Hündin überwindet Trauma und wird zur wahren Kuschelhündin

Rettungshund wird „der ewige Welpe“ genannt
Quelle: @TheDodo / YouTube

Als Mavyn bei Madison und Nick einzog, spürte man sofort, dass ihre Vergangenheit alles andere als leicht war. Diese süße Hündin hatte Schreckliches durchgemacht und ihre Seele trug tiefe Narben davon. Von dem Moment an, als sie ihr neues Zuhause betrat, war klar, dass ihre Reise zur Heilung mit Geduld und viel Liebe begleitet werden musste.

Madison und Nick waren sich dessen bewusst und bereiteten sich darauf vor, Mavyn den sicheren Raum zu geben, den sie brauchte, um wieder Vertrauen fassen zu können.

In der ersten Woche suchte Mavyn Zuflucht in ihrem Kennel. Für sie war das kleine Gehäuse ihr sicherer Ort, der ihr Schutz vor der unberechenbaren Welt bot, die sie bisher nur mit Angst und Schrecken verbunden hatte. Fünf lange Tage vergingen, in denen Mavyn sich nicht traute, das Vertraute zu verlassen und die neuen Räume zu erkunden.

Man konnte förmlich spüren, wie sehr ihr kleines Herz pochte, wenn sie versuchte, über den Rand ihres Kennels hinauszuschauen.

Doch langsam gewann ihre Neugier die Oberhand. Getrieben vom Hunger und der Sehnsucht nach einem besseren Leben, setzte Mavyn schließlich ihren ersten Schritt hinaus. Es war ein winziger Schritt für die Welt, aber ein riesiger für Mavyn. Sie verließ ihre Sicherheit und wagte sich in eine Welt, die ihr bisher nur Kummer gebracht hatte. Dabei kämpfte sie mit jedem Schritt gegen die Angst, wieder verletzt zu werden.

Madison und Nick verfolgten diese ersten Erkundungen mit einer Mischung aus Traurigkeit und Hoffnung. Sie wussten, dass jeder kleine Schritt Mavyns ein Triumph über ihre Vergangenheit war. Der Weg zur Heilung war noch lang, aber Mavyn musste ihn nicht allein gehen.

Ihre neue Familie war entschlossen, ihr mit bedingungsloser Liebe zur Seite zu stehen und ihr zu zeigen, dass die Welt nicht nur Gefahren, sondern auch Geborgenheit und Freude bereithalten kann.

Im Laufe der Zeit zeigten sich erste Zeichen von Vertrauen. Ein besonderes Ereignis blieb Madison und Nick dabei besonders im Gedächtnis: Während sie draußen saßen und darauf warteten, dass Mavyn sich entschloss, wieder ins Haus zu kommen, lief sie plötzlich auf Madison zu und warf sich voller Freude in ihre Arme.

Es war, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Von diesem Moment an war Mavyn wie ausgewechselt. Sie konnte gar nicht genug bekommen von der Zuneigung ihrer neuen Familie.

Heute ist Mavyn das absolute Gegenteil des ängstlichen Hundes, der bei Madison und Nick eingezogen ist. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedem, den sie trifft, ihre Liebe zu schenken. Ob es nun mit kuscheln oder Küsschen verteilen ist – Mavyn ist stets dabei und genießt ihr neues Leben in vollen Zügen. Ihre Familie nennt sie liebevoll einen „ewigen Welpen“, denn sie benimmt sich genau so: unbeschwert, neugierig und voller Energie.

Ein weiterer Meilenstein in Mavyns Leben war die Ankunft von Luna, einem weiteren Hund, den Madison und Nick adoptierten. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und sind seitdem unzertrennlich. Sie spielen, toben und kuscheln zusammen – Luna hat Mavyn den letzten Schliff in Sachen Vertrauen gegeben und gezeigt, dass man gemeinsam alles überstehen kann.

Mavyns Verwandlung ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie stark und resilient Hunde sein können, wenn sie die richtige Unterstützung bekommen. Es gibt so viele Hunde wie Mavyn, die nur darauf warten, dass jemand ihnen eine Chance gibt, wieder Vertrauen zu fassen.

Rescue Dog Stayed in Her Crate For Five Days Until She Realized She Was Home | The Dodo

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