Gelähmte Hündin findet nach Amputation neuen Lebensmut

Als Brittany ihre Hündin Dixie adoptierte, hatte diese große Wunden von ihren nachgeschleiften, gelähmten Hinterbeinen. Die Tierärzte vermuteten, dass sie bereits mit dieser Behinderung zur Welt kam.

Obwohl Dixie in ihren hinteren Gliedmaßen kein Gefühl hatte, waren diese eine zusätzliche Last für sie. Die leblosen Beine behinderten sie bei jeder Bewegung.

Erste Therapieversuche

Zunächst versuchte Brittany es mit Hydrotherapie, doch Dixie hasste diese Behandlungen von Anfang an. Auch ein Rollstuhl brachte nicht den erhofften Erfolg – die quirlige Hündin fühlte sich damit einfach nicht wohl und wollte am liebsten frei und ungebunden sein.

Nach etwa einem Jahr entwickelten sich aus den ständigen Verletzungen durch das Nachschleifen der Beine Knocheninfektionen. Brittany stand vor einer schweren Entscheidung.

Der Weg in die Unabhängigkeit

Nach reiflicher Überlegung entschied sie sich für eine Operation, bei der Dixies gelähmte Hinterbeine amputiert wurden. Was zunächst wie ein drastischer Schritt erschien, erwies sich als Befreiung für die lebensfrohe Hündin.

Schon kurz nach der Operation zeigte sich, wozu Dixie fähig war. Mit bewundernswerter Entschlossenheit lernte sie, Stufen selbstständig zu bewältigen – eine Fähigkeit, die sie unbedingt ohne fremde Hilfe meistern wollte.

Neues Lebensgefühl auf zwei Beinen

Heute läuft Dixie voller Lebensfreude auf ihren zwei verbliebenen Beinen. Ihr strahlendes Gesicht beim Rennen zeigt deutlich, wie glücklich sie mit ihrer neu gewonnenen Mobilität ist.

Für Brittany war es eine emotionale Bestätigung zu sehen, wie ihre mutige Entscheidung das Leben ihrer Hündin zum Positiven verändert hat. Die Last wurde nicht nur Dixie genommen, sondern auch ihrer Besitzerin.

Die Geschichte von Dixie zeigt eindrucksvoll, dass Hunde auch mit Handicap ein erfülltes Leben führen können. Ihre Unabhängigkeit und Lebensfreude machen sie zu einem inspirierenden Beispiel dafür, wie Tiere sich an neue Lebensumstände anpassen können.