kleiner Notfall Silvia

[Hund: Mischling, 3 Jahre]
Name: Sivila
Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
Geburtstag: 05.2022
Ungefähre Größe: 27cm
Kastriert: steht noch aus
Katzentest: nicht bekannt
Besonderheiten: keine
Mittelmeertest: negativ
Aufenthaltsort: Tierheim APAP
Unvorstellbar grausam ist das, was dieses kleine Hundemädchen Sivila erlebt und durchgemacht haben muss.
Die kleine Sivila wurde schwer verletzt, mit vermutlich gebrochenen Hüften, vor dem Tierheimtor abgelegt und dort einfach hilflos liegen gelassen.
Am Morgen fand die Tierheimmitarbeiterin die völlig verängstigte und von schlimmen Schmerzen geplagte kleine Maus dort vor.
Verständlicherweise wollte Sivila sich nicht anfassen lassen, knurrte uns an und zeigte ihre Zähne, denn sie hatte offenkundig Schmerzen.
Schmerzen von ihren Verletzungen, von denen wir nicht wissen, wie es dazu gekommen ist.
Der Besuch beim Tierarzt brachte dann Gewissheit, dass die Hüften tatsächlich gebrochen waren und Sivila dringend operiert werden muss.
Eine Operation, die mindestens 1500 Euro kosten würde und für die APAP nicht machbar war.
Das brachte alle Tierschützer vor Ort unter enormen emotionalen Druck und zur Verzweiflung, denn dafür fehlte einfach das Geld.
Und so wartete Sivila, einige Zeit gefangen, ihrer Freiheit beraubt und mit Schmerzen, in einem Transportkäfig hier im Tierheim.
Unter diesen Umständen entschied sich die kleine Hündin zu resignieren und hörte auf zu fressen.
Sie gab einfach auf!
Wir brachten sie erneut zum Tierarzt, der uns sagte, dass Sivila depressiv sei und bereit sei zu sterben.
Unsere Mitarbeiterin Pia kontaktierte eine liebe Freundin, Sonia, die hier in Spanien lebt, und erzählte ihr die traurige Geschichte von Sivila.
Sonia zögerte nicht lange, bot der kleinen Maus, die inzwischen nur noch 4 Kilo wog, eine Pflegestelle an und holte Sivila noch am gleichen Tag ab.
Die Liebe und Fürsorge in der ruhigen Atmosphäre bei Sonia zeigten bald Wirkung und die kleine Hündin begann schon am zweiten Tag wieder zu fressen.
Das hatte zur Folge, dass Sivila bald wieder an Gewicht zunahm und auch die Schmerzmedikamente wieder einnehmen konnte.
Worauf sich ihre ganze Situation etwas entspannte.
Mit großem Einfühlungsvermögen, Liebe und Geduld ist es Sonia gelungen, dass die scheue Sivila ihr inzwischen etwas vertraut und sie sich sogar sanft und vorsichtig streicheln lässt.
Inzwischen waren die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von APAP aber nicht untätig.
Ihnen ging das Schicksal der kleinen Sivila so zu Herzen, dass sie sich entschlossen, gemeinsam, in privater Initiative das Geld für die Operation aufzubringen, sodass Sivila nun am 04. Juni endlich operiert werden kann.
Ein großer menschlicher Akt von Tierliebe aller unserer freiwilligen Mitarbeiter!
Nach der Operation und einer Zeit der Genesung kann die kleine Sivila dann hoffentlich bald in ein liebevolles Für-immer-Zuhause einziehen.
Diese kleine Kämpferin hat jetzt alles Glück der Welt verdient und wir wünschen ihr von ganzem Herzen, dass sie nach all dem erfahrenen Leid jetzt die perfekte Familie findet.
Verständnisvolle Menschen, die aufgrund ihrer Geschichte bereit sind, auf ihre Unsicherheiten einzugehen und ihr die Zeit zur Eingewöhnung geben.
- Ihr ein sicheres und liebevolles Zuhause schenken und ihr alles beibringen, was die kleine Sivila noch nie kennengelernt hat.
- Immer ein warmes Körbchen zu haben.
- Keinen Hunger mehr erfahren müssen.
- Angstfrei leben zu können.
- Die Natur und die Welt zusammen mit ihren neuen Menschen entdecken.
Da der finanzielle Aufwand sehr hoch für die kleine Maus war, würde sich das Tierheim APAP sehr freuen, wenn für Sivila ein paar Patenschaften abgeschlossen werden würden.
Die Behandlung ist nach der Operation noch nicht komplett abgeschlossen.
Sivila möchte auch bald in einer eigenen Familie ankommen und das Leben genießen.
Wenn Sie Ihr Herz schon für diesen süßen Pechvogel geöffnet haben, und denken, dass Sie für die süße Sivila genau die richtigen Menschen sind, dann melden Sie sich bitte bei ihrer Vermittlerin.
Wenn die Maus genesen und reisefähig ist, kann sie ihr Köfferchen packen.
