Rumba, Galgo, im Tierheim PROA Madrid

[Hund: Galgo Espanol, 7 Jahre]
Geboren 01.01.2018 Größe ca. 65 cm im Tierheim seit Juni 2022 im Tierheim der PROA seit Januar 2023 Kinder: nein Charakter: unsicher, nervös, NICHT für Anfänger geeignet
Update Mai 2025: Rumba ist mittlerweile eine der Langzeitinsassen in der PROA. Ihre Vergangenheit lässt sie nicht los und so verbellt sie jeden Menschen, dessen sie ansichtig wird.
Weil ihre Zukunftschancen so aussichtslos scheinen, ist sie mittlerweile in eine WG mit Tigretón und Raquel gezogen, ebenfalls Langzeitinsassen und höchstwahrscheinlich Dauerbewohner der PROA. Dies ist das, was das Tierheim diesen Hunden bieten kann: feste Alltagsstrukturen und die Beständigkeit ihrer kleinen Hundegruppe.
Zu oft mussten sie alle in anderen Gruppenzusammensetzungen erleben, wie Gruppenmitglieder vermittelt wurden und gingen und ständig neue Hunde in die Gruppe integriert werden mussten. In der Dreiergruppe hat Rumba ihre Aufgabe als Wächterin gefunden.
Sie bellt so viel und so lang, dass sie mittlerweile geradezu heiser ist. Eine Besserung ihres Verhaltens ist im Tierheim nicht zu erreichen, den passenden Menschen für sie zu finden gleicht der Teilnahme an einem Gewinnspiel.
Doch vielleicht meldet sich ja eines Tages doch noch genau der passende Mensch für Rumba. Wir wollen die Hoffnung noch nicht aufgeben.
- Rumba ist eine kräftige Hündin, die auf Bildern zierlicher wirkt, als sie ist.
- Rumba hat Minerva mit 3 weiteren Galgas von einem befreundeten Shelter übernommen.
- Es sind die letzten 4 Galgos aus der Beschlagnahmung einer illegalen Blutfarm.
- Ausführliche Infos findet Ihr auf unserer Homepage.
Update Juli 2023: Als Rumba zur PROA kam, zeigte sie Zurückhaltung, konnte aber dennoch binnen kurzer Zeit den Kontakt zum Menschen aufnehmen. Das zeigen auch die ersten Bilder, sie wirkt sanft, etwas schüchtern aber doch liebenswert mit sanftem Blick.
Das hat sich geändert. Wir denken, Rumba kommt mit dem Tierheimalltag, der enormen Geräuschkulisse und den vielen Hunden nicht zurecht. Das macht sie nervös und unsicher.
Sie bellt sehr viel, hält Abstand und möchte den Kontakt zum Menschen nicht mehr. Keine schöne Entwicklung, wir waren sehr traurig, als wir Rumba so sehen mussten.
Mitleid ist hier aber fehl am Platz. Rumba braucht wirklich erfahrene Leute, Menschen, die sich der Aufgabe gewachsen fühlen, Rumba das Vertrauen und die Zuversicht zurückzugeben.
Bisher ist sie immer defensiv aufgefallen, sie zieht sich zurück, sobald der Zwinger betreten wird. Ihr Bellen ist aber durchaus drohend, immer mit der nötigen Luft im Rücken um sich einen Fluchtweg freizuhalten.
Toni, unser Hundetrainer vor Ort, sagt, sobald er intensiv mit ihr arbeitet, wird sie ruhiger, legt sich auch nach einer Weile wieder entspannt neben ihn, aber sobald er das Training reduziert, ist sie wieder im alten Trott.
Wenn wir uns was wünschen dürften, dann gerne sehr erfahrene Menschen oder einen Hundetrainer*in, souveräne Hunde und ein kleines Wunder, damit Rumba nicht dauerhaft im Stress leben muss.
Was wir uns nicht wünschen, sind Menschen, die ihre Fähigkeiten total überschätzen und die Problematik von Rumba dadurch unterschätzen.
Bitte bewerbt Euch wirklich nur, wenn Ihr Euch ganz sicher seid und auch die nötige Zeit aufbringen könnt, die Rumba braucht.
- Rumba reist gechipt, geimpft, kastriert, auf alle Mittelmeerkrankheiten getestet, ebenfalls wird vor Ausreise ein Blutbild der Organwerte erstellt.
- Rumba wird mit Sicherheitsgeschirr vermittelt. Ein GPS-Tracker ist obligatorisch.
