Ubul stört sein Handicap absolut nicht

[Hund: Mischlingshund, 4 Jahre]
Aufenthaltsort: Ungarn
Aktuelle Beschreibung Oktober 2024:
Ein neuer Versuch! Ubul sucht noch immer nach einem zu Hause. Um gleich vorwegzunehmen, weshalb uns dieser hübsche Bub nicht aus den Händen gerissen wird, Ubul ist blind!
Und dies bereits seit seiner Geburt. Er kennt das Leben also gar nicht anders und kommt mit seinem Handicap bestens zurecht.
Natürlich reagiert ein Hund, der nicht auf alle Sinnesorgane zurückgreifen kann, anders als ein völlig normaler Hund, aber das weiß man ja bereits im Vorfeld.
Ubul reagiert auf Fremdes bzw. Fremde schonmal mit einem Satz nach vorne und Gebell, ist aber verbal jederzeit zu kontrollieren.
Er lebt derzeit im Aufenthaltsraum im Tierschutz-Zentrum und ist sowas wie das Maskottchen dort. Er nimmt dort an allen Mahlzeiten aktiv teil und kuschelt sich nur zu gerne an Timi, seine auserkorene Lieblingsperson.
Im Auslauf darf er auch immer wieder neue Hunde kennenlernen und beweist hierbei auch, dass er ein taffes Kerlchen ist.
Wir wünschen uns für Ubul Menschen, die ihn ganz genauso lieben wie er ist, Menschen, die sich auf ihn einlassen wollen und können und ihm Sicherheit und Führung, aber auch Liebe und Zuneigung schenken.
Ubul ist zwischenzeitlich ca. 3 ½ alt und wuchs bereits als Welpe mit seinen Geschwistern im Tierschutz-Zentrum auf. Danach lebte er in etwa 2 Jahre lang in einem eigenen zu Hause und ist nun seit September 2023 wieder auf der Swiss Ranch untergebracht.
Er ist ca. 45 cm groß und kennt sowohl die Leine als auch die Abläufe in einem Haushalt.
Werfen Sie doch einen Blick auf sein Video und melden Sie sich, wenn Sie einen guten Platz für Ubul wissen, bei dessen Vermittlerin.
Beschreibung Mai 2024:
Ubul hat ein Handicap und er trägt einen Makel mit sich. Doch der Reihe nach. Sein Handicap ist seine Blindheit.
Da Ubul jedoch von Geburt an blind ist, hat er keine andere Welt als diese kennengelernt und kann sich seinen Grenzen entsprechend gut orientieren.
Und sein Makel ist der eines Rückläufers. Wir wissen aber auch was dazu führte und machen keinen Hehl daraus.
Ubul hat sich seinen damaligen Besitzern zufolge so sehr verändert, dass er nicht mehr tragbar war und das Feld nach 2 Jahren bei dieser Familie wieder räumen musste.
Als Ubul damals in Deutschland ankam war er der dritte Hund in seinem zu Hause. Doch innerhalb von nur 2 Jahren kamen nach und nach weitere Hunde hinzu, bis die Anzahl schließlich 8 Stück betrug.
Für den blinden Ubul war dies zu viel und nicht zu verkraften. Er war mit der Lage überfordert und fand nicht die benötigte Sicherheit und Führung, die gerade für einen Hund ohne Augenlicht so wichtig gewesen wäre.
Man könnte also getrost sagen, dass Ubuls Veränderungen hausgemacht waren und es sehr bitter ist gerade einen Hund mit Handicap aus diesem Grund wieder zurück nach Ungarn zu schicken.
Im Tierschutz-Zentrum lebt Ubul im Aufenthaltsraum der Mitarbeiter und hat daher sehr viel Kontakt zu Menschen, aber auch zu anderen Hunden.
Hier darf man feststellen, dass Ubul auf fremde Menschen zu Beginn misstrauisch reagiert, jedoch ziemlich schnell entspannt, wenn er angesprochen wird und man ihm die Möglichkeit zu einer zwanglosen Kontaktaufnahme gibt.
Und wenn man dann auch noch seine Brotzeit mit ihm teilt, hat man blitzschnell einen neuen Freund gefunden, der dann auch noch zu einem Kampfschmuser mutiert.
- Seine allerbeste Freundin ist unsere Mitarbeiterin Timi, der er sich in jeder Pause schamlos an den Hals wirft.
- Ubul und Artgenossen ist ein anderes Thema, denn Ubul ist durchaus in der Lage eifersüchtig und besitzergreifend zu werden, wenn man ihm die Möglichkeit dazu einräumt.
- Bei klarer Kommunikation und souveräner Führung kann er durchaus mit einem Artgenossen klarkommen, dies beweist er auch täglich auf der Ranch.
- Es sollte nur kein ganzes Rudel um ihn herum sein, was zu Unsicherheit bei ihm führen würde.
Im Prinzip ist es also ziemlich einfach. Ubul braucht kein Mitleid, sondern Verständnis. Ubul braucht keine Sonderbehandlung, sondern Konsequenz. Ubul braucht zwar Liebe, aber noch mehr als das benötigt er Sicherheit und Führung.
Eine gewisse Halterkompetenz ist also Voraussetzung, um mit Ubul zusammen ein tolles Leben führen zu können.
