Knuffige Arika sucht ihre eigene Familie

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[Hund: Mischling Welpe, 8 Monate]

Rasse: Mischling

Geschlecht: weiblich

Alter: 9 Monate (Anfang Oktober 2024 geboren)

Schulterhöhe: 55 cm, 24 kg (Stand Mai 2025)

Kastriert: noch nicht

Katzenverträglich: ja

Aufenthaltsort: Rumänien

Bitte beachten Sie, dass Tierschutzhunde evtl. schlechte Erfahrungen gemacht haben. Für zusätzliche Sicherheit vermitteln wir deshalb die Hunde nur mit Sicherheitsgeschirr.

Wie es oft der Fall ist, wenn man in Rumänien reist, besonders auf Nebenstraßen, sieht man am Straßenrand magere und elende Hunde, die Hilfe brauchen würden. Meistens aber entscheidet man nicht anzuhalten, weil man denkt, dass man nicht helfen kann, flüstert „Armer Hund“ und fährt weiter.

Wahrscheinlich wäre es auch an diesem Sonntag genauso passiert, auf einer Straße zwischen zwei Dörfern bei Cluj. Es war der erste frostige Tag des Jahres. Kein anderes Auto fuhr vorbei, und am Straßenrand sahen wir eine Hündin, dünn, schmutzig und sehr nervös. Armer Hund und wir wären weitergefahren.

Aber 10 Meter weiter, genau in der Mitte der Straße, an dem einzigen Ort, an dem die Sonne schien, bewegte sich ein kleines Häufchen, das wie ein Stück Matsch aussah. Es waren vier Welpen, die zusammengedrängt zitterten vor Kälte.

Wir bremsten und begannen nach Lösungen zu suchen, die dann auch gefunden wurden. So kam die kleine Familie in einer Pflegestelle, eine kleine Farm, wo noch 5 Hunde, viele Katzen, Enten, Hühner, Truthähne, neben Pferde und Ziegen leben.

Zum Glück wurden die Mutter und zwei der Welpen schnell adoptiert. Es blieben der kleinste und der größte aus dem Wurf: Arika und Rufus. Die beiden haben sich schnell mit den meisten Tieren angefreundet, die da leben.

Die anderen Farmbewohner, Pferde und Ziegen, beobachten sie nur aus der Ferne. Sie haben schnell gelernt, was ihr Bereich ist und wo ihr sicherer Ort ist. Dort sammeln und verstauen sie alle ihre Spielzeuge.

Arika war 1 kg kleiner als ihre Geschwister, aber gut gefüttert hat sie angefangen, das Gewicht aufzuholen und ist nun fast genauso groß wie ihr Bruder Rufus, mit dem sie den ganzen Tag spielt.

Arika ist sehr anhänglich und freundlich, zart und liebevoll. In neuen Umgebungen oder mit neuen Menschen kann sie am Anfang etwas zurückhaltend sein, lockert aber schnell auf, denn sie liebt Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit.

Sie liebt die 7-jährige Nichte der Pflegestelle, die ihr Wochenende da verbringt, und spielt viel mit ihr. Sie liebt es, gekämmt zu werden und in den Armen gehalten zu werden.

  • Arika und Rufus verbringen ihren ganzen Tag draußen mit Spiel, sie jagen sich, wälzen sich im Schnee und sozialisieren mit den Katzen.
  • Im Haus kommen die beiden nachts, um zu schlafen.
  • Sie spielt auch gern mit den anderen Hunden auf dem Hof, besonders mit den jüngeren.
  • Wenn die älteren Hunde zeigen, dass sie keine Lust mehr zum Spielen haben, lässt sie sie ohne Ärger in Ruhe.
  • Manchmal, wenn Rufus den Hof mit den anderen Hunden erkundet, spielt Arika lieber mit den Spielzeugen, die sie bei sich sammelt.

Aufmerksam und empfänglich hat sie schon alle Gewohnheiten des Hofes und die interessanten Spielplätze gelernt. Die ersten Spaziergänge hat Arika schon hinter sich und sie hat es schon gelernt, an der Leine zu gehen.

Da sie in einer ruhigen Gegend wohnt, am Ende eines Dorfes, ist sie an der Geräuschkulisse einer Großstadt nicht sehr gewohnt. Auch an Autofahren ist sie nicht sehr gewohnt und es wird ihr leicht übel, vor allem bei längeren Fahrten, aber mit ein wenig Übung wird sie das auch hinkriegen.

Arika sucht nun ihr eigenes Zuhause. Sie würde perfekt in jede Familie passen, die sie lieben und ihr die nötige Aufmerksamkeit schenken wird. Es wäre ideal für sie, einen Spielkameraden, einen großzügigen Hof und häufige Spaziergänge zu haben.

  • Alle unsere Hunde sind natürlich geimpft, entwurmt und gechippt mit EU-Pass!
  • Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nur ernstgemeinte Anfragen mit Namen, Anschrift, Emailadresse und Telefonnummer beantworten können.
  • Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt und ausschließlich im Sinne Ihrer Anfrage genutzt. Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten.
  • Für weitere Informationen und Bilder zu dem Tier und zu dem eingetragenen Tierschutzverein Grenzenlose-Notfelle e.V. (Sitz bei Schweinfurt/ Dittelbrunn) besuchen Sie uns bitte auf unsere Homepage.

www.grenzenlose-notfelle-ev.de

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Welche Hunderasse steckt in Arika?

