Bambú – lustig und verspielt
[Hund: Galgo Espanol, 3 Jahre]
Name: Bambu
Rasse: Galgo español
Geschlecht: männlich
Geburtstag: 10.2021
Ungefähre Größe: 65 cm
Kastriert: Ja
Katzentest: auf Anfrage
Erkrankungen: keine bekannt
Mittelmeertest: am 15.11.2023 alle negativ getestet (keine Leishmaniose, Filariose, Erlichiose, Babesiose oder Anaplasmose)
Aufenthaltsort: Perrunas en calma, Zaragoza
Bambú verkörpert die vollkommene Eleganz und Schönheit der Galgos. Er ist imposant und wunderschön, und wenn man in seine Augen schaut, kann man nicht anders, als sich in ihn zu verlieben. Sie spiegeln die ganze Sanftheit wider, die Bambús Wesen ausmachen.
Bambú wurde zusammen mit Alvin eingefangen, als sie von Wilderern, die vor den Behörden fliehen wollten, im Busch ausgesetzt wurden. Sie wurden in die Perrera (städtisches Tierheim) gebracht, wo sie einige Monate blieben, bis der Tierschutzverein „Perrunas en calma“ sich um sie kümmern konnte. Wir wissen nur wenig über ihre Vergangenheit, aber man braucht nicht viel Phantasie, um zu ahnen, dass ihr Leben bis zu diesem Zeitpunkt alles andere als behütet war.
Bambú ist ein Galgo mittlerer Größe mit wunderschönen bernsteinfarbenen Augen, die einen unendlich sanft anschauen. Er streckt seinen Kopf und seinen Körper jedem entgegen, der ihn streichelt. Erst scheint er fast verwundert, dass es so liebevolle Berührungen gibt und schließt dann genießerisch die Augen.
Bambú war am Abholtag erst schüchtern und wir dachten, dass wir einen ängstlichen Hund gerettet haben. Aber er entpuppte sich schnell als ein lustiger Galgo, der voller Vorfreude im Zwinger hochspringt, wenn er uns kommen sieht. Obwohl man in manchen Situationen noch etwas Skepsis bemerkt, geht er ohne Probleme auf Menschen zu und genießt es, bei Ausflügen mit seinen Hundekumpels in vollem Tempo zu rennen.
Wenn man ihn mit der Leichtigkeit eines Windhundes in voll Speed rennen sieht, geht einem einfach das Herz auf. Galgofreunde wissen, wovon wir sprechen.
- Streicheleinheiten sind für ihn noch keine Selbstverständlichkeit, da er menschlichen Kontakt und Zuneigung aus seinem früheren Leben nicht kennt, aber er mag es sehr.
- Er fordert die freiwilligen Helferinnen inzwischen sogar auf, ihn zu streicheln, indem er seinen Kopf auf ihre Beine legt.
- Am Anfang war das Geschirr für Bambu ungewohnt und er mochte es gar nicht, an etwas festgebunden zu sein und sich nicht frei zu fühlen.
Aber nach einigen Tagen hat er sich daran gewöhnt und er läuft nun perfekt mit Geschirr und Leine und genießt die Spaziergänge mit seinen Freunden. Mit anderen Hunden ist er sehr verträglich. Er hat seinen Zwinger mit Cooper und Alvin geteilt und geht jeden Tag ohne Probleme mit einer Gruppe von Hunden in den Auslauf.
Bambú ist wirklich ein besonderer Galgo, der mit seinem lustigen und verspielten Wesen viel Freude in sein neues Zuhause bringen wird. Wer ist bereit, ihm das Leben im Haus zu zeigen, schöne Spaziergänge mit ihm zu machen und ihm die Zuneigung zu geben, die er braucht?
Ein weiches und warmes Plätzchen, an dem er sich ausruhen kann, wird für ihn ein nie gekannter Luxus sein. Hunde mit kurzem Fell und ohne Unterwolle wie Galgos haben es in der Pension besonders schwer, vor allem jetzt, wo es kalt wird.
Hoffentlich darf Bambú schon bald hier ausziehen und den kalten Winter in einem gemütlichen Zuhause verbringen, wo er zeigen kann, was für ein toller Hund er ist.
Wenn Sie mehr über Bambú erfahren wollen und Fragen zum Vermittlungsverfahren haben, rufen Sie schnell seine Vermittlerin Judith Lörsch an. Bitte beachten Sie die angegebenen Sprechzeiten. Jederzeit können Sie aber auch eine E-Mail unter Angabe Ihrer Telefonnummer senden.
- Judith Lörsch (Sprachen: Deutsch, Englisch)
- Mobile: 0179 7399931 (Anrufzeit zwischen 12-19 Uhr, ansonsten bitte SMS mit Rückrufwunsch senden)
- e-Mail: loersch@tsv-europa.de
- Link zur Hauptseite für weitere Fotos und Videos: https://tierschutzverein-europa.de/tiervermittlung/bambu-in-spanien-perrunas-en-calma-zaragoza/
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.