Herzloser Besitzer sperrt krebskranken Hund in Käfig und kauft neuen Welpen
Es begann mit einem Hilferuf wegen eines vernachlässigten Hundes mit entstelltem Gesicht. Als Tierschützer machten wir uns sofort auf den Weg, um das arme Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Die erschütternde Vorgeschichte
Der frühere Besitzer hatte den Hund in einem Käfig eingesperrt und sich kaum um ihn gekümmert. Das Tier litt unter einer massiven Geschwulst im Gesichtsbereich, die ihm das Atmen erschwerte.
Statt dem Hund zu helfen, schaffte sich der Besitzer einfach einen neuen Welpen an. Nach dreistündiger Suche fanden wir den vernachlässigten Vierbeiner schließlich.
Der Weg in ein neues Leben
Trotz seiner schlimmen Erfahrungen zeigte sich der Hund erstaunlich sanftmütig und kooperativ. Als wir ihn mitnahmen, schien er zu spüren, dass wir gekommen waren, um ihm zu helfen – für einen kurzen Moment sahen wir sogar ein Lächeln auf seinem Gesicht.
Bei der tierärztlichen Untersuchung offenbarte sich das ganze Ausmaß der Vernachlässigung. Die Geschwulst hatte sich über sein gesamtes Gesicht ausgebreitet.
Der Kampf gegen den Krebs
Die Biopsie brachte die niederschmetternde Diagnose: Krebs. Eine Chemotherapie war die einzige Chance für den tapferen Patienten, auch wenn die Behandlung mit erheblichen Risiken verbunden war.
Die folgenden Wochen waren eine Zerreißprobe. Der Hund litt unter Übelkeit und konnte kaum Nahrung zu sich nehmen. Doch sein Lebenswille war stärker.
Ein Happy End für Beyaz
Die Therapie zeigte Wirkung – die Geschwulst bildete sich zurück und die Atemprobleme verschwanden. Beyaz, wie wir ihn nannten, verwandelte sich in einen stattlichen, würdevollen Hund.
Obwohl der frühere Besitzer ohne Konsequenzen davonkam, weil Beweise fehlten, konzentrierten wir uns auf Beyaz‘ Zukunft. Viele Familien interessierten sich für eine Adoption.
Heute lebt Beyaz glücklich bei seiner neuen Familie. Er braucht zwar regelmäßige Kontrollen, hat aber sowohl körperlich als auch seelisch zu neuer Kraft gefunden.
