Sybill – bald ist alles gut
[Hund: Mischling – Mix, 4 Jahre] ca. 23 kg
Sybill ist in ihrer Pflegestelle angekommen und wird in Kürze operiert – bald macht sie sich auf die Suche nach ihrem 4ever-Körbchen (20.10.24).
Sybill ist eine Hündin, die einen wirklich tollen Charakter hat. Leider hat sie als Folge ihrer Vorgeschichte ein verkrümmtes Vorderbeinchen. Jetzt hat sie die Chance auf eine Operation, die ihr helfen soll, wieder auf vier Beinchen herumzuflitzen.
Für die Zeit der Operation und die Tage danach ist für eine Unterkunft gesorgt. Sie benötigt aber dringend noch eine Pflegestelle für die Zeit im Anschluss.
Unsere Ansprechpartnerin erklärt Ihnen gerne, was auf Sie zukäme, falls Sie sich vorstellen könnten, Sybill beim Start auf dem Weg in ein neues Leben zu unterstützen. Sie wäre sooo dankbar für diese Chance! Natürlich wäre ein echtes neues Zuhause ebenso herzlich willkommen 😉
Sybill´s Geschichte in Kürze:
Das erste Mal gesehen wurde Sybill am 8. September 2023. Sie tauchte an einem Ort auf, an dem ich täglich ein Rudel füttere. Als ich kam, fand ich sie vollkommen verängstigt in einer ausgetrockneten Wassertränke mit all den anderen Hunden um sie herum, die sie anbellten.
Ihre frische OP Wunde deutete darauf hin, dass sie kürzlich kastriert worden war. Es bestätigte sich, dass Sybill mit dem städtischen Programm der Streuner kastriert worden ist und an dieser Stelle wieder eingegliedert wurde, nachdem sie ungefähr zwei Jahre im städtischen Tierheim gelebt hat.
Sybill hat ein Problem mit ihrer linken Vorderpfote, vermutlich ein Bruch, der nicht ärztlich behandelt wurde und somit alleine krumm zusammengewachsen ist. In diesem Zustand kann sie alleine auf der Straße nicht überleben.
Die letzte Zeit habe ich sie an einem ruhigeren Ort gefüttert, aber da wurde sie vermutlich auch vertrieben, wahrscheinlich von anderen Hunden. Vor zwei Tagen lief sie völlig irritiert, auf einer viel befahrenen Bundesstraße umher und wurde von einem Passanten eingefangen.
Sie braucht dringend unsere Hilfe ansonsten wird ihr bis hierher trostloses Leben sicherlich kein gutes Ende haben. In den nächsten Tagen findet ein Arztbesuch statt, bei dem wir auch Röntgenaufnahmen von ihrem Bein machen möchten. (06.11.2023)
25.09.2024: Sybill hat laut CT-Auswertung eine Subluxation des Ulnarkopfes, eine Subluxation des Karpalgelenkes, Deformation der Ulnar und Speiche.
Eine Operation in Griechenland ist bei dieser Diagnose nicht möglich. Sybill kann, dank eines Sponsors, in Deutschland operiert werden. Kontakt zur durchführenden Klinik besteht bereits.
Eine Unterbringung nach der OP ist für maximal 2 Wochen gesichert. Danach muss dringend eine andere Pflegestelle gefunden werden. Sybill erduldet ihre Schmerzen und ist trotz allem eine absolute Frohnatur.
Sie braucht dringend eine Pflegestelle, denn ohne einen sicheren Platz kann Sie nicht ausreisen. Sie darf nach der OP keine Treppen steigen, weshalb eine ebenerdige Unterbringung notwendig ist und ein Garten vorhanden sein muss.
Sybill kennt das Leben im Haus und ist daher Stubenrein. Sie versteht sich mit Hunden sowie Katzen. Sybill ist total verschmust und menschenbezogen.
23.06.2024: Wir haben neue Fotos von unserem Goldschatz Sybill bekommen. Sie ist so ein Sonnenschein. Immer freundlich und verschmust.
05.05.2024: Die bildhübsche Sybill wartet sehnsüchtig auf ihre Menschen. Wenn man diese tolle Hündin persönlich kennen lernt schmilzt einem das Herz so lieb und kuschelbedürftig ist sie. Wer gibt ihr eine Chance?
20.01.2024: Es wurde ein Bluttest bei Sybill gemacht. Der Bluttest war positive auf Dirofilarien. Es wurde ein Röntgenbild von Herz-Lunge gemacht.
Obwohl ihr Herz und ihre Lungen keine Würmer haben, hat sie sehr viele Würmer in der Lungenarterie. Eine Behandlung mit Injektionen kann bei einem derartig ausgeprägten Befall zu einer Embolie führen.
Deshalb soll Sybill einem Kardiologen vorgestellt werden. Sybill braucht dringend Ihre Unterstützung für weitere Untersuchungen und der anschließende Behandlung. Wir bitten dringend um die Unterstützung der Kostenfür die medizinische Behandlung unter Spendenkonto Hilfe für Sybill
06.11.2023: Sybill ist ein Setter-Mix Mädchen mit einem wundervollen Charakter. Sie ist sehr lieb, ruhig, menschenbezogen und kuschelt für ihr Leben gern. Ein richtiger Sonnenschein!
Wenn Sie Sybill eine Chance geben möchten, wenden Sie sich gerne an unsere Ansprechpartnerin oder füllen Sie direkt den Selbstauskunftsbogen auf unserer Homepage aus.
- Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat
- Mobil: 0173 – 32 88 99 0
- Email: b.meschkat@stray-ev.de
Sybills ganze Geschichte finden Sie hier in ihrem Beitrag auf unser Homepage: https://stray-einsame-vierbeiner.de/huendinnen-hunde/sybill/
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.