Dayton – Schneeweißer Schatz

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[Hund: Maremmano Mischling, 2 Jahre]

Dayton – niemals ist eine schrecklich lange Zeit

Alter: 01.11.2022

Rasse: Maremmano Mischling

Größe: ca. 66 cm

Dayton – niemals ist eine schrecklich lange Zeit

Update November 2024 – In den Tiefen eines verlassenen Caniles, fernab der funkelnden Sterne Nimmerlands, warten der verlorene Junge Dayton und seine Brüder Dagen und Damarius noch immer auf ihr Zuhause.

Die massiven Wände des Caniles gleichen einer Festung, die ihre kleine Welt immer enger schnürt.

Sie sind erwachsen geworden, eingemauert von kaltem, trostlosem Beton, der sie von der Außenwelt trennt.

Ihre einzigen Besucher sind engagierte Tierschützer, die mit ihren Kameras kommen, sie für kurze Momente auf die Wiese mitnehmen und einen flüchtigen Augenblick des Glücks schenken, bevor sie die Hunde wieder in ihre einsamen Zellen zurückbringen müssen.

Dayton wird uns als freundlicher, zurückhaltender Hund beschrieben.

Momentan teilt er sich seine Box friedlich mit sowohl Rüden als auch Hündinnen.

Menschen gegenüber ist Dayton anfangs ein wenig schüchtern, doch mit Geduld und Einfühlungsvermögen taut er auf und zeigt sein wahres, selbstbewusstes Ich.

Er braucht jemanden, der mit Sensibilität und einem guten Gespür für Hundeverhalten auf ihn eingeht und ihm Sicherheit gibt.

An der Leine laufen kann Dayton bereits, auch wenn es natürlich noch ein wenig Feinschliff braucht.

Für seine Nase war der kurze Ausflug ein wahres Abenteuer.

Zurück in seinem Zwinger kann er den Duft des frischen Grases und den warmen Sonnenschein fast noch schmecken, wenn er an den Spaziergang auf der Wiese denkt.

Diese Momente sind wie ein flüchtiger Traum, ein Hauch von Freiheit.

Doch die erdrückende Leere kehrt zurück.

Dayton liegt wieder in seiner kleinen, dunklen Zelle und starrt auf die Tür.

Große, braune Augen blicken leer in die Ferne.

Wenn er die Schnauze hebt und tief einatmet, wird das wundervolle Erlebnis bald überschattet von dem scharfen Geruch von Desinfektionsmittel, das ihm in der Nase sticht.

Aber noch stärker ist der Geruch von Angst und Einsamkeit, der die Luft in seinem Zwinger erfüllt.

Vom Nimmerland träumen die Brüder einem Ort, an dem die Abenteuer niemals enden.

Sie träumen von einem Platz, an dem sie endlich so sein können, wie sie es verdienen frei und geliebt.

Und so warten sie hier, in der Hoffnung, dass eines Tages jemand kommt und ihnen zeigt, dass sie nicht wirklich verloren sind, sondern nur darauf warten, gefunden zu werden.

**** Update Oktober 2023 – -Zeigt euch von eurer besten Seite, warnte Peter Pan.

Der erste Eindruck ist furchtbar wichtig.

Er war froh, dass niemand fragte, was ein erster Eindruck ist.

Sie waren alle zu sehr damit beschäftigt, sich von ihrer besten Seite zu zeigen.

  • Wir, Dayton, Dagen und Damarius sind leider nicht im Nimmerland und erleben schon gar keine Abenteuer.
  • Bedauerlicherweise können wir auch nicht ewig kleine vergnügte Jungs bleiben, denn in wenigen Tagen werden wir schon ein Jahr alt.
  • Aber wir sind Jungs, die verlorenen Jungs, die, die keiner haben wollte und die, die niemand vermisst.

Leider hat sich daran nicht viel geändert und wir haben fast unsere gesamte Kindheit in einem trostlosen Tierheim verbracht.

Das ist wirklich traurig.

Doch eins können wir auf jeden Fall!

Nämlich uns von unserer besten Seite zeigen:

Wenn unsere gute Fee (in unserer Geschichte heißt sie Manuela) von einem befreundeten Tierschutzverein zu Besuch kommt, ermutigt sie uns: Ihr müsst nur schöne, wunderbare Gedanken denken, erklärte sie uns, und die heben euch dann in die Luft., oder sagte sie wir heben euch dann in einen weißen Transporter?

Und es wäre wirklich wunderbar, wenn es gelingen könnte, ein Zuhause zu finden, in dem man an uns glaubt.

Das schönste Geschenk wäre für uns, wenn jemand uns in den Arm nehmen und sagen würde: -Ich bin immer für dich da, egal was passiert.-

Deshalb wollen wir, die verlorenen Jungs, uns nicht entmutigen lassen.

Wir wollen lieber an diese wunderschönen Gedanken denken, anstatt aufzugeben.

Es wäre einfach furchtbar, wenn uns niemals jemand in den Arm nehmen würde, denn niemals ist eine schrecklich lange Zeit.

Ich, Dayton, bin übrigens nun 62 cm groß und unsere gute Fee Manuela beschreibt mich als gesellig und brav mit Hunden und Menschen.

Ein bisschen schüchtern sei ich, sagt sie.

Besuchen Sie Dayton auch auf unserer Homepage www.pro-canalba.eu

https://www.pro-canalba.eu/unsere-hunde/hundebeschreibung/?hund=Dayton_7194

Weitere Informationen:

  • Rasse: Maremmano Mischling
  • Alter: 01.11.2022
  • Schulterhöhe: ca. 66 cm
  • Kastriert: ja
  • Krankheiten: keine bekannt, gechipt, geimpft
  • Schutzgebühr: 390 + 110 Transportkostenbeteiligung
  • Vermittlung: Bundesweit, A, CH
  • Aufenthaltsort: Italien
  • Organisation: pro-canalba e.V.
  • Ansprechpartner: Daniela Koenemann
  • eMail: daniela.koenemann@pro-canalba.eu
  • Telefon: 0176 – 24 63 36 19

Welche Hunderasse steckt in Dayton?

Laut der Anzeige ist Dayton ein Maremmano-Mischling, auch bekannt als Maremmen-Abruzzen-Schäferhund.

Die typischen Merkmale des Maremmano sind in seinem Erscheinungsbild deutlich zu erkennen: das komplett weiße, dichte Fell, die kräftige Statur und die Größe von 66 cm Schulterhöhe entsprechen der Rasse.

Aufgrund der sehr rassetypischen Erscheinung kann man von einem hohen Maremmano-Anteil von etwa 75-80% ausgehen.

Die restlichen 20-25% sind ohne DNA-Test nicht eindeutig bestimmbar, könnten aber von anderen großen weißen Hütehunderassen stammen.

Welches Hundefutter benötigt Dayton?

Als großer Hund mit 66cm Schulterhöhe benötigt Dayton hochwertiges Futter für große Hunderassen (Large Breed).

Da er ein Maremmano-Mischling ist und diese Rasse traditionell als Hütehund eingesetzt wurde, braucht er eine proteinreiche Ernährung mit 25-28% Protein.

Aufgrund seines Alters von 2 Jahren kann er bereits Erwachsenenfutter (Adult) bekommen, das speziell für aktive Hunde konzipiert ist.

🥩 Empfohlene Trockenfutter-Marken: Royal Canin Maxi Adult, Wolfsblut Wide Plain Adult, oder Josera Large Breed.

🥫 Als Nassfutter eignen sich: Rinti Max-i mit Rind, Animonda GranCarno Adult Large Breed oder Rocco Classic Large Breed.

Bei seiner Größe sollte die tägliche Futtermenge auf 2-3 Mahlzeiten aufgeteilt werden, um einer Magendrehung vorzubeugen.

Wichtig ist auch ausreichend frisches Wasser, besonders wegen seines dichten weißen Fells, das auf einen aktiven Stoffwechsel hindeutet.

Passt Dayton zu mir?

Als Maremmano-Mischling eignet sich Dayton besonders für Menschen, die ihm mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen begegnen können.

Der zurückhaltende, aber freundliche Rüde braucht erfahrene Hundehalter, die ihm Zeit geben sich einzugewöhnen und Sicherheit vermitteln können.

Da er sich seine Box bereits friedlich mit anderen Hunden teilt, ist eine Haltung mit vorhandenem Ersthund durchaus möglich.

Mit seiner Größe von 66 cm sollte ein geräumiges Zuhause mit Garten zur Verfügung stehen, wo er sich frei bewegen kann.

Aufgrund seiner anfänglichen Schüchternheit eignet sich ein ruhiges Umfeld ohne hektische Großstadt-Atmosphäre am besten für Dayton.

Die Grundkommandos wie Leinenführigkeit sind bereits vorhanden, bedürfen aber noch weiterer Festigung durch konsequentes Training.

Verträgt sich Dayton mit Katzen und anderen Haustieren?

Aus der Adoptionsanzeige geht hervor, dass Dayton derzeit seine Box friedlich mit anderen Hunden teilt – sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen.

Da Dayton sich im Canile befindet, liegen keine Erfahrungswerte zum Zusammenleben mit Katzen oder anderen Haustieren vor.

Als Maremmano Mischling könnte er einen gewissen Hüte- und Schutzinstinkt haben, weshalb eine vorsichtige Gewöhnung an andere Tierarten empfehlenswert wäre.

Seine beschriebene freundliche und zurückhaltende Art sowie seine Verträglichkeit mit Artgenossen lassen auf ein grundsätzlich sozialverträgliches Wesen schließen.

Wie reagiert Dayton mit Kindern?

In der Beschreibung von Dayton werden keine direkten Erfahrungen mit Kindern erwähnt, was bei einer verantwortungsvollen Vermittlung berücksichtigt werden muss.

Da Dayton als zurückhaltend und anfangs schüchtern beschrieben wird, sollte eine potenzielle Familie mit Kindern besonders behutsam bei der Eingewöhnung vorgehen und ihm Zeit zum Kennenlernen geben.

Seine grundsätzlich freundliche und gesellige Art sowie sein friedliches Zusammenleben mit anderen Hunden lassen auf ein sozialverträgliches Wesen schließen.

Ein ruhiger und respektvoller Umgang wäre aufgrund seiner sensiblen Natur besonders wichtig, weshalb ein Kennenlernen vor der Adoption unbedingt empfehlenswert ist.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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