IDA – in letzter Minute aufgegriffen
Steckbrief:
ID: IDA
Geburtsdatum: ca. 2017
Geschlecht: weiblich
Rasse: Mischling
Notfall: nein
kastriert/ sterilisiert: nein
geimpft: ja
entwurmt: ja
Schulterhöhe: ca. 52 cm, ca. 17,5 kg
Krankheiten: Anaplasmose positiv – in Behandlung, Leishmaniose positiv – in Behandlung
1. MMC erfolgt nach Einreise in Deutschland
verträglich mit:
Rüden: ja
Hündinnen: ja
Katzen: wird getestet
Familienhund: ja
kinderfreundlich: ja, Kinder ab 10 Jahren
Vermittlung / Sonstiges: Haus in ländlicher Lage, eingezäunter Garten, gerne sozialen und altersmäßig passenden Ersthund
Sucht:
Familie: ja
Pflegestelle: ja
Paten: ja
Aufenthaltsort: Sardinien
– Meine Transportgebühr wurde gespendet durch Jeanette W.
Update 21.8.24:
Juhu. 🎉 Idas Therapie schlägt an . Es geht ihr merklich besser und sie bekommt Lust zu kleinen Spielaufforderungen mit Orchidea. Unser einstiges Sorgenkind ist inzwischen wacher und der Appetit lässt auch keine Wünsche mehr offen.
Alles purinarm selbstverständlich. Herrlich 💚🍀 Bald kann sie geimpft werden und wir hoffen dann zeitnah auf ein traumhaftes Zuhause für Ida. ❤️
Update Juli 24:
Ida war heute zur Blut – Kontrolle . Ihre Werte haben sich etwas verbessert. 🍀 Und es gibt weitere gute Nachrichten: alle offenen Stellen sind nun geschlossen. Dank der intensiven Pflege durch unsere Claudia sieht das gesamte Hautbild nun schon deutlich besser aus.
Morgen steht endlich das erste Ganzkörperbad an. Ida ist so eine geduldige Motte. Pst : wir verraten ein kleines Geheimnis : Ida mag Eier so gern – so bekommt sie alle paar Tage ein gekochtes Ei zum Frühstück. Sie liebt dieses Ritual am Morgen und wird ganz zappelig in freudiger Erwartung.
Wir hoffen dass es weiter immer aufwärts geht mit der so geduldigen IDA. Wir hoffen dass Ida in Kürze geimpft werden kann, damit sie bald ausreisen darf.
Wir suchen Menschen, die Zeit und Freude daran haben Ida aufzufangen, zu begleiten und mit ihr die Welt zu erobern. Ein Ersthund sollte sehr ruhig sein und die Öko Ida wird ja erst auf 7 Jahre geschätzt und das lässt hoffentlich Spielraum für eine wundervoll lange Zeit mit ihrer Familie 🍀💚
Ida – in letzter Minute aufgegriffen
Ida wurde von Touristen am Strand gefunden. Der Zustand der alten Hündin war absolut desolat: Dehydriert, nur noch Haut und Knochen und mit Wunden und Parasiten übersät.
Die Leute erkannten den lebensbedrohlichen Zustand und statt wegzusehen, brachten sie die Hunde-Oma in ein Canile. Die Mitarbeiter dort meldeten sich bereits kurz nach der Einlieferung bei uns und fragten, ob wir helfen können.
Sie wissen, dass sie in einem überfüllten Tierheim nicht leisten können, was Ida nun dringend braucht: Intensive medizinische Betreuung und Beobachtung, Re-Hydrierung, Futter-Päppeln, viel Liebe und Fürsorge.
Wir haben keine Sekunde gezögert und zugesagt. Ida ist nun auf HOPE und zunächst sank uns das Herz: Die vielen Flohkotnester auf ihrem Rücken lassen befürchten, dass sie bereits anämisch ist.
In Zusammenhang mit ihrem schlechten Ernährungs- und Allgemeinzustand wäre das sehr bedrohlich. Die vielen kleinen Wunden, verursacht von besonders aggressiven Mücken, sind entzündet und geschwollen, was auf Madenbefall hinweist.
Wir haben Ida gegen den Flohbefall und mit Parasitenprophylaxe behandelt. Sie bekommt mehrfach täglich Nassfutter mit sehr viel Wasser, was sie mit erstaunlichem Appetit verputzt.
Morgen, am 27.05.24, haben wir einen Tierarzt-Termin und werden Ida untersuchen und weiterbehandeln lassen. Außerdem beauftragen wir ein geriatrisches Blutprofil sowie Schnelltests auf Leishmaniose und Filarien.
Ida ist noch nicht über den Berg, aber wir geben wie immer unser Bestes und berichten zeitnah weiter.
Ansprechpartner:
Karin Loebnitz
Mobil 0177/ 7 00 33 77
eMail: k.loebnitz@saving-dogs.de
Homepage: www.saving-dogs.com
Wichtige Zusatzinformationen:
- Weitere allgemeine Angaben: In regelmäßigen Abständen besuchen unsere Vermittler die Schützlinge vor Ort.
- Die Angaben zur Körpergröße sind geschätzt.
- Gewichts- und Altersangaben können, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Feststellung, abweichen.
- Sofern -unbekannt- angegeben ist, kann saving-dogs leider keine näheren Angaben machen.
- Krankheiten geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind.
- Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.