Teenager lässt heimlich einen Straßenhund in seinem Zimmer wohnen
An einem regnerischen Tag in Selma, Kalifornien, hörte der 14-jährige Ubaldo plötzlich ein leises Kratzen an seiner Haustür. Neugierig öffnete er die Tür und entdeckte einen kleinen, durchnässten Welpen, der verzweifelt Schutz vor dem Unwetter suchte.
Trotz der strengen Vorgaben seiner Eltern, die darauf bestanden, dass sie keinen weiteren Hund aufnehmen könnten, war Ubaldo fest entschlossen, dem kleinen Kerl zu helfen.
Der junge Tierfreund nahm den Welpen mit auf die Veranda und versorgte ihn mit etwas Hundefutter, das er für seine eigene Vierbeiner aufbewahrte.
Anfangs wirkte der Welpe misstrauisch, doch als Ubaldo ihn sanft streichelte, gewann er schnell das Vertrauen des kleinen Findlings. „Ich wusste nicht, woher der Welpe kam, aber ich wollte ihm einfach helfen“, erzählte Ubaldo später. Der Welpe trug ein pinkes Halsband, was ihn glauben ließ, dass sie möglicherweise vermisst wurde und ihre Familie verzweifelt nach ihr suchte.
Ubaldo, der sich leidenschaftlich für Hunde einsetzt, postete die Entdeckung auf Facebook und hoffte, dass jemand ihren Besitzer finden würde. Während er auf eine Antwort wartete, sorgte er liebevoll dafür, dass der Welpe gut versorgt und sauber war. Da seine Eltern bereits einen Hund namens Rocky hatten und der Vermieter nur einen Hund erlaubte, war es schwierig, den kleinen Gast offiziell aufzunehmen.
„Meine Schwester und ich verbrachten den Nachmittag mit ihr auf der Veranda und spielten mit ihr“, erzählte Ubaldo. „Ich machte mir Sorgen, dass sie in der Kälte draußen frieren könnte, also baute ich ihr ein kleines Haus aus einem alten Karton. Als ich nachts nicht schlafen konnte, schlich ich sie heimlich ins Badezimmer, während meine Eltern schliefen.“
Dort spielte er mit dem Welpen und hielt ihn mit einem improvisierten Pullover aus einer alten Socke warm. „Ich wurde sehr an sie gebunden und wünschte mir, ich könnte sie behalten. Aber ich wusste, dass das Richtige war, sie zu ihrem Besitzer zurückzubringen.“
Am nächsten Tag erhielt Ubaldo eine Nachricht von jemandem, der den Welpen vermisste. Nach einigem Suchen und Überprüfen stellte sich heraus, dass die Besitzerin in der Nähe wohnte. Ubaldo arrangierte ein Treffen, um den Welpen zurückzugeben.
„Bevor ich sie zurückbrachte, spielte ich noch einmal mit ihr im Garten. Sie hatte einen Tennisball, den sie liebte, und ich genoss die Zeit mit ihr sehr. Sie war so lebhaft und bezaubernd.“
Als es schließlich Zeit war, sich zu verabschieden, kam die Tochter der Besitzerin heraus und erzählte Ubaldo, dass der Welpe „Bubba“ hieß. Durch Ubaldos Einsatz konnte Bubba sicher zu ihrer Familie zurückkehren. Glücklicherweise wohnt Bubba in der Nähe, sodass Ubaldo seine neue Freundin jederzeit besuchen kann.