Beachten Sie bitte bei telefonischer Kontaktaufnahme die ggf. angegebenen Telefonzeiten und die Nachtruhe oder schreiben Sie eine E-Mail oder WhatsApp mit kurzer Vorstellung und Ihrer Rückrufnummer für ein erstes unverbindliches Gespräch.
Irene Frank (Sprachen: Deutsch, Englisch)
Mobile: Tel.: +49 176 20794549 (Mo-Fr ab 16 Uhr)
e-Mail: frank@tsv-europa.de
Link zur Hauptseite für weitere Fotos und Videos: https://tierschutzverein-europa.de/tiervermittlung/sivila-in-spanien-tierheim-apap/
Welche Hunderasse steckt in Sivila?
Basierend auf dem Erscheinungsbild zeigt Sivila deutliche Merkmale eines Spaniel-Mixes, vermutlich mit etwa 50% Anteil, erkennbar an der charakteristischen Fellfärbung und den längeren Ohren.
Die kompakte Größe von 27cm und die Gesichtsform deuten auf eine Beimischung von Chihuahua (etwa 30%) hin.
Die restlichen 20% könnten von einem kleinen Terriertyp stammen, was sich in der Kopfform und Körperhaltung zeigt.
Da es sich um einen spanischen Straßenhund handelt, ist die genaue Rassezusammensetzung jedoch spekulativ und kann ohne DNA-Test nicht mit Sicherheit bestimmt werden.
Welches Hundefutter benötigt Sivila?
Aufgrund des kritischen Untergewichts von nur 4 kg benötigt Sivila zunächst hochkalorisches, leicht verdauliches Aufbaufutter.
Als kleine Hündin (27cm) mit Spaniel- und Chihuahua-Anteilen ist nach der Genesung ein Futter für kleine Rassen (Small Breed) ideal.
🏥 Für die Genesungsphase nach der Hüft-OP empfehlen sich: – Royal Canin Recovery – Hill’s Prescription Diet a/d
🐕 Für die langfristige Ernährung eignen sich: – Royal Canin Mini Adult – Josera YoungStar – Advance Mini Adult
Die Portionen sollten aufgrund ihrer Vorgeschichte zunächst in kleinen Mengen mehrmals täglich gefüttert werden, um den Magen nicht zu überfordern.
Ergänzend sind Gelenk-unterstützende Zusätze wie Grünlippmuschel-Pulver oder Kollagen sinnvoll für die Hüftgelenke.
Das genaue Futter sollte mit dem behandelnden Tierarzt nach der OP abgestimmt werden, da möglicherweise spezielle Diätanforderungen bestehen.
Passt Sivila zu mir?
Sivila braucht aufgrund ihrer traumatischen Vorgeschichte ein ruhiges und geduldiges Zuhause mit verständnisvollen Menschen, die ihr Zeit zur Eingewöhnung geben.
Die kleine Mischlingshündin (27 cm) benötigt Menschen, die mit Einfühlungsvermögen auf ihre anfänglichen Unsicherheiten eingehen und ihr behutsam die schönen Seiten des Lebens zeigen.
Ideale Adoptanten sollten bereit sein, mit viel Liebe und Geduld eine Bindung aufzubauen, da Sivila erst lernen muss zu vertrauen und sich streicheln zu lassen.
Nach ihrer Hüftoperation wird Sivila noch Zeit zur vollständigen Genesung brauchen, weshalb ihre neuen Besitzer auch die weitere medizinische Nachsorge gewährleisten müssen.
Für Sivila suchen wir ein stabiles Zuhause mit Menschen, die ihr ein warmes Körbchen, regelmäßige Mahlzeiten und ein angstfreies Leben bieten können, in dem sie die Welt neu entdecken darf.
Verträgt sich Sivila mit Katzen und anderen Haustieren?
Da Sivila bisher nur in einem Tierheim und auf einer Pflegestelle lebte, ist ihr Verhalten gegenüber Katzen und anderen Haustieren noch nicht getestet worden.
Aufgrund ihrer traumatischen Vorgeschichte und aktuellen gesundheitlichen Situation sollte die Verträglichkeit mit anderen Tieren erst nach ihrer vollständigen Genesung von der Hüftoperation langsam und vorsichtig getestet werden.
Momentan ist es wichtig, dass sich Sivila in ruhiger Atmosphäre von ihren körperlichen und seelischen Verletzungen erholen kann und langsam Vertrauen zu Menschen aufbaut.
Wie reagiert Sivila mit Kindern?
Da Sivila aufgrund ihrer traumatischen Vorgeschichte noch sehr unsicher ist und sich erst langsam an Menschen gewöhnt, gibt es bisher keine Erfahrungswerte im Umgang mit Kindern.
Die kleine Hündin braucht verständnisvolle Menschen, die ihr Zeit zur Eingewöhnung geben und behutsam mit ihren Unsicherheiten umgehen können.
Aufgrund ihrer schweren Verletzungen und der noch ausstehenden Operation sowie Genesungszeit sollte der Kontakt zu lebhaften Kindern zunächst vermieden werden, bis Sivila vollständig genesen ist und mehr Vertrauen aufgebaut hat.
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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.