Niemand wollte diesen „bösen“ Pitbull, obwohl er nur Liebe suchte

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Quelle: desertdogproject / Instagram

Sully, ein fünf Monate alter Pitbull, war im Tierheim gefangen und wurde von den Besuchern als „böser Rüpel“ abgestempelt. Sein Aussehen schreckte die Menschen ab, sodass er in seiner kleinen Zelle allein gelassen wurde.

Doch hinter diesem äußeren Eindruck verbarg sich ein sanftes Herz, das nur darauf wartete, geliebt zu werden.

Jeden Tag sah Sully die Menschen, die vorbeikamen. Er wartete auf einen Blick, auf ein Lächeln, auf eine Umarmung – doch nichts geschah. Nach Monaten in der Einsamkeit und mit schwerer Arthritis, die ihm das Gehen erschwerte, war Sully bereits am Boden zerstört. Sein ursprünglicher Name war Gindo, doch der Name konnte nicht verbergen, wie sehr er leidete.

Julia, eine freiwillige Helferin, war es schließlich, die Sully eine Chance gab. Bei ihrem ersten Treffen war sie sofort von seinem traurigen Blick betroffen. „Gindo wartet seit über drei Monaten im Tierheim. Er sieht viel älter aus, als er ist, und leidet unter schwerer Arthritis“, berichtete sie in einem Facebook-Post.

Julia erkannte, dass Sully mehr war als sein äußeres Erscheinungsbild. In ihm sah sie einen treuen Begleiter, der nur die richtige Person brauchte.

Julia begann, mit Sully Ausflüge zu machen. Im Park erlebte er Freiheit und Freude, während sie zusammen die Schönheit der Welt entdeckten. Diese gemeinsamen Momente schweißten sie zusammen. Bald wurde aus der Pflegeeinrichtung eine echte Familie.

Obwohl die ersten Monate im neuen Zuhause herausfordernd waren, war Sully der einfachste Pflegehund, den Julia je hatte. Er brauchte Zeit, um sich an sein neues Leben zu gewöhnen, doch er wusste, wie er Julias Herz gewinnen konnte.

„Er ist der sanfteste und liebevollste Hund“, bemerkte Julia. „Am liebsten sitzt er auf meinem Schoß und lässt sich den Bauch kraulen.“

Julia tat alles, um Sully zu unterstützen. Sie ließ ihm maßgefertigte Armschienen anpassen und sorgte für Physiotherapie, Akupunktur und Gelenkinjektionen. Ihr Ziel war es, ihm ein Leben zu ermöglichen, in dem er sich wohlfühlte und ohne Schmerzen leben konnte.

Die liebevolle Fürsorge zeigte Wirkung. Sully blühte auf und entwickelte sich zu einem aktiven Hund. Julia schaffte ihm sogar einen Kinderwagen, damit er bei ihren Ausflügen nicht ausgeschlossen war. Er erkundete die Stadt, traf neue Freunde und erlebte all die Abenteuer, von denen er geträumt hatte.

Ein weiteres Kapitel in Sullys Geschichte begann, als Julia beschloss, ein weiteres Hundekind zu adoptieren. Effie, ein neugieriges kleines Mädchen, zog ein. Sully übernahm sofort die Rolle des großen Bruders. Er kümmerte sich rührend um Effie und zeigte ihr, wie schön das Leben sein kann.

Nach all den Schwierigkeiten und der Einsamkeit, die Sully erlebt hatte, fand er endlich die Familie, die ihn bedingungslos liebte. Nun wird er nicht nur mit Julia, sondern auch mit Effie aufregende Abenteuer in Arizona erleben.

Sullys Geschichte zeigt, dass äußere Erscheinungen täuschen können und dass jeder Hund das Potenzial hat, ein geliebtes Familienmitglied zu sein. Manchmal braucht es nur einen liebevollen Blick und die Bereitschaft, den ersten Schritt zu machen. Sully hat bewiesen, dass Geduld und Mitgefühl belohnt werden.

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