Noemi – wartet auf Sardinien

[Hund: Maremmano-Mischling, 4 Jahre]
Steckbrief
- Name: Noemi
- Geboren: ca. 16.11.2020
- Rasse: Maremmano-Mischling
- Geschlecht: weiblich
- Schulterhöhe: ca. 58 cm
- Gewicht: ca. 30 kg
- Kastriert: ja
- Geimpft: ja
- Gechippt: ja
- Entwurmt: ja
- Farbe: braun-schwarz
- Mittelmeercheck: 1. Test: Babesiose vogeli positiv, Rest negativ
- Krankheiten: ja, siehe Mittelmehrkrankheit
- Katzenverträglich: ja
- Hundeverträglich: ja
- Kinder: unbekannt
- Handicap: nein
- Aufenthalt: Hundestation Pfotenglück, Sardinien
- Zuhause: ja
- Pflegestelle: ja
- Paten: nein
- Notfall: nein
- Geeignet für: erfahrene Hundehalter
- Garten: ja
- Zweithund: gerne, kein Muss
- Hundeschule: bedingt
- Jagdtrieb: unbekannt
- Schutzgebühr: 550
Noemi – Dein treuer Abenteuerbegleiter wartet auf dich!
Was ist mir passiert?
Noemi wurde zusammen mit ihren sieben Geschwistern von den Vigili Urbani gefunden und dann von einer privaten Tierschützerin übernommen.
Dort lebte sie auf einem gepachteten Grundstück im Nirgendwo, verborgen hinter Bäumen an einer Landstraße auf einer kleinen Lichtung.
Die Tierschützerin hatte hier notdürftige Gehege hochgezogen und Tiefkühltruhen ohne Tür als Unterschlupf in die Gehege gelegt.
Die Hunde waren dort jeder Witterung ausgesetzt. Im Sommer werden es hier locker bis zu 45 Grad und im Winter war alles vom Regen überspült.
Keinerlei menschliche Kontakte, Umweltreize oder Spaziergänge bekamen die Hunde. Nur eine tägliche Mahlzeit und die Reinigung der Gehege brachten ihnen menschlichen Kontakt.
Wo bin ich?
Noemi war eine der Glücklichen, die ins Refugium Pfotenglück umziehen durfte.
Dort erlebte sie zum ersten Mal, wie schön ein Hundeleben sein kann. Sie freut sich über die neu gewonnene Aufmerksamkeit, hat viel gelernt und ist bereit für ihr eigenes Zuhause.
Wie bin ich?
Noemi hat sich großartig entwickelt! Sie ist voller Lebensfreude und Energie, besonders, wenn sie merkt, dass sie auf einen Spaziergang geht.
Autofahren gehört noch nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, aber sie lässt sich problemlos in den Kofferraum heben und bleibt während der Fahrt ruhig.
Sie hat ihr Übergewicht verloren und eine sportliche Figur bekommen. Wanderungen meistert sie mit Leichtigkeit.
Ihre Liebe zum Wasser ist ungebrochen sie traut sich bis zum Bauch ins Wasser.
Mit anderen Hunden versteht Noemi sich super. Es gibt keine Streitigkeiten oder Rangordnungskämpfe, und auch mit den Hunden von Besuchern kommt sie problemlos klar.
Im Haus ist sie neugierig und erkundet ihre Umgebung furchtlos. Katzen ignoriert sie, solange diese ruhig bleiben, selbst bei direktem Kontakt bleibt sie friedlich.
Ihre anfängliche Scheu vor Männern hat Noemi mittlerweile etwas abgelegt.
Sie nimmt Leckerlis aus deren Hand und zeigt sich offen, auch wenn sie sich noch nicht von ihnen streicheln lässt.
Das ist sicher nur eine Frage der Zeit. Noemis Augen funkeln voller Lebensfreude, sie ist bereit für neue Abenteuer und wartet nur darauf, dass jemand ihr Vertrauen gewinnt.
Ein wirklich toller Hund, der am Anfang etwas Geduld braucht, dann aber eine treue Begleiterin wird, die dich überallhin begleitet.
Tatsächlich spiegelt ihr Charakter auch den Herdenschutzhund wider.
Ein ausgeglichenes Wesen, eher souverän und zurückhaltend, mit ihren Menschen aber eng verbunden.
Was suche ich?
Noemi sucht ein liebevolles Zuhause bei geduldigen Menschen, die ihr Zeit geben, Vertrauen zu fassen. Ein Haushalt mit einem ruhigen, entspannten Mann wäre optimal; jemand, der bereit ist, ihr Vertrauen Schritt für Schritt zu gewinnen.
Da Noemi wahrscheinlich Maremmano-Blut in sich trägt, solltest du ein paar Voraussetzungen erfüllen:
- Möglichst freistehendes Haus mit großzügigem Gartengrundstück, sicher und hoch eingezäunt.
- Klare Menschen, die in ihrer Kommunikation mit dem Hund konsequent und eindeutig sind.
- Hundeerfahrene Menschen
- Menschen, die keine Befehlsempfänger suchen, sondern einen Hund, der sehr selbstständig denkt und handelt.
- Menschen, die Vertrauen gegen Vertrauen setzen, um eine intensive Bindung mit dem Herdenschutzhund einzugehen.
- Er sollte als Familienhund gehalten werden und nicht auf dem Grundstück bleiben müssen.
- Tägliche Spaziergänge müssen auf der Tagesordnung stehen.
- Ländliche Umgebung
Wenn du bereit bist, Noemi ein liebevolles Zuhause zu schenken, dann melde dich! Wir vermitteln bundesweit.
