Lizu ist ein Hund mit Charakter
[Hund: Mischling, 4 Jahre]
- Rasse: Mischling
- Geschlecht: weiblich
- Alter: 4 Jahre (Stand 10.2024)
- Schulterhöhe: 32 cm, 12 kg
- Kastriert: ja
- Katzenverträglich: ja
- Aufenthaltsort: Deutschland 92708 Mantel
Lizu ist eine total liebe verschmuste Hündin. Im Haus liegt sie gerne auf der Couch und schläft da nach dem Spazierengehen gerne. Die Menschen werden von ihr auch gerne zum Kuscheln animiert.
Sie ist stubenrein und absolut lieb und vorsichtig im Umgang mit Kindern. Sie lebt momentan im Rudel mit 3 weiteren Hündinnen, sie hat aber auch kein Problem mit Rüden. Sie braucht beim Kennenlernen von anderen Hunden etwas Zeit und Geduld, da sie die Hunde am Anfang auf Abstand hält.
Dies gibt sich aber, wenn man zusammen ein Stück spazieren geht. Sie liebt Spaziergänge und ist gerne draußen. Da Lizu so einen kleinen Kontrollfimmel hat, möchte sie generell alles kontrollieren und sich durchsetzen, das heißt, sie bellt momentan noch Fußgänger, Fahrradfahrer und Autos an.
Auf der Pflegestelle wird mit ihr daran gearbeitet und es wird schon besser. Deswegen sollte das neue Zuhause konsequent sein und Durchsetzungsvermögen haben, da sie einen kleinen Dickkopf hat. Sie hat auf der Pflegestelle bereits Sitz gelernt und am Rückruf wird auch gearbeitet.
Sie fährt gerne Auto und ist auf der Fahrt ruhig und entspannt. Lizu möchte ihre eigene Familie, wo sie gerne viel gestreichelt und gekuschelt wird und wo man ihr evtl. auch Tricks beibringt und sich mit ihr beschäftigt.
Lizus Geschichte ist trüb und traurig. Sie wurde zusammen mit ihren Welpen in einem Sack am Rande eines Dorfes ausgesetzt. Glücklicherweise konnte sie aus dem Sack kriechen, jemand sah sie und entdeckte schließlich auch die Kleinen.
Mutter und Welpen kamen zu ihrer Pflegefamilie in einer ländlichen Gegend, wo sie jeden Tag die Ruhe und Schönheit der Natur genießen. Hier teilen sie Haus und Hof mit anderen Fellnasen, mit denen sie sich gut vertragen.
Fast all ihre Welpen haben inzwischen ihr eigenes Zuhause gefunden und nun sollte auch Lizu eine Chance bekommen. Lizu war eine gute Mama und hat nicht nur ihre eigenen Babys gestillt und gepflegt, sondern auch vier verwaiste Katzenbabys, denen sie praktisch das Leben rettete.
Obwohl diese hübsche Hündin bei ihrer Pflegestelle Freunde gefunden hat, verdient sie ihr eigenes Zuhause und ihre eigene liebevolle Familie, die ihr all die Aufmerksamkeit und Fürsorge, die sie braucht, anbieten kann.
Zu Menschen hat sie generell eine offene, freundliche Haltung. Sie genießt Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit und kann manchmal sogar etwas aufdringlich wirken.
Es spielt keine Rolle, ob es sich um alte Bekannte oder neue Personen handelt, denn Lizu freut sich auf jedermann und möchte einfach nur bemerkt und geliebt werden. Zu anderen Fellnasen ist sie generell offen und freundlich.
Bei ihrer Pflegefamilie teilt sie Hof und Haus mit anderen Hunden und Katzen. Sie hat eine gute Beziehung zu allen, auch wenn sie manchmal leicht herrisch wirken kann. Sie meint es nicht böse, sondern versucht eher auf einem mütterlichen Ton jeden in die richtige Richtung zu lenken.
Ein Zuhause wo andere (hundeverträgliche) Fellnasen bereits wohnen, kann für sie passend sein, vorausgesetzt ihre zukünftige Familie hat Erfahrung im Umgang mit Hunden/Katzen und steuert geduldig die Anpassungsphase.
Im Haus fühlt sich Lizu gelassen, ist ruhig und 100% stubenrein. Bei ihrer Pflegefamilie darf sie die meiste Zeit draußen im Garten verbringen, zieht sich aber, sobald sie Lust hat, wieder ins Haus zurück und schlummert dahin.
Sie hat keine spezifischen Ängste, trotzdem gehören laute Geräusche, Feuerwerke/Knaller oder Geschrei nicht zu ihren Vorlieben.
Zu ihren Vorlieben gehören auf jeden Fall: Rennen (sie ist tatsächlich eine energische Maus), Spielen und Leckerlis. Sie hat Pepp und ist immer fröhlich und gut gelaunt.
Sie kann auch gut klettern und über Zäune springen, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann gibt es für sie keine Hindernisse. Leine und Hundegeschirr sind ihr zwar vertraut, aber sie geht nicht allzu oft spazieren derzeit.
Aus diesem Grund wäre es wunderbar, wenn ihre zukünftige Familie ihr diese Gelegenheit täglich anbieten könnte, sodass Lizu Freude an neuen Orten findet und mit etwas Geduld und Übung wird sie die Leine bestimmt 100% meistern.
Wanderstrecken wären auf jeden Fall etwas für sie! Lizu lebt auf dem Lande, also gehören sehr belebte Straßen kaum zu ihrem Alltag. Stadtgetümmel, laute Geräusche und große Menschenmengen könnten ggf. überwältigend auf sie einwirken.
Trotzdem sollte man ihre Anpassungsfähigkeit nicht unterschätzen. Sie ist neugierig und mit etwas Geduld und Ermutigungen, passt sie sich ziemlich schnell an ihrer Umgebung an.
Autofahrten sind ihr bekannt und vertraut. Bist du bereit, sie in deiner Familie aufzunehmen? Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten.
Für weitere Informationen und Bildern zu dem Tier und zu dem eingetragenen Tierschutzverein Grenzenlose-Notfelle e.V. (Sitz bei Schweinfurt/ Dittelbrunn).
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.