Mail: vermittlung-fellwechsel@ewe.net
Welche Hunderasse steckt in Rumba?
Rumba ist ein reinrassiger Galgo Español (100%), wie in der Adoptionsanzeige klar angegeben wird.
Dies ist auch deutlich an ihrem typischen Erscheinungsbild zu erkennen: dem schlanken, hochbeinigen Körperbau, dem länglichen Kopf mit den charakteristischen Rosenohren und der feinen Windhundsilhouette.
Die hellbeige Färbung ist eine der typischen Farbvarianten dieser spanischen Windhundrasse.
Ihre Herkunft ist ebenfalls dokumentiert – sie stammt aus einer Beschlagnahmung einer illegalen Blutfarm in Spanien, wo Galgos häufig gehalten werden.
Welches Hundefutter benötigt Rumba?
Als reinrassiger Galgo Español benötigt Rumba hochwertiges Futter mit ausreichend Protein für ihre kräftige Statur bei einer Größe von 65cm.
Durch ihren hohen Stresslevel und die nervöse Verhaltensweise sollte das Futter leicht verdaulich und bekömmlich sein. 🔄
Empfehlenswert sind Hundefutter-Marken speziell für große, aktive Hunderassen wie beispielsweise Josera Large Breed oder Royal Canin Maxi Adult. 🥩
Da sie als Windhund einen schnellen Stoffwechsel hat, sollte die tägliche Futterration auf 2-3 Mahlzeiten verteilt werden. 🕒
Geeignete Proteinquellen sind Huhn, Lamm oder Fisch, kombiniert mit leicht verdaulichen Kohlenhydraten wie Reis oder Kartoffeln. 🐔
Hochwertige Trockenfutter-Alternativen sind: Wolfsblut Grey Peak, BELCANDO Adult Power oder Markus Mühle NaturNah. 📦
Passt Rumba zu mir?
Rumba benötigt ein sehr erfahrenes Zuhause bei Menschen mit fundiertem Wissen im Umgang mit traumatisierten Hunden und speziell Galgos.
Die nervöse und unsichere Hündin ist definitiv nicht für Hundeanfänger oder Familien mit Kindern geeignet.
Ihr zukünftiges Zuhause sollte ruhig gelegen sein und einen strukturierten Alltag bieten, da sie mit vielen Reizen und Geräuschen überfordert ist.
Ideale Adoptanten wären Hundetrainer oder Menschen mit souveränen Ersthunden, die Rumba Sicherheit geben können.
Die neuen Besitzer müssen ausreichend Zeit für intensives Training mitbringen und Geduld haben, da Rumba Menschen zunächst verbellt und Abstand hält.
Ein Sicherheitsgeschirr und GPS-Tracker sind aufgrund ihrer Unsicherheit verpflichtend, zudem muss der neue Halter bereit sein, alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Verträgt sich Rumba mit Katzen und anderen Haustieren?
In der Adoptionsanzeige werden keine direkten Angaben zum Verhalten von Rumba gegenüber Katzen oder anderen Haustieren gemacht.
Aktuell lebt Rumba in einer Dreiergruppe mit den Hunden Tigretón und Raquel zusammen, wo sie sich gut eingelebt hat.
Aufgrund ihrer unsicheren und nervösen Grundhaltung sowie ihrer Vorgeschichte aus einer illegalen Blutfarm sollte ein Zusammenleben mit anderen Tieren sehr vorsichtig und unter professioneller Anleitung getestet werden.
Ihre defensive Haltung und das häufige Verbellen von Neuem deutet darauf hin, dass eine schrittweise und geduldige Gewöhnung an eventuelle andere Haustiere notwendig wäre.
Wie reagiert Rumba mit Kindern?
Rumba ist ausdrücklich nicht für ein Zuhause mit Kindern geeignet, was bereits in ihrer Grundcharakterisierung vermerkt ist.
Aufgrund ihrer unsicheren und nervösen Wesensart sowie ihrer Vorgeschichte als Galgo aus einer illegalen Blutfarm zeigt sie deutliches Defensivverhalten und reagiert mit starkem Verbellen auf Menschen.
Ihr ausgeprägtes Stressverhalten und die Tendenz, sich bei Annäherung zurückzuziehen, machen einen Alltag mit Kindern unmöglich, da diese oftmals unvorhersehbare und schnelle Bewegungen machen.
Die Hündin benötigt sehr erfahrene Menschen, die ihr mit viel Zeit und Geduld wieder Vertrauen und Zuversicht geben können – ein Umfeld mit Kindern würde sie deutlich überfordern.
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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.