Carolina – Welpe wartet auf Olbia

- Hund: Schäferhund-Mischling, 1 Jahr
Steckbrief
- Name: Carolina
- Geboren: ca. 25.04.2024
- Rasse: Schäferhund-Mischling
- Geschlecht: weiblich
- Schulterhöhe: ca. 47 cm
- Gewicht: liegt nicht vor
- Kastriert: ja
- Geimpft: ja
- Gechippt: ja
- Entwurmt: ja
- Farbe: braun-schwarz
- Mittelmeerkrankheiten: Test folgt nach Einreise
- Krankheiten: keine bekannt
- Katzenverträglich: unbekannt
- Hundeverträglich: ja
- Kinder: unbekannt
- Handicap: nein
- Aufenthalt: L.I.D.A. Olbia, Sardinien
- Zuhause: ja
- Pflegestelle: ja
- Paten: nein
- Geeignet für: erfahrene Hundehalter
- Garten: ja
- Zweithund: gerne, kein Muss
- Hundeschule: ja
- Jagdtrieb: unbekannt
- Schutzgebühr: 550
Carolina
Wenn gute Laune vier Beine hat
Was ist mir passiert? Carolina wurde als kleiner, hilfloser Welpe völlig erschöpft, dehydriert und mit einem stark unterernährten Körper an einer Mauer kauernd gefunden. Kaum in der Lage zu stehen und von Zecken übersät, war sie mehr ein Schatten als ein lebendiger Hund.
Man vermutet, dass zahlreiche Menschen an ihr vorbeigegangen sind, ohne sich jemals um sie zu kümmern. Doch schließlich fanden Menschen, die nicht wegsahen, Carolina und brachten sie in unser Partnertierheim, die L.I.D.A. in Olbia.
Für Carolina bedeutete diese Hilfe nicht nur die Rettung ihres Lebens, sondern auch die Chance auf eine Zukunft, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Wo bin ich? Carolina lebt seit dem Tag, an dem sie gefunden wurde, in der L.I.D.A. in Olbia auf Sardinien, einem riesigen Tierheim mit über 600 Hunden. Hier gibt es keinen Rückzugsort, kein weiches Kissen, kein Gras unter den Pfoten.
Der Boden ist hart, der Lärmpegel hoch, und jeder Tag gleicht dem anderen. Zuwendung? Mangelware. Spaziergänge? Fehlanzeige. Im Tierheimalltag ist die junge, agile Hündin absolut unterfordert.
Zwischen Betonböden, Lärm und wenigen Reizen kann sie ihre Energie nicht ausleben. Sie teilt sich ihr kleines Gehege mit einem weiteren Hund, doch Abwechslung gibt es keine und Besuch sehr selten.
Kein Wunder also, dass sie bei unserem Besuch im April 2025 regelrecht explodierte vor Freude – ein kurzer Lichtblick in einem sonst so grauen Alltag.
Wie bin ich? Wenn du Carolina begegnest, geht die Sonne auf: So viel Fröhlichkeit, Neugier und Charme stecken in dieser zarten, kleinen Hündin.
Bei unserem Besuch wuselte sie voller Freude um uns herum, ihre Augen strahlten, ihr Körper war voller Energie. Es war, als hätte sie nur auf diesen einen Moment gewartet: ein bisschen Aufmerksamkeit, ein wenig Zuwendung und schon war sie ganz bei uns.
Carolina ist etwa 47 cm groß, schlank gebaut, wendig und voller Tatendrang. Mit ihrem ausdrucksstarken Gesicht und der eleganten Figur erinnert sie ein wenig an einen etwas zu klein geratenen Malinois und genauso agil und aufmerksam zeigt sie sich auch.
Doch was ihr fehlt, ist das Leben außerhalb der Tierheimmauern: Liebevolle Menschen, die ihr zeigen, was es heißt, ein Zuhause zu haben.
Menschen, die mit ihr lachen, lernen, laufen und die ihr Herz an diesen Rohdiamanten verlieren.
Was suche ich? Wir wünschen uns für Carolina ein Zuhause bei aktiven, hundeerfahrenen Menschen, die Freude daran haben, mit ihr zu arbeiten und ihre Talente zu entdecken.
Ob Agility, Kopfarbeit oder lange Joggingrunden – Carolina wäre sicher überall mit Begeisterung dabei. Doch ebenso wichtig wie Bewegung ist für sie das Lernen von Ruhe und Entspannung.
Im hektischen Tierheimalltag hatte sie bisher kaum Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen oder sich sicher und geborgen zu fühlen. Daher suchen wir Menschen mit Geduld und Einfühlungsvermögen, die ihr liebevoll helfen, auch Pausen auszuhalten und zur inneren Balance zu finden.
Ein sicher eingezäunter Garten in ländlicher Umgebung wäre ideal für Carolina, damit sie sich frei bewegen, aber auch entspannen kann.
Da Carolina bisher keine Erziehung erfahren durfte, braucht sie eine klare, liebevolle Führung und Menschen, die ihr mit Geduld und Struktur helfen, die Welt außerhalb des Tierheims kennenzulernen.
Eine gute Hundeschule würde ihr dabei sehr helfen und sollte zum Pflichtprogramm gehören.
Wenn dich Carolinas Lebensfreude genauso berührt wie uns und du ihr zeigen möchtest, wie schön ein Hundeleben sein kann, dann melde dich bei ihrer Vermittlerin.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Carolina kann nach Deutschland ausreisen. Dein Ansprechpartner: STREUNERHerzen e.V.