Ubul ist nun 3 Jahre alt und war bereits als Welpe mit seinen Geschwistern im Tierschutz-Zentrum. Danach durfte er 2 Jahre lang in einem zu Hause leben und ist nun seit September 2023 wieder in Ungarn.
Er misst ca. 45 cm und kennt sowohl die Leine, als auch die normalen Abläufe in einem Haushalt.
Schauen Sie sich sein Video an: Ubul’s Video – man merkt Ubul seine Blindheit nicht an.
Welche Hunderasse steckt in Ubul?
Basierend auf seinem Erscheinungsbild zeigt Ubul deutliche Merkmale eines Border Collies (etwa 50%), was sich in seiner Kopfform, dem schwarz-weißen Fell und der charakteristischen Körperhaltung widerspiegelt.
Die gesprenkelte Zeichnung an den Beinen und die etwas kompaktere Statur als ein reinrassiger Border Collie deuten auf eine Beimischung von English Setter (etwa 30%) hin.
Die restlichen 20% könnten von einem Spaniel-Mix stammen, worauf die leicht gewellte Felltextur und die Ohrbehaarung hinweisen.
Mit seiner Größe von 45 cm Schulterhöhe liegt er im mittleren Bereich dieser vermuteten Rasseneinflüsse.
Da es sich um einen Hund aus Ungarn handelt und keine Stammbaumdaten vorliegen, ist dies eine Einschätzung basierend auf den sichtbaren phänotypischen Merkmalen.
Welches Hundefutter benötigt Ubul?
Basierend auf den vermuteten Rassen (Border Collie, English Setter, Spaniel-Mix) und seiner mittelgroßen Statur von 45 cm benötigt Ubul hochwertiges Futter für mittelgroße, aktive Hunde.
Da er im Aufenthaltsraum des Tierheims lebt und regelmäßig an Mahlzeiten teilnimmt, scheint er keine speziellen Nahrungseinschränkungen zu haben.
🏃♂️ Aufgrund der sportlichen Rassen in seinem Mix sollte das Futter einen Proteingehalt von mindestens 26% aufweisen.
🥩 Empfehlenswerte Trockenftter-Marken sind: Wolfsblut, Acana Sport & Agility oder Josera Balance.
🥫 Als Nassfutter eignen sich: Rinti Kennerfleisch oder Herrmanns Bio-Fleischmenüs.
🦮 Da Ubul blind ist, sollte der Fressplatz immer am gleichen Ort sein und das Futter in einer rutschfesten Schüssel serviert werden.
⚖️ Die tägliche Futtermenge sollte etwa 400g betragen, aufgeteilt auf 2-3 Mahlzeiten, um seinem aktiven Lebensstil gerecht zu werden.
Passt Ubul zu mir?
Ubul benötigt ein ruhiges Zuhause mit klaren Strukturen und Menschen, die Erfahrung in der Hundehaltung haben.
Als blinder Hund braucht er besonders viel Sicherheit durch konsequente Führung und eine überschaubare Umgebung, die er sich gut einprägen kann.
Ein weiterer Hund im Haushalt ist möglich, jedoch sollte es bei maximal einem Artgenossen bleiben, da zu viele Hunde ihn überfordern.
Seine zukünftigen Halter sollten geduldig sein und ihm Zeit geben, Vertrauen aufzubauen, da er anfangs misstrauisch auf Fremde reagieren kann.
Der 45cm große Mischling eignet sich für Menschen, die einen anhänglichen Begleiter suchen und bereit sind, seine Bedürfnisse als blinder Hund zu respektieren, ohne ihn zu sehr zu bemitleiden.
Ubul ist leinenführig und kennt die Haushaltsroutine, weshalb er auch gut in eine Stadtwohnung passen würde, solange seine Menschen ihm Stabilität und liebevolle Führung bieten.
Verträgt sich Ubul mit Katzen und anderen Haustieren?
Aus der Anzeige geht hervor, dass Ubul als blinder Hund besondere Anforderungen an sein Umfeld stellt und bei zu vielen Artgenossen überfordert sein kann.
Mit einzelnen Hunden kann er bei klarer Führung und Kommunikation gut auskommen, wie er im Tierschutzzentrum täglich beweist. Allerdings sollte es kein großes Rudel sein, da dies zu Unsicherheit führen könnte.
Er zeigt durchaus eifersüchtiges und besitzergreifendes Verhalten, wenn man ihm die Möglichkeit dazu gibt.
Über sein Verhalten gegenüber Katzen oder anderen Haustieren liegen keine konkreten Informationen aus der Anzeige vor. Aufgrund seiner Blindheit wäre hier eine vorsichtige und gut betreute Annäherung nötig.
Wie reagiert Ubul mit Kindern?
In der Adoptionsanzeige werden keine direkten Informationen über Ubuls Verhalten gegenüber Kindern genannt.
Da Ubul als blinder Hund auf Fremdes zunächst mit Misstrauen und manchmal mit einem Satz nach vorne reagiert, sollte sein neues Zuhause von Menschen mit Hundeerfahrung und Verständnis für sein Handicap geführt werden.
Aufgrund seiner besonderen Bedürfnisse nach Sicherheit, klarer Führung und ruhiger Umgebung wäre eine vorherige Beratung mit den Vermittlern empfehlenswert, um einzuschätzen ob ein Haushalt mit Kindern geeignet wäre.
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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.