Aldred – diese liebevollen Augen….
Aldred – einer dieser Tage… Update Juli 23 – Es gibt sie, diese Tage, an denen sich in einem einzigen Augenblick dein ganzes Leben verändert. Tage, an denen dir alles genommen wird, was du je hattest. Nicht jeder erlebt solche Tage, aber wir haben alle schon einmal davon gehört.
Für Aldred war es der 08. Juli 2019. An diesem Tag schlossen sich die Türen des Lagers hinter ihm. Und auch, wenn er es nicht wusste und sicher wie die meisten seiner Leidensgenossen erst hoffnungsvoll Tag für Tag, Woche für Woche gewartet hat, dass es ein Ende nimmt mit dieser Gefangenschaft – es sollte für immer sein.
Doch dann, nach zwei Jahren endloser Langeweile ein Hoffnungsschimmer. Tierschützer kamen, um Fotos von ihm zu machen damit er gesehen und hoffentlich gefunden wird. Von Menschen, die sich für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden haben und die Aldred lieben und beschützen wollen.
Menschen, die ihn lehren, sich in der Menschenwelt zurechtzufinden und die für den Rest seines Lebens an seiner Seite sein wollen. Sie würden seinen kleinen Vorstellungstext lesen, in dem steht, dass er gut, brav und lieb mit Menschen ist, wenn auch zunächst ein wenig scheu. Dort steht auch, dass Aldred die Leine kennt und recht gut an ihr läuft.
Und dass er sich mit seinen beiden Zellengenossinnen gut verträgt. Das alles ist inzwischen zwei Jahre her und Aldred ist alt geworden im Lager. In ein paar Monaten ist sein zehnter Geburtstag und wir wünschen ihm so sehr, dass er bis dahin einen dieser anderen Tage erleben darf, an denen das Glück vom Himmel fällt.
Darum bekommt er heute einen Platz auf unserer Seite der Unsichtbaren. April 2021 – Aldred… diese Augen…. Die Augen von unserem lieben Aldred schauen so traurig und auch liebevoll… Seit dem 08.07.2019 ist er in einem der schlimmen Hundelager kaserniert.
Dabei beschreiben unsere Tierschutzfreunde aus Italien ihn als gut und brav und lieb mit Menschen. Er lässt sich anfassen und streicheln, ist aber ein bisschen scheu. Mit der Leine klappt es ganz gut.
Die kennt er vielleicht aus seinem früheren Leben, denn im Lager wird den Hunden nichts beigebracht. Da werden sie nur notdürftig gefüttert und verwahrt. Alles weitere liegt nicht im Interesse der Betreiber.
Wir von pro-canalba haben aber ein Interesse daran, dass selbst vergessene und abgeschobene Hunde hinter den Riegeln und Betonwänden der schlimmsten Sammellager noch eine neue Heimat finden. Sie sind nicht weniger liebenswert als alle anderen Hunde, die ein gutes Zuhause haben. Wir wollen auch unseren lieben Aldred wieder aufblühen sehen.
Wir wünschen uns für ihn freundliche Menschen, die sich in ihn verlieben und sich eine freudvolle Zukunft mit ihm gut vorstellen können. Wenn Sie einen Garten haben, wäre das klasse. Wenn Sie gern in der Natur unterwegs sind mit vierbeiniger Begleitung, ist das ideal.
Aldred wartet jetzt seit über zwei Jahren geduldig darauf, dass er das Gefängnis wieder verlassen darf. Vielleicht darf er bald zu Ihnen reisen, um wieder gute Jahre, vielleicht seine besten, bei Ihnen zu erleben. Er lebt mit zwei Hündinnen, mit denen er gut auskommt.
Wenn also schon eine Hündin bei Ihnen lebt, könnten die beiden sich gute Gesellschaft sein. Aber auch als Einzelhund wird er ganz sicher wieder glücklich werden, wenn Sie es nur gut mit ihm meinen und ihn liebhaben. Vielleicht haben Sie ja den Traum von einem treuen Kumpel wie Aldred und möchten ihn in ihr Leben einladen?
Dann wenden Sie sich gerne an seine Vermittlerin! Besuchen Sie Aldred auch auf unserer Homepage www.pro-canalba.eu
- Weitere Informationen:
- Alter: geb. 10.10.2013
- Schulterhöhe: ca. 58 cm
- Krankheiten: keine bekannt, gechipt, geimpft
- kastriert: ja
- Schutzgebühr: nach Absprache + 110 € Transportkostenbeteiligung
- Vermittlung: Bundesweit, A, CH
- Aufenthaltsort: Italien
- Organisation: pro-canalba e.V.
- Ansprechpartner: Simone Leitenbauer
- Email: simone.leitenbauer@pro-canalba.eu
- Telefon: 0160 – 14 43 169
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.