Einst einsame Hündin Kiki erobert Herzen nach monatelanger Isolation

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Quelle: @GeoBeatsAnimals / YouTube

Ein neuer Anfang für Kiki

Als Kiki ins Tierheim kam, war sie nur ein Schatten ihrer selbst. Niemand wusste viel über ihre Vergangenheit, nur dass sie als Streunerin auf der Straße gelebt hatte. Sie war stark untergewichtig und zeigte ein sehr schüchternes Verhalten.

Viele Monate lebte sie bei ihrer Pflegemutter und wartete auf eine zweite Chance, aber niemand zeigte Interesse an ihr.

Dann entdeckten Stephanie und ihr Mann zufällig ein Foto von Kiki auf der Webseite des Tierheims. Ein kurzer Blick genügte, um zu wissen: Diese kleine Hündin hatte etwas Besonderes. Sie fühlten sich sofort zu ihr hingezogen und beschlossen, sie kennenzulernen.

Nach neun langen Monaten in der Pflege sollte Kiki endlich ein Zuhause bekommen.

Der steinige Weg zum Vertrauen

Die ersten Tage und Wochen mit Kiki waren alles andere als einfach. Die Umstellung fiel ihr schwer, und sie hatte häufig kleine Missgeschicke im Haus. Stephanie zweifelte manchmal, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatten. Doch sie ließ sich nicht entmutigen und suchte nach Rat.

Im Internet stieß sie auf die sogenannte „3-3-3 Regel“: Drei Tage zum Ankommen, drei Wochen zum Eingewöhnen und drei Monate, um sich richtig zuhause zu fühlen. Und tatsächlich, nach etwa drei Monaten zeigte Kiki langsam ihr wahres Wesen. Stück für Stück gewann sie an Vertrauen und fühlte sich sicherer.

Kikis Charme und ihre kleinen Eigenheiten

Kiki hat einige besondere Merkmale, die sie einzigartig machen. Wegen ihres kleinen Unterbisses und ihrer leicht schiefen Zähne gelingt es ihr selten, die Zunge im Mund zu behalten. Sobald sie sich entspannt, ragt die Zunge immer weiter heraus, bis sie schließlich fast heraushängt. Stephanie findet das charmant und liebenswert, und Kiki scheint es wenig zu stören.

Ihre Routinen sind Kiki heilig. Jeden Tag, wenn es Zeit für den Spaziergang ist, führt sie einen kleinen „Tanz“ auf und dreht sich im Kreis. Auch bei Futter zeigt sie ihre Begeisterung – es ist jedes Mal ein kleines Fest.

Ein Jahr voller Liebe und Sicherheit

Seit ihrer Adoption im letzten April ist mehr als ein Jahr vergangen, und Kiki hat sich wunderbar eingelebt. Besonders genießt sie es, dass Stephanie oft von zuhause aus arbeitet. Wenn Kikis „Papa“ mal nicht pünktlich nach Hause kommt, blickt sie erwartungsvoll zur Tür und dann zurück zu Stephanie, als wolle sie fragen, wann er endlich wieder da ist.

Kiki hat auch ihre Lieblingsspielzeuge, darunter ein kuscheliges Alpaka. Damit spielt sie auf ihre ganz eigene Weise: Sie reibt es an ihrem Rücken und versucht es dann spielerisch wieder zu fangen. Für Stephanie ist es immer wieder ein schöner Moment, diese Szenen zu beobachten und zu merken, wie wohl sich Kiki mittlerweile fühlt.

Der Trost in schweren Zeiten

Kiki ist nicht nur eine fröhliche Begleiterin, sondern auch eine Quelle der Ruhe und des Trosts für Stephanie. Gerade in den anfänglichen, schwierigen Monaten, als Stephanie mit den Tränen kämpfte, war Kiki an ihrer Seite. Sie legte den Kopf auf ihren Schoß und zeigte dadurch, dass sie für sie da ist.

Heute sind Stephanie und ihr Mann glücklich, dass sie damals nicht aufgegeben haben. Kiki hat gezeigt, wie viel Liebe in ihr steckt, und sie ist ein fester Teil der Familie geworden. Diese Geschichte erinnert daran, wie viel Geduld und Liebe bewirken können und dass jeder Hund eine Chance verdient – auch wenn der Anfang manchmal schwer ist.

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