Tikka – bildschön u. mit goldenem Herzen
[Hund: Labrador-Retriever-Mischling, 8 Jahre] Die hübsche Tikka beeindruckt nicht nur durch ihre Größe von ca. 76 cm, sondern vor allem durch ihren wirklich tollen Charakter. Sie ist immer gutgelaunt und ausgeglichen.
Menschen – besonders Kinder, egal ob klein oder groß – liebt sie sehr und lässt sich für ihr Leben gerne von allen knuddeln und beschmusen. Auch mit den anderen Hunden im Tierheim versteht sie sich in der Regel prima, sie bevorzugt allerdings nicht dominante Artgenossen. Nur mit Katzen kommt sie nicht so gut zurecht.
Tikka kennt bereits das Leben im Haus, hat eine gute Grunderziehung und läuft gut an der Leine. Sie geht sehr gerne spazieren und freut sich immer sehr, wenn ihre Gassigänger sie zu einem Ausflug ins Grüne abholen. Als Tikka noch sehr jung war, kam sie als Fundhund zu einer tierlieben Dame und teilte sich ihr Zuhause mit mehreren Katzen.
Anfang Oktober 2019 wurde sie jedoch von ihrem bisherigen Frauchen im Tierheim Triple A (Marbella/Spanien) abgegeben, weil es immer wieder zu Spannungen zwischen Tikka und den Katzen gekommen war. Nun wartet die hübsche Riesin in Triple A auf das Signal zum Start in ein möglichst katzenfreies Zuhause bei Menschen, die sie so richtig liebhaben.
Wir wünschen uns für Tikka eine Familie, die sie ohne Stress ankommen lässt und die ihr Zeit gibt, sich mit den vielen neuen Eindrücken und Geräuschen vertraut zu machen. Da Tikka ja bereits ein Leben im Haus kennengelernt hat, wird ihr die Eingewöhnung sicher nicht schwerfallen.
Vieles aus dem kleinen Hundeeinmaleins kennt sie ja bereits und wird evtl. noch vorhandene kleinere Defizite bestimmt schnell aufholen, denn sie ist intelligent und möchte ihren Menschen gerne gefallen. Bei ihrer weiteren Erziehung sollten sich Liebe und Konsequenz die Waage halten. Der Besuch einer guten Hundeschule könnte dies wirkungsvoll unterstützen und würde Tikka sicher auch Spaß machen.
Ihre Familie sollte sich gerne in der Natur bewegen und viel mit ihr unternehmen und es sollte genügend Zeit übrig sein für gemeinsame Kuschelstunden, denn Tikka braucht die enge Anbindung an ihre Menschen. Schon wegen ihrer Größe ist Tikka kein Hund für Anfänger. Ihre neuen Menschen sollten ihr körperlich und auch mental gewachsen sein.
Ihre guten Anlagen dürfen nicht verkümmern und sie muss gefordert und gefördert werden. Über tägliche Spaziergänge, die auch gerne etwas länger dauern dürfen, freut sich Tikka bestimmt. Liebe Kinder, die jedoch bereits fest auf ihren Beinen stehen sollten, würden Tikka sehr gefallen.
Ein – eher nicht dominanter – Artgenosse wäre ebenfalls willkommen, von dem sie sich noch einiges Nützliches abschauen kann. Wir sind sicher, dass sich Tikka in den richtigen Händen und bei richtiger Führung recht bald zu einem geliebten Familienmitglied entwickeln wird, von dem man sich niemals wieder trennen will.
Tikkas neues Zuhause sollte möglichst ebenerdig sein, denn schon wegen ihrer Größe sollten ihr auf Dauer viele Treppenstufen erspart werden. Ein hundesicher eingezäunter Garten wäre schön, in dem sich Tikka ohne Leine frei bewegen und beobachten kann, was in der Nachbarschaft so alles vor sich geht – dies ist aber keine Bedingung für die Vermittlung.
- Der Test auf Mittelmeerkrankheiten zeigte bei Tikka einen erhöhten Leishmaniose-Titer, alle übrigen Werte sind unauffällig. Symptome einer akuten Leishmaniose-Erkrankung sind aktuell nicht vorhanden.
- Eine Behandlung mit Allopurinol findet bereits statt. Die zuständige Vermittlerin berät gerne ausführlich zu diesem Thema.
- Tikka hat einen EU-Heimtierausweis, ist gechipt und geimpft. Bei Ausreise ist sie kastriert, entwurmt und entfloht.
Weitere Fotos und Videos von Tikka sowie alle Informationen zum Vermittlungsablauf finden Sie auf unserer Homepage: www.helfende-haende-ev.com
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.