PINA, w., kastr., Mischling, ca. 43 cm

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[Hund: Podenco-Mix, 1 Jahr]

Pflegestelle in 79361 Sasbach-Jechtingen

Vorgeschichte:

Piña lebte in einem Dorf bei Granada auf der Straße. Sie war sehr dünn und hatte einige kleinere Verletzungen.

Auch war sie sehr scheu und es gelang erst nach einigen Versuchen sie zu fangen und in Sicherheit zu bringen. Sie hatte keinen Chip und keine Erkennung.

Wir wissen nicht, ob sie irgendwo abgehauen ist oder ausgesetzt wurde. Jetzt ist sie Teil unserer Familie und war bis April bei uns im Tierheim in Albolote (Spanien).

Seit Anfang Mai ist sie auf einer Pflegestelle in Baden-Württemberg.

Verhalten zu Menschen generell:

Piña ist ein absoluter Anfängerhund. Immer freundlich und aufgeschlossen und unkompliziert.

Wesen:

Piña ist eine Hündin. Sie braucht zwar anfangs etwas Zeit Vertrauen zu fassen, aber kurz darauf ist sie sehr anhänglich und verschmust.

Im Freilauf hat sie die Aufmerksamkeit der Helfer genossen, spielte ein Weilchen mit ihren Artgenossen, um sich dann in einer ruhigen Ecke in die Sonne zu legen und Siesta zu halten.

Wenn ihr die anderen Hunde auf den Zeiger gehen, zieht sie sich einfach zurück. Auto fahren kennt sie bereits und bereitet ihr keine Probleme.

Auf dem Spaziergang zeigte sich anfangs etwas orientierungslos, aber mittlerweile meistert sie das auch prima. Wir konnten bei Piña einen normal ausgeprägten Jagdinstinkt feststellen.

Natürlich muss auch sie, wie alle unsere Tiere noch ein bisschen Erziehung genießen.

Verträglichkeit mit Artgenossen:

Piña verträgt sich gut mit ihren weiblichen als auch männlichen Artgenossen und ist sehr sozial.

Allerdings mag sie nicht von anderen Hunden bedrängt werden und zieht sich vor zu aufdringlichen Artgenossen eher zurück.

Wo soll Piña leben?

Piña braucht gefühlvolle Menschen, die ihr endlich Geborgenheit und viel Zuneigung schenken.

Kinder im Umgang mit ihr sollten aufgrund ihrer Unsicherheit schon etwas älter sein.

Allgemeiner Hinweis:

Zu rassespezifischen Merkmalen und/oder möglichen generellen gesundheitlichen Problemen, die u. a. von der Anatomie eines Hundes abhängen können (z. B. kurze Beine i. V. m. langem Rücken, o. a. typische Probleme vieler großer Hunde, wie Magendrehung etc.) informieren wir Sie bei Interesse an dem Tier und den sich anschließenden Vermittlungsgesprächen gerne ausführlich.

Piña ist bei Übergabe geimpft, gechipt, kastriert und auf Mittelmeerkrankheiten getestet.

Aufenthaltsort:

79361 Sasbach-Jechtingen

Informationen zum Tierheim Albolote:

Albolote ist eine Kleinstadt in Spanien, auf dem andalusischen Festland. Täglich werden hier ca. 100 Hunde und ca. 50 Katzen versorgt.

In Albolote wird nicht getötet! Wir sind eine private Tierschutzorganisation und deshalb angewiesen auf Spenden.

Alle Helfer sind ehrenamtlich im Tierheim tätig und stecken viel Zeit, Engagement und Liebe in das Projekt Albolote.

Wir arrangieren Tierheimfeste in der Stadt, klären über Kastrationen auf, besuchen mit den Hunden Altenheime, Kindergärten usw. und informieren über Tierschutz ganz allgemein.

Es soll sich auch langfristig etwas ändern in Spanien!

Bei der Mühe die sich wirklich ALLE geben, ist Albolote trotzdem kein schöner Ort für unsere Schützlinge. Eigentlich immer voll besetzt, laut, eng.

Es gibt viele Zwingeranlagen und zwei sehr beengte Katzenbereiche.

  • Wegen der vielen Tiere haben unsere Hunde nur täglich zwei Stunden Freilauf, während ihre Zwinger gereinigt werden.
  • Zum Teil müssen wir sogar die Waschküche und Vorratsräume belegen, wenn das Tierheim mal wieder aus allen Nähten platzt.

Also bestenfalls ein Dach über dem Kopf und Versorgung, mehr können wir nicht bieten.

Ein Tierheim eben – aber ganz sicher kein Zuhause und kein Ort, an dem irgendein Tier sein Leben verbringen sollte!

Die meisten unserer Schützlinge haben nur eine Chance, wenn sie ins europäische Ausland vermittelt werden.

Hierzulande finden sich immer weniger Menschen, die einen Hund oder eine Katze adoptieren können/möchten.

Ohne Vermittlungen ist dauerhaft kein Tierschutz möglich.