Johanna Kirschner Telefon: (0173) 42 25 59 9 E-Mail: johanna.kirschner@streunerherzen.com
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist.
Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier unbekannt angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
Welche Hunderasse steckt in Carolina?
Basierend auf den Bildern und der Beschreibung zeigt Carolina deutliche Merkmale eines Belgischen Schäferhunds (Malinois), geschätzt etwa 60%.
Die längliche Schnauze, die aufmerksamen Augen und die schlanke, athletische Statur sind typische Malinois-Merkmale. Dies wird auch in der Anzeige bestätigt, wo sie als „etwas zu klein geratener Malinois“ beschrieben wird.
Die braun-schwarze Färbung und die Körpergröße von 47cm deuten auf eine Mischung mit einem kleineren Schäferhund hin, möglicherweise Deutscher Schäferhund (etwa 40%).
Die aufrechten, beweglichen Ohren und der agile, wendige Körperbau unterstreichen die Schäferhund-Genetik. Die hohe Energie und Intelligenz sind ebenfalls typische Eigenschaften dieser Rassen.
Welches Hundefutter benötigt Carolina?
Da Carolina ein junger, aktiver Schäferhund-Malinois-Mix ist, benötigt sie hochwertiges, proteinreiches Futter für energiereiche Hunde.
Aufgrund ihrer Vorgeschichte als unterernährter Welpe und ihrem aktuellen Entwicklungsstadium (1 Jahr) sollte das Futter einen Proteingehalt von mindestens 26% aufweisen.
🥩 Empfohlen wird Trockenfutter speziell für aktive Junghunde wie: – Wolfsblut Wide Plain Young – Acana Sport & Agility – Josera Young Star
🍖 Das Futter sollte zusätzlich reich an essentiellen Fettsäuren sein, um ihre schlanke, athletische Statur zu unterstützen und ihre Entwicklung zu fördern.
💧 Da sie in der Vergangenheit dehydriert war, ist es wichtig das Trockenfutter mit ausreichend frischem Wasser zu ergänzen.
🦴 Als Ergänzung eignen sich natürliche Kausnacks wie Rinderohren oder Büffelhaut, die ihrer hohen Energie und dem Bewegungsdrang gerecht werden.
Die Futtermenge sollte auf 2-3 Mahlzeiten pro Tag verteilt werden, um ihren aktiven Stoffwechsel optimal zu unterstützen.
Passt Carolina zu mir?
Carolina eignet sich besonders für aktive, hundeerfahrene Menschen, die Zeit und Lust haben, sich intensiv mit ihr zu beschäftigen.
Ein ländliches Zuhause mit sicher eingezäuntem Garten wäre ideal für die agile Hündin.
Die etwa 47 cm große Schäferhund-Mischlingshündin braucht viel Bewegung und würde sich für Aktivitäten wie Agility oder Joggen begeistern.
Aufgrund ihrer fehlenden Erziehung ist der Besuch einer Hundeschule unverzichtbar, ebenso wie Menschen mit klarer, liebevoller Führung.
Die energiegeladene Carolina muss auch erst lernen zur Ruhe zu kommen, weshalb geduldige Menschen mit Einfühlungsvermögen gefragt sind.
Ein Zweithund wäre möglich aber kein Muss, da Carolina sich als hundeverträglich erwiesen hat.
Über ihre Verträglichkeit mit Katzen und Kindern ist nichts bekannt, weshalb hier eine vorsichtige Herangehensweise nötig ist.
Verträgt sich Carolina mit Katzen und anderen Haustieren?
Laut der Vermittlungsanzeige ist Carolinas Verträglichkeit mit Katzen bisher nicht getestet worden und daher unbekannt.
Mit anderen Hunden versteht sich Carolina gut, was sich auch darin zeigt, dass sie ihr Gehege im Tierheim harmonisch mit einem Artgenossen teilt.
Für Carolina wäre ein Zuhause mit einem bereits vorhandenen Zweithund durchaus denkbar, dies ist aber kein Muss für ihre Vermittlung.
Da sie bisher wenig Kontakt zur Außenwelt hatte und noch keine Erziehung genießen durfte, sollte der Kontakt zu anderen Haustieren zunächst vorsichtig und unter Anleitung aufgebaut werden.
Ihr Jagdtrieb wurde bisher nicht getestet und ist daher als unbekannt eingestuft, was bei der Haltung mit Kleintieren berücksichtigt werden sollte.
Wie reagiert Carolina mit Kindern?
Laut der Adoptionsanzeige ist Carolinas Verträglichkeit mit Kindern bisher unbekannt, da sie ihre bisherige Zeit ausschließlich im Tierheim verbracht hat.
Da Carolina eine sehr energiegeladene, junge Hündin ist und bisher keine Erziehung genießen durfte, sollten potenzielle Adoptanten mit Kindern dies bei ihrer Entscheidung berücksichtigen und eine professionelle Hundeschule aufsuchen.
Eine fundierte Aussage über ihre Verträglichkeit mit Kindern kann erst nach dem Kennenlernen in einem häuslichen Umfeld getroffen werden.
Der Verein weist ausdrücklich darauf hin, dass bei der Angabe „unbekannt“ keine weiteren Auskünfte zum Umgang mit Kindern gegeben werden können.
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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.