Paco wurde herzlos in der Klinik zurückgelassen – Wer schenkt ihm endlich ein liebevolles Zuhause?
[Hund: Ca Mè Mallorquí-Mix, 2 Jahre]
Ca Mè Mallorquí-Mix Geb. 14.10.2021 ca. 52 cm kastriert
Mensch, wie grausam kannst du sein? Paco wurde von seiner Familie einfach in der Klinik gelassen…Die Leute kamen einfach wieder, bezahlten die Rechnung und ließen Paco dort zurück, da sie keine Zeit mehr für ihn haben…- ohne Worte…
So kam Paco nach einem Anruf zu uns ins Tierheim… Für Paco gibt es eigentlich nur Superlative, um ihn zu beschreiben. Er ist mir im Tierheim sofort durch seinen bezaubernden Charakter aufgefallen. Paco ist ein Junge, der nicht nur die Nähe zu Menschen sucht, sondern sich so liebevoll und schmusig in die Arme schmeißt, dass er sofort „mitten ins Herz“ springt.
Seine bezaubernde, noch fröhliche, ehrliche Art machen ihn einzigartig – ich habe selten einen Hund erlebt, der auf Anhieb so sanft und doch so temperamentvoll ist. Paco ist ein kleiner Hundeclown, er spielt sehr gerne mit seinen Artgenossen und ist trotz des tristen Lebens im Tierheim ständig gut gelaunt. Paco schafft es in kürzester Zeit, seinen Menschen um den Finger zu wickeln.
Er ist ein ausgesprochen intelligenter Hund und dementsprechend wäre eine Auslastung durch Fährtenarbeit, Apportieren, Agility etc. genau das Richtige für Mr Beautiful. Er kann jetzt schon wirklich gut apportieren, fährt lieb mit im Auto und möchte alles richtig machen. Sobald man ihm Aufmerksamkeit schenkt, ist er sofort Feuer und Flamme und will alles richtig machen.
Er ist schon ein kleiner Streber. Der Ca me mallorqui ist eine tolle – in Deutschland seltene Rasse, die als Vorstehhund genau wie ein Bretone, Setter, Pointer etc gefordert und gefördert werden muss. Seine Mensch(en) sollen auf jeden Fall Lust auf Bewegung und Action haben – sie sollen einfühlsam und geduldig mit Paco sein, denn er hat die Basis ja nie beigebracht bekommen und er ist so lernwillig, das das kleine Hundeeinmaleins bestimmt keine große Herausforderung für ihn ist… Der Besuch einer Hundeschule wäre ein großer Wunsch von Paco.
Beschäftigung und eine hundegerechte Auslastung sind wichtig, damit Paco glücklich und zufrieden ist… Paco ist verzweifelt auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit. Sein größter Wunsch ist ein schönes Zuhause, in dem er geliebt und mit Streicheleinheiten umsorgt wird. Ebenso wäre er ein toller Familienhund. Kinder wird die Clown sofort in sein großes Hundeherz schließen, allerdings sollten diese Kinder anfangs etwas einfühlsam mit ihm umgehen und auch standhaft sein, denn Paco verteilt seine Liebe großzügig und manchmal auch liebevoll stürmisch…
Paco wird seine Dankbarkeit durch Treue und Anhänglichkeit jeden Tag zeigen. Mit seinen knapp 52 cm hat er die ideale Größe für fast jeden Haushalt und wartet nun auf den Flieger zu seiner neuen Familie. Geben Sie Prinz Paco die Chance zu zeigen, welch toller Hundejunge er ist???? Paco ist geimpft, gechipt, kastriert auf Leishmaniose getestet und besitzt einen EU-Heimtierausweis.
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.