Basierend auf dem Erscheinungsbild zeigt Arika deutliche Merkmale eines Karpatischen Hirtenhunds (etwa 50%), erkennbar an der Größe, dem üppigen beige-grauen Fell und der Kopfform.

Die andere Hälfte scheint eine Mischung aus Schäferhund-Rassen zu sein (ca. 50%), was sich in der Körperstruktur, den aufgestellten Ohren und dem athletischen Körperbau zeigt.

Mit einer Schulterhöhe von 55 cm und einem Gewicht von 24 kg entspricht sie der typischen Größe dieser Mischlingsrassen.

Ihr soziales Verhalten mit anderen Hunden und ihre Wachsamkeit auf dem Hof sind typische Eigenschaften von Hirtenhund-Rassen.

Welches Hundefutter benötigt Arika?

Als junger, aktiver Hund mit 24 kg Körpergewicht und Hirtenhund-Schäferhund-Mix benötigt Arika hochwertiges Protein für ihre Entwicklung.

Da sie als Straßenhund unterernährt war und aufgepäppelt werden musste, ist eine nährstoffreiche Ernährung besonders wichtig.

🥩 Empfohlen wird Trockenfutter für mittelgroße bis große Rassen mit einem Proteingehalt von mindestens 26%.

🦃 Geeignete Marken sind: Royal Canin Medium Junior, Wolfsblut Wide Plain Junior oder Belcando Junior Lamb & Rice.

🥘 Eine Portion von etwa 350-400g sollte auf 2-3 Mahlzeiten pro Tag verteilt werden, basierend auf ihrem aktuellen Gewicht von 24 kg.

💧 Frisches Wasser sollte immer zur freien Verfügung stehen, besonders da sie viel Zeit im Freien verbringt und aktiv spielt.

🦴 Als Belohnung beim Training eignen sich kleine Trainingssnacks wie Trockenhuhn oder Leberwurst-Drops.

Nach der Eingewöhnungsphase im neuen Zuhause kann ab dem 12. Monat auf Adult-Futter umgestellt werden.

Passt Arika zu mir?

Arika eignet sich besonders gut für ein Zuhause mit großzügigem Garten oder Hof, da sie es gewohnt ist, viel Zeit im Freien zu verbringen.

Als sehr sozialer und verspielter Hund würde sie sich über einen Hundepartner zum Spielen freuen und zeigt sich auch verträglich mit Katzen und anderen Haustieren.

Durch ihre liebevolle und sanfte Art passt sie gut zu Familien mit Kindern, wie ihre positive Erfahrung mit der 7-jährigen Nichte ihrer Pflegestelle zeigt.

Da sie bisher in einer ruhigen ländlichen Gegend lebte, sollten neue Besitzer in der Großstadt Zeit für eine behutsame Eingewöhnung an die städtische Geräuschkulisse einplanen.

Aktive Menschen, die gerne spazieren gehen und Zeit für Streicheleinheiten und gemeinsames Spiel haben, wären ideale Halter für die anhängliche Hündin.

In neuen Situationen zeigt sich Arika anfangs etwas zurückhaltend, taut aber bei liebevoller Zuwendung schnell auf und entwickelt eine enge Bindung zu ihren Menschen.

Verträgt sich Arika mit Katzen und anderen Haustieren?

Arika lebt derzeit auf einer Pflegestelle mit verschiedenen Tieren zusammen, darunter 5 Hunde, mehrere Katzen, Enten, Hühner, Truthähne, Pferde und Ziegen.

Mit den Katzen und anderen Hunden auf dem Hof hat sie sich schnell angefreundet und verbringt viel Zeit beim gemeinsamen Spiel, besonders mit den jüngeren Hunden.

Größere Tiere wie Pferde und Ziegen beobachtet sie respektvoll aus der Ferne und hat gelernt, deren Bereiche zu respektieren.

Wenn die älteren Hunde signalisieren, dass sie nicht spielen möchten, akzeptiert Arika dies problemlos und zieht sich zurück.

Durch ihr sozialverträgliches Verhalten und ihre bisherigen positiven Erfahrungen mit verschiedenen Tierarten ist Arika als katzenverträglich eingestuft.

Wie reagiert Arika mit Kindern?

Arika zeigt eine besonders positive Beziehung zu Kindern, was sich in ihrer Interaktion mit der 7-jährigen Nichte der Pflegestelle widerspiegelt, mit der sie viel und gerne spielt.

Die Hündin ist generell sehr anhänglich und liebevoll, auch wenn sie in neuen Situationen zunächst etwas zurückhaltend sein kann.

Ihr sanftes und zartes Wesen, kombiniert mit ihrer Freude an Streicheleinheiten und ihrer Fähigkeit, sich schnell zu öffnen, macht sie zu einem vielversprechenden Familienhund.

Durch ihre spielerische Art und ihre bereits gezeigte positive Erfahrung mit Kindern deutet alles darauf hin, dass Arika gut mit Kindern harmonieren kann.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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