Cassy

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[Hund: Bardino, 7 Jahre]

Beschreibung/Lebenslauf: PS FE, geb. 10/17, Hündin, Schulterhöhe ca. 57 cm, Gewicht ca. 25 kg (Stand 05/2025).

Auf der Finca seit 11/24.

Als unsere Tierschutzkollegen von der Finca Esquinzo die Perrera im Süden der Insel besuchten, sahen sie einen Hund mit einem trüben Blick hinter dem Zaun und es stockte ihnen der Atem. Die Augen der Hündin waren schwarz, als fehlten ihr die Pupillen.

Der dortige Pfleger sagte, dass sie zwar etwas sehen könne, aber wieviel sei unklar. Natürlich zögerten Pancho und Andrea keine Sekunde und Cassy kam in ihre Obhut.

Beim Tierarzt wurde festgestellt, dass Cassy kaum Tränenflüssigkeit hat und diese sehr schmerzhafte Augenkrankheit über ganz lange Zeit nicht behandelt wurde.

Dadurch entstanden Geschwüre, welche die Augen noch mehr belasteten. Weil Cassy Schmerzen hatte und durch ihre Sehschwäche nicht wirklich wahrnehmen konnte, was um sie herum geschieht, zeigte sie sich zu Anfang schlecht gelaunt und knurrig.

Endlich begann für die Hundedame ein neues Leben! Ihre Augen wurden gegen die Geschwüre mit Augentropfen behandelt und mehrmals täglich bekommt sie nun künstliche Tränen.

Sehr erfreut lobte die Tierärztin das Finca Team, da nach zwei Wochen die Geschwüre abgeheilt waren und die Keratokonjunktivitis sigga, so nennt sich die Krankheit, schon gut im Griff ist.

Jedoch werden die Augen von Cassy nie wieder gesund und die künstlichen Tränen muss sie lebenslang bekommen.

Auch tut ihr der Staub und die Sonne, und davon gibt es leider auf der Finca Esquinzo genug, nicht gut und sie müsste schnellstmöglich in ein Zuhause kommen, bevor der Sommer kommt und damit auch der Calima (heißer, sandiger Wüstenwind).

Die hübsche Cassy ist heute ein ganz anderer Hund. Sie geht beim Schmusen und Kuscheln total auf und kann nicht genug davon kriegen.

Sie leckt die Hände ihrer Menschen mit so viel Liebe und damit beim Kraulen auch ihr Bauch nicht zu kurz kommt, legt sie sich am liebsten auf den Rücken und lässt sich verwöhnen.

Im Rudel verhält sie sich wie die Mutter aller. Sie spielt mit den Welpen und gibt ihnen Schutz, aber kommuniziert auch klar, wenn es ihr reicht.

Obwohl sie nicht viel sieht, hat sie trotzdem Spaß durch das Gehege zu rennen, und stellt sich dabei sehr geschickt an und man merkt kaum, dass sie nur noch Schatten sieht.

An der Leine läuft sie gut, aber da kann es passieren, wenn sie die Umgebung nicht kennt, dass sie stolpert oder gegen Hindernisse läuft, da muss man Vorsicht walten lassen.

Futter ist neben dem Kuscheln mit dem Menschen ihr zweites Hobby.

  • Sie hat gelernt, dass sie Leckerlis sanft aus der Hand nehmen muss,
  • dass es okay ist wenn man ihr den Napf weg nimmt und
  • dass sie sich hinsetzen muss, bevor sie fressen darf.

Cassy ist heute eine total fröhliche und enorm liebenswerte Hündin und wir hoffen von ganzem Herzen, dass sie Menschen findet, die sie so nehmen wie sie ist.

Verdient hat sie es auf jeden Fall.

Wir wünschen uns für sie einen wunderschönen Lebensabend an der Seite von lieben Menschen, die ihr zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann und ihr noch einen herrlichen Lebensabend bieten.

Menschen, die Verständnis für ihr Handicap haben und der tapferen Maus mit Geduld begegnen.

Bardinos gehören zu den Hütehunden der Kanaren und werden dort als Hüte-, Wach- und Begleithunde eingesetzt.

Der entsprechende Schutztrieb sollte bei der Adoption berücksichtigt und nicht unterschätzt werden.

Hat man einmal das Vertrauen und die Liebe eines Bardinos gewonnen, bekommt man einen treuen und loyalen Freund fürs Leben.

Cassy kann ab sofort, gechipt, komplett durchgeimpft und auf Mittelmeerkrankheiten getestet, in ihr neues Zuhause ausreisen.

Wer mag einer geschundenen Hundeseele noch eine Chance geben?


Welche Hunderasse steckt in Cassy?

Cassy ist ein reinrassiger Bardino (100%), auch bekannt als Perro Bardino oder Kanarischer Hütehund.

Dies ist aus der Adoptionsanzeige klar ersichtlich, wo sie explizit als Bardino bezeichnet wird.

Ihre physischen Merkmale – die Größe von 57cm Schulterhöhe, das Gewicht von etwa 25kg und ihr charakteristisches Erscheinungsbild – sind typisch für diese Rasse.

Die beschriebenen Charaktereigenschaften wie Schutzinstinkt, Hütetrieb und ihre loyale Natur sind klassische Merkmale des Bardinos als kanarischer Hüte- und Wachhund.

Welches Hundefutter benötigt Cassy?

Aufgrund von Cassys Alter (7 Jahre) und ihrer Größe (25 kg) benötigt sie hochwertiges Hundefutter für mittelgroße, erwachsene Hunde.

Da sie eine Augenkrankheit hat, ist Futter mit Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien besonders wichtig für ihre Augengesundheit.

🐾 Empfohlene Futterart: Hochwertiges Trockenfutter als Hauptmahlzeit, ergänzt durch kleine Portionen Nassfutter.

🏷️ Konkrete Markenempfehlungen: Royal Canin Medium Adult, Hills Science Plan Medium Adult oder Wolfsblut Grey Peak.

🕒 Die Futtermenge sollte auf 2-3 Mahlzeiten pro Tag verteilt werden, da sie laut Anzeige sehr futterinteressiert ist.

💧 Wichtig ist auch ausreichend frisches Wasser, besonders wegen ihrer Augenproblematik und der benötigten künstlichen Tränen.

🦮 Als ehemaliger Hütehund benötigt sie proteinreiches Futter mit einem Proteingehalt von mindestens 24%.

Passt Cassy zu mir?

Als Bardino-Hündin eignet sich Cassy besonders für