungstouren.

Verträgt sich Lallo mit Katzen und anderen Haustieren?

In der Adoptionsanzeige finden sich keine direkten Informationen über Lallos Verträglichkeit mit Katzen oder anderen Haustieren.

Da Lallo als junger Hund (1 Jahr) im Tierheim mit seinen fünf Brüdern aufgewachsen ist, hat er definitiv Erfahrung im Zusammenleben mit anderen Hunden.

Aufgrund seines jungen Alters und seiner beschriebenen schüchternen Art könnte er durch positive Gewöhnung noch gut an andere Haustiere herangeführt werden.

Für eine erfolgreiche Zusammenführung mit anderen Haustieren wäre eine hundeerfahrene Familie von Vorteil, die Lallo behutsam und mit Geduld an neue Situationen gewöhnen kann.

Interessenten sollten vor einer Adoption das direkte Gespräch mit dem Tierheim suchen, um die aktuelle Verträglichkeit mit anderen Tieren abzuklären.

Wie reagiert Lallo mit Kindern?

Als junger Welpe kann Lallo durchaus in einer Familie mit Kindern leben, jedoch müssen wichtige Regeln beachtet werden.

Die Kinder müssen die grundlegenden Verhaltensregeln im Umgang mit einem Welpen kennen und die Eltern müssen deren Einhaltung konsequent überwachen.

Da Lallo noch schüchtern ist und wenig Menschenkontakt hatte, braucht er besonders viel Einfühlungsvermögen und einen behutsamen Umgang.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Welpen generell kein Spielzeug für Kinder sind, sondern liebevolle und geduldige Führung bei der Eingewöhnung benötigen.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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