Nubby, der zweibeinige Wunderhund, bringt Hoffnung
Als Lou den Anruf erhielt, dass ein neugeborener Boxer ohne Vorderbeine ein Zuhause suchte, zögerte sie keine Sekunde. Sie machte sich sofort auf den Weg, um den kleinen Welpen in ihr Leben zu holen. Ihr Ehemann Mark spürte eine tiefe Verbindung zu dem Hund, sobald er ihn in seinen Armen hielt. Sie nannten den kleinen Kämpfer Nubby, und er wurde schnell ein fester Bestandteil ihrer Familie.
Die erste Nacht mit Nubby war schwieriger als erwartet. Es war eine unruhige Nacht, in der Lou und Mark abwechselnd aufstanden, um sich um den neuen Familienzuwachs zu kümmern. „Unsere erste Nacht mit Nubby war furchtbar. Wir sind jede Stunde aufgestanden. Wir haben uns abgewechselt. Ich hatte Zwillinge, ich bin es gewohnt, Schichten zu übernehmen“, erzählte Mark The Dodo.
Nubbys frühe Tage waren von gesundheitlichen Herausforderungen geprägt, einschließlich eines kritischen Aufenthalts auf der Intensivstation. Doch sein unerschütterlicher Wille half ihm, sich zu erholen und in die liebevolle Umgebung seiner neuen Familie zurückzukehren. Lou und Mark wollten Nubbys Mobilität und Lebensqualität verbessern und bauten ihm einen provisorischen Rollstuhl aus LEGO-Steinen. Nubby gewöhnte sich schnell daran und flitzte mit Begeisterung über den Boden. „Er sauste einfach über den Boden“, erzählte Mark freudig.
Nubbys Behinderung beeinträchtigte nie seinen Lebenswillen. Er war immer aktiv, spielte ausgelassen und zeigte, dass er das Leben genauso genießen konnte wie jeder andere Welpe. Inspiriert von Nubbys Widerstandskraft, widmeten sich Lou und Mark der Stärkung seiner verbliebenen Gliedmaßen. Sie machten aus der Physiotherapie ein spielerisches Abenteuer. Mit der Zeit lernte Nubby, auf seinen Hinterbeinen zu stehen und sogar zu springen. „Nubby hat herausgefunden, dass er sich abstoßen und springen kann. Es ist, als würde ihm nichts fehlen. Er sagt sich einfach: ‚So mache ich das. So rolle ich.'“
Obwohl Nubby richtige Rollstühle zur Verfügung gestellt wurden, gewöhnte er sich nie richtig daran und bevorzugte seine eigenen, einzigartigen Fortbewegungsmethoden. Mit Ermutigung und spaßigen Aktivitäten nach dem Rollstuhltraining akzeptierte Nubby allmählich gelegentliche Spaziergänge im Rollstuhl. Im Laufe der Zeit wuchs Nubby zu einem außergewöhnlich süßen und fröhlichen Hund heran, umgeben von der Liebe seiner menschlichen Familie und mehreren Hundegeschwistern.
Unter ihnen war eine trächtige Hundemama, die Lou und Mark gerettet hatten. Als sie sechs Welpen zur Welt brachte, war Nubby überglücklich. Er blühte in seiner Rolle als Onkel Nubby auf, brachte Spaß in die Spielzeit und sorgte für die Sicherheit seiner neuen Geschwister.
Nubbys Geschichte zeigt, dass anders zu sein nicht bedeutet, ein weniger erfülltes Leben zu führen. „Es spielt keine Rolle, wie viele Beine er hat oder wo er ist, er ist einfach glücklich. Nur weil man eine Gliedmaßenunterschied hat oder einfach anders ist, bedeutet das nicht, dass man keine Lebensqualität hat. Und das zeigt er jeden Tag. Er gibt nicht auf… Er gibt vielen Menschen Hoffnung“, fassten Lou und Mark zusammen. Mit Nubbys großem Herzen und unerschöpflichem Geist inspiriert er uns alle und lehrt uns, was Widerstandskraft und Glück wirklich bedeuten.