Deshalb arbeiten ALLE Helfer und Helferinnen in Spanien und Deutschland Hand in Hand zusammen, um die Hunde und Katzen DIREKT aus dem Tierheim in ein schönes Zuhause vermitteln zu können.

Kontakt:

Tierschutzverein Asociación Amigos de los Animales Albolote/Granada (Spanien)

E-Mail: AsociacionAmigosAnimales@yahoo.com


Welche Hunderasse steckt in Pina?

Basierend auf der Anzeige handelt es sich bei Pina um einen Podenco-Mix mit einer Schulterhöhe von ca. 43 cm.

Der schlanke, hochbeinige Körperbau und die charakteristisch aufrecht stehenden, großen Ohren sind typische Merkmale eines Podenco Andaluz, der vermutlich den Hauptanteil (ca. 70-80%) ausmacht.

Die hellbeige Fellfarbe und die etwas weichere Gesichtsform deuten auf eine Beimischung (ca. 20-30%) einer anderen Rasse hin, möglicherweise eines spanischen Jagdhundes wie Galgo oder eines lokalen Mischlings.

Der normal ausgeprägte Jagdinstinkt ist ebenfalls ein typisches Merkmal der Podenco-Rassen, die traditionell als Jagdhunde in Spanien eingesetzt werden.

Welches Hundefutter benötigt Pina?

Als junger Podenco-Mix mit einem Jahr benötigt Pina hochwertiges Futter mit ausreichend Protein für aktive Hunde.

Da sie aus einer Unterversorgung kommt und sehr dünn war, sollte auf eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen geachtet werden.

🥩 Empfohlen wird Trockenfutter mit mindestens 26% Protein und 12% Fett, speziell für mittelgroße, aktive Hunde.

🦃 Geeignete Marken sind: Wolfsblut Wild Prairie, Josera Young Star oder Acana Sport & Agility.

🐟 Das Futter sollte in 2-3 kleineren Portionen über den Tag verteilt gegeben werden, um eine gesunde Gewichtszunahme zu fördern.

💧 Frisches Wasser muss immer zur freien Verfügung stehen, besonders da Podencos aus dem warmen Spanien stammen und einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf haben können.

🥗 Zusätzlich können kleine Mengen hochwertiges Nassfutter oder natürliche Ergänzungen wie Lachsöl die Ernährung optimal abrunden.

Passt Piña zu mir?

Als Podenco-Mix ist Piña eine bewegungsfreudige und anpassungsfähige Hündin, die sowohl in einer Stadtwohnung als auch in einem Haus mit Garten leben kann.

Für Piña werden gefühlvolle Menschen gesucht, die ihr Zeit geben, Vertrauen aufzubauen und ihr die nötige Geborgenheit schenken können.

Aufgrund ihrer anfänglichen Unsicherheit sollten Kinder im Haushalt bereits älter und im Umgang mit Hunden erfahren sein.

Die sozialverträgliche Hündin kann gut mit anderen Hunden zusammenleben, braucht aber die Möglichkeit sich zurückzuziehen, wenn ihr andere Hunde zu aufdringlich werden.

Als Anfängerhund mit freundlichem Wesen eignet sich Piña auch für Ersthundehalter, die bereit sind, Zeit in ihre weitere Erziehung zu investieren und ihren normalen Jagdinstinkt zu berücksichtigen.

Für lange Spaziergänge und gemeinsame Aktivitäten ist die aktive Hündin zu haben, genießt aber auch entspannte Ruhephasen und Sonnenbäder.

Verträgt sich Piña mit Katzen und anderen Haustieren?

In der Adoptionsanzeige werden keine direkten Angaben zur Verträglichkeit von Piña mit Katzen oder anderen Haustieren gemacht.

Mit Artgenossen versteht sich Piña grundsätzlich gut, sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen, wobei sie sich bei zu aufdringlichen Hunden lieber zurückzieht.

Da bei ihr ein normal ausgeprägter Jagdinstinkt festgestellt wurde, sollte die Verträglichkeit mit Kleintieren im Einzelfall getestet werden.

Interessenten sollten die Verträglichkeit mit vorhandenen Haustieren vorab mit der Pflegestelle in Sasbach-Jechtingen besprechen und eventuell testen.

Wie reagiert Piña mit Kindern?

Piña ist ein freundlicher und aufgeschlossener Hund, der generell sehr unkompliziert mit Menschen umgeht.

Aufgrund ihrer anfänglichen Unsicherheit im Vertrauensaufbau wird empfohlen, dass Kinder im Haushalt bereits etwas älter sein sollten.

Als ehemaliger Straßenhund aus Granada benötigt sie zunächst etwas Zeit, um Vertrauen zu Menschen aufzubauen, entwickelt dann aber eine sehr anhängliche und verschmuste Art.

In ihrem neuen Zuhause braucht Piña vor allem gefühlvolle Menschen, die ihr Geborgenheit und viel Zuneigung schenken können – dies gilt auch im Umgang mit Kindern.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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