Die Koffer sind gepackt und Noemi kann nach Deutschland ausreisen.
Dein Ansprechpartner: STREUNERHerzen e.V. Ines Paschmanns
Telefon: (0152) 34 22 19 40
E-Mail: ines.paschmanns@streunerherzen.com
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist.
Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier unbekannt angegeben ist.
Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.
Welche Hunderasse steckt in Noemi?
Basierend auf der Anzeige ist Noemi ein Maremmano-Mischling, wobei der Maremmano (auch bekannt als Maremmen-Abruzzen-Schäferhund) deutlich erkennbar ist.
Die typischen Maremmano-Merkmale zeigen sich in ihrer Größe (58 cm Schulterhöhe), dem üppigen Fell und dem charakteristischen Herdenschutzhund-Wesen, das in der Beschreibung erwähnt wird.
Aufgrund ihrer braun-schwarzen Färbung, die untypisch für reinrassige Maremmanos ist (diese sind in der Regel weiß), muss eine weitere Rasse im Mix sein, die jedoch nicht spezifiziert werden kann.
Eine prozentuale Verteilung lässt sich nicht seriös angeben, da keine genetischen Untersuchungen vorliegen und die zweite beteiligte Rasse unbekannt ist.
Welches Hundefutter benötigt Noemi?
Noemi benötigt als aktiver Maremmano-Mischling mit 30 kg Körpergewicht eine ausgewogene Ernährung für mittelgroße bis große Hunde mit mittlerem bis hohem Energiebedarf.
Da sie früher übergewichtig war und jetzt eine sportliche Figur hat, sollte das Futter proteinreich sein aber nicht zu kalorienreich, um ihr Idealgewicht zu halten.
Aufgrund der diagnostizierten Babesiose (Mittelmeererkrankung) ist eine Ernährung mit immunstärkendem Zusatznutzen empfehlenswert.
🥩 Empfohlene Trockenfutter-Marken: – Wolfsblut Wide Plain Adult (für große Rassen) – Josera Balance (ideal für aktive Hunde) – Anifit Adult Grande (proteinreich, getreidefrei)
🥗 Ergänzend empfohlen: – Zusatz von Omega-3-Fettsäuren für das üppige Fell – Immunsystem-stärkende Supplements wegen der Babesiose – Ausreichend frisches Wasser, besonders bei ihrer Wasserfreudigkeit
Die Futtermenge sollte an ihre körperliche Aktivität angepasst werden, da sie gerne wandert und sehr aktiv ist.
Passt Noemi zu mir?
Als Maremmano-Mischling mit Herdenschutzhund-Eigenschaften benötigt Noemi ein Zuhause in ländlicher Umgebung mit großzügigem, sicher eingezäuntem Garten.
Der ideale Halter sollte hundeerfahren sein und Verständnis für die selbstständige, souveräne Art eines Herdenschutzhundes mitbringen.
Noemi eignet sich perfekt für aktive Menschen, die gerne wandern gehen und ihrem Hund tägliche Bewegung bieten können.
Ein ruhiger, geduldiger Mann im Haushalt wäre optimal, um ihr dabei zu helfen, ihre Zurückhaltung gegenüber Männern vollständig abzulegen.
Als verträglicher Hund kann Noemi sowohl als Einzelhund als auch mit einem Zweithund gehalten werden und ist auch mit Katzen verträglich.
Für ein Leben in der Stadt oder bei Menschen, die einen absolut gehorsamen Befehlsempfänger suchen, ist Noemi nicht geeignet.
Der neue Halter sollte bereit sein, eine intensive Bindung aufzubauen und dem Hund Zeit zu geben, Vertrauen zu entwickeln.
Verträgt sich Noemi mit Katzen und anderen Haustieren?
Noemi zeigt sich ausgesprochen verträglich mit anderen Hunden und es gibt keine Streitigkeiten oder Rangordnungskämpfe in ihrer Gruppe.
Auch Besucher-Hunde akzeptiert sie problemlos und mit Katzen verhält sie sich sehr friedlich – sie ignoriert diese sogar bei direktem Kontakt, solange sie sich ruhig verhalten.
Aufgrund ihrer ausgeglichenen und souveränen Wesensart, die typisch für einen Herdenschutzhund ist, zeigt sie sich generell sehr umgänglich im Zusammenleben mit anderen Tieren.
Ein Zweithund wäre in ihrem neuen Zuhause gerne gesehen, ist aber keine zwingende Voraussetzung für ihre Vermittlung.
Wie reagiert Noemi mit Kindern?
Laut der Adoptionsanzeige ist Noemis Verhalten gegenüber Kindern unbekannt, da sie in ihrer bisherigen Umgebung keinen Kontakt zu Kindern hatte.
Als Maremmano-Mischling mit einem ausgeglichenen und souveränen Wesen benötigt sie generell hundeerfahrene Menschen, die ihr Zeit geben Vertrauen aufzubauen.
Besonders wichtig ist zu beachten, dass Noemi noch etwas scheu gegenüber Männern ist und erst langsam Vertrauen zu ihnen aufbaut, was bei der Familienkonstellation berücksichtigt werden sollte.
Da keine konkreten Erfahrungen mit Kindern vorliegen, können keine verlässlichen Aussagen über ihre Verträglichkeit mit Kindern gemacht werden.
Aufgrund ihrer zurückhaltenden Art und der fehlenden Sozialisierung mit Kindern sollte ein potentielles Zusammenleben sehr behutsam und unter fachkundiger Anleitung angebahnt werden.
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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.