Kimberly – warum will mich denn Niemand?
[Hund: Hütehund, 3 Jahre]
Kimberly hat den Sprung nach Deutschland auf eine Pflegestelle geschafft und befindet sich jetzt in Wiesentheid in Bayern. Von dort aus macht sich die hübsche Hündin nun auf die Suche nach ihrem endgültigen Zuhause. Die Pflegestelle ist ganz begeistert von dem lieben Wesen der Hündin.
Kimberlys Verhalten ist typisch für einen Hütehund, deshalb meldet sie auch. Das ist aber auch schon alles. Sie ist anfangs etwas zurückhaltend, aber sobald das Eis gebrochen ist, ist Kimberly sehr verschmust und anhänglich.
Sie lässt sich prima führen und sie zeigt so gut wie keinen Jagdtrieb. Kimberly versteht sich nicht nur mit den Hunden ihrer Pflegestelle sehr gut, an denen sie sich orientiert, sie kommt auch mit allen anderen Hunden perfekt zurecht.
Wenn Sie die liebe Hündin kennenlernen möchten, dürfen Sie Kimberly sehr gerne auf ihrer Pflegestelle besuchen.
Infos aus Spanien
Ein Unbekannter kam auf uns zu und fragte uns, ob wir diesen Welpen haben wollten. Er teilte mit, dass Kimberly seinem Sohn gehöre und seine Frau den Hund nicht wollte. Kimberly wurde uns somit am 21.05.2021 übergeben.
Sie war voller Zecken und Flöhe und auch sehr mager. Sie wurde zuvor weder geimpft noch entwurmt. Wir fragen uns manchmal, warum die Leute sich überhaupt einen Hund anschaffen, wenn sie ihn nicht versorgen und verwahrlosen lassen.
Es fiel uns auch rasch auf, dass sie mit Sicherheit nicht gut behandelt worden war, denn jedes Mal, wenn wir uns ihr anfangs näherten, schrie sie vor Angst auf. Wir vermuten, dass sie geschlagen wurde.
Glücklicherweise konnte sie dieses Verhalten rasch ablegen. Mittlerweile möchte sie eigentlich nur noch mit allen anderen Hunden im Tierheim Freundschaft schließen.
Hütehunde werden in Spanien ja eingesetzt, um Grundstücke zu bewachen. Somit befürchten wir, dass sie hier im Tierheim gestohlen werden könnte, um sie zur Bewachung eines Grundstücks einzusetzen oder aber noch schlimmer, mit ihr zu züchten.
Das wollen wir unserer Kimberly nun wirklich nicht zumuten, denn dazu ist sie einfach viel zu freundlich, zu gutmütig und zu liebenswert. Kimberly braucht Menschen, die sie lieben und ihr zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann.
Toll wäre natürlich ein großes Grundstück, auf dem sie genug Bewegungsfreiheit hat. Vorhandene Hundekumpel wären sicherlich willkommen.
Mit Menschen kommt unsere Kimberly mittlerweile gut zurecht. Auch ältere, etwas standfestere Kinder können wir uns gut vorstellen.
- Rasse: Hütehund-Mischling
- Geschlecht: weiblich
- Alter: geboren am 21.1.2021
- Grösse: 74 cm Schulterhöhe
- Gewicht: 38 kg
- Kastriert: ja
- Krankheiten: Keine bekannt
( Araceli )
Möchten Sie Kimberly bei sich aufnehmen und einen glücklichen Hund aus ihr machen? Sie ist gechipt, geimpft, entwurmt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und besitzt einen gültigen EU-Pass.
Bei Interesse füllen Sie bitte das Anfrageformular aus und vergessen Sie nicht Ihre Telefonnummer anzugeben, damit wir uns schnellstens bei Ihnen melden können. Übernahmegebühr 430,00 €
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.