LEANDRO er sucht DRINGEND einen Platz!

[Hund: , 10 Jahre]
Geburtsdatum: 01.01.2015
Rasse: Mischling
Geschlecht: männlich
kastriert: nein
Schulterhöhe: ca. 60 cm
Handicap: Leishmaniose infiziert (nicht erkrankt bzw. in Behandlung)
Katzenverträglichkeit: unbekannt
Jagdtrieb: unbekannt
Update Oktober 2024: Leandro hat sich wunderbar in das Rudel eingefügt.
Er ist ein kleiner Sturkopf, macht aber, um bei seinem Frauchen Pluspunkte zu sammeln, alles.
Er geht super an der Leine und ist im Freilauf abrufbar.
Mit Rindern und Schafen, die hier in Bayern zu seinem direkten Umfeld gehören, hat er keinerlei Probleme.
Er ist ein Kampfschmuser und trägt den Spitznamen Pattex.
Selbst in seiner neuen Tierarztpraxis muss er erst einmal alle begrüßen und geht dann schon mal in den Behandlungsraum vor.
Nachdem er zu Anfang seiner Zeit in Deutschland von einem Rüden gebissen wurde, sind Rüden nicht seine bevorzugten Spielgefährten.
Mädels mag er sehr, ist aber nicht aufdringlich.
Er kann im Rudel – sehr gut alleine bleiben; ich habe nicht den Eindruck, dass es anders wäre, wenn er Einzelhund wäre.
Hinsichtlich Bellen gab es noch nie Beanstandungen.
Er meldet Veränderungen, dann wird er für seine Aufmerksamkeit gelobt und bekommt die Ansage von mir, dass ich jetzt übernehme.
Dann ist Ruhe.
Füttern ist ein spezielles Thema: Fütterung des Raubtiers!
Er ist sehr gierig, sicher seiner Vergangenheit geschuldet, und ich füttere ihn mit Hilfe einer Schnüffelmatte, getrennt von den beiden Mädels.
Er bekommt ein purinarmes Futter von Vet-Concept, das er sehr gut verträgt.
Anfänglichen Durchfall haben wir mit einer anderen Sorte des gleichen Herstellers prima in den Griff bekommen.
Generell macht er überhaupt keinen kranken Eindruck, ist sehr interessiert an allem und sehr übermütig.
Sind Sie neugierig geworden und möchten Leandro persönlich auf seiner bayrischen Pflegestelle besuchen?
Dann melden Sie sich gerne unter kontakt@sardinienhunde.org. Sie erhalten dann per Mail im ersten Schritt unsere allgemeinen Infos zum Vermittlungsablauf.
Update Juni 2024: Die erfolgreiche Rettung unseres Herzenhundes Leandro grenzt an ein Wunder!
Schaut man sich die Bilder an, die bei seinem Eintreffen in die Lida gemacht wurden und vergleicht sie mit den jetzigen Fotos und dem Video seiner Pflegestelle, kommen einem die Freudentränen.
Leandro ist ein Kämpfer, er will leben und er zeigt dies jeden Tag, in jedem Augenblick.
Möglicherweise ist er um einiges jünger als anfangs geschätzt, in jedem Fall hat er das verspielte Gebaren eines deutlich jüngeren Hundes.
Lesen Sie hier die ersten Eindrücke seines Pflegefrauchens: Leandro ist kein Lele.
Er ist ein charakterstarker Hund, stolz und sich seiner Selbstwirksamkeit bewusst.
Er muss sanft gelenkt werden, da er sonst der liebevolle Eingrenzer ist.
Man sieht ihm weder sein Alter noch seine Krankheiten an.
Er ist ein Clown und Freigeist.
Er könnte gut der Einzelprinz sein.
Er liebt andere Hunde, aber die müssen nicht unbedingt im Haushalt leben, da sind sie Streichelkonkurrenz und sie kommen dann möglicherweise zu kurz.
Er geht sehr vertrauensvoll auf Menschen zu, er mag Kinder, gerne etwas älter (12-14 vielleicht), die ihn nicht mehr traktieren und feinmotorisch veranlagt sind.
Er liebt – nicht gerade typisch für Herdis – Spaziergänge und nicht nur das Grundstück.
Sind Sie neugierig geworden und möchten Leandro persönlich auf seiner Pflegestelle besuchen?
Dann melden Sie sich gerne unter kontakt@sardinienhunde.org. Sie erhalten dann per Mail im ersten Schritt unsere allgemeinen Infos zum Vermittlungsablauf.
Leishmaniose keine Panik bitte!
Auch wenn die Krankheit natürlich einen gewissen Schrecken mit sich bringt, so können inzwischen auch Hunde mit dieser Infektion bzw. Erkrankung bei rechtzeitiger Erkennung und optimaler Behandlung ein ganz normales Lebensalter erreichen.
Sollten SIE sich entscheiden, einem Hund mit diesem Handicap ein Zuhause schenken zu wollen, der Verein wird Sie selbstverständlich engmaschig begleiten, den Therapieplan für Sie erstellen und wenn notwendig auch bei den anfallenden Kosten unterstützen.
Welche Hunderasse steckt in Leandro?
Basierend auf seinem Erscheinungsbild und der Schulterhöhe von 60cm zeigt Leandro deutliche Merkmale eines Maremmano (Italienischer Hirtenhund) mit geschätzten 70% Anteil.
Das weiße, dichte Fell und sein selbstbewusstes, wachsames Wesen sind typische Merkmale dieser Herdenschutzhunderasse.
Die restlichen 30% könnten von einem anderen Hirtenhund wie dem Pastore Abruzzese stammen, was sich in seiner Größe und seinem Verhalten gegenüber Nutztieren zeigt.
Die Einschätzung basiert auf seinem Aussehen, der Herkunft (Sardinien) und seinem beschriebenen Verhalten mit Rindern und Schafen.
Welches Hundefutter benötigt Leandro?
Laut Anzeige benötigt Leandro aufgrund seiner Leishmaniose-Infektion spezielles purinarmes Futter von Vet-Concept, welches er sehr gut verträgt.
Da er sehr gierig beim Fressen ist, wird die Nutzung einer Schnüffelmatte empfohlen und separate Fütterung von anderen Hunden.
🔍 Empfohlene Futtersorten: – Vet-Concept purinarmes Futter (aktuell verwendet) – Specific CKD/CKW Nierendiät – Royal Canin Renal
🌟 Wichtige Fütterungshinweise: – Purinarmes Futter wegen Leishmaniose – Getrennte Fütterung von anderen Hunden – Langsames Fressen durch Schnüffelmatte
Bei Futterumstellung sollte dies langsam erfolgen, da anfänglicher Durchfall durch Futterwechsel bei ihm bereits aufgetreten ist.
Passt Leandro zu mir?
Leandro eignet sich besonders für Menschen, die einen charakterstarken und selbstbewussten Hund suchen und bereits Hundeerfahrung mitbringen.
Als liebevoller „Kampfschmuser“ braucht er eine konsequente, aber sanfte Führung und Menschen, die seine Persönlichkeit respektieren.
Er passt ideal in einen Haushalt mit älteren Kindern ab 12 Jahren, die bereits rücksichtsvoll mit Hunden umgehen können.
Als potenzieller Einzelhund bevorzugt Leandro ein Zuhause, wo er die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Menschen genießen kann, wobei Begegnungen mit anderen Hunden auf Spaziergängen kein Problem darstellen.
Aufgrund seiner Leishmaniose-Infektion benötigt er Menschen, die bereit sind, seine medizinische Versorgung gewissenhaft zu übernehmen und dabei vom Verein unterstützt werden möchten.
Der aktive Mischling braucht regelmäßige Spaziergänge und ein Zuhause, wo er sowohl geistig als auch körperlich ausgelastet wird.
Verträgt sich Leandro mit Katzen und anderen Haustieren?
Leandros Verträglichkeit mit Katzen ist bisher unbekannt, da er noch keine Gelegenheit hatte, mit ihnen in Kontakt zu kommen.
Mit Rindern und Schafen in seinem bayrischen Umfeld hat er keinerlei Probleme und zeigt einen entspannten Umgang.
Bei anderen Hunden zeigt er ein differenziertes Verhalten: Während er Hündinnen sehr mag aber nicht aufdringlich ist, sind Rüden aufgrund einer negativen Erfahrung nicht seine bevorzugten Spielgefährten.
Im Rudel zeigt er sich sehr sozialverträglich, könnte aber auch gut als Einzelhund leben, da andere Hunde für ihn eher Streichelkonkurrenz darstellen.
Sein Jagdtrieb wurde bisher nicht getestet und ist daher als unbekannt einzustufen.
Wie reagiert Leandro mit Kindern?
Leandro zeigt sich grundsätzlich aufgeschlossen und vertrauensvoll gegenüber Menschen, einschließlich Kindern.
Für ein harmonisches Zusammenleben empfiehlt sich ein Haushalt mit etwas älteren Kindern im Alter von etwa 12-14 Jahren, die bereits über feinmotorisches Geschick verfügen und rücksichtsvoll mit ihm umgehen können.
Da Leandro ein charakterstarker und selbstbewusster Hund ist, ist es wichtig, dass die Kinder ihn nicht bedrängen oder übermäßig strapazieren.
Seine verspielte und clownhafte Art macht ihn zu einem unterhaltsamen Begleiter, der jedoch mit Respekt und Verständnis behandelt werden sollte.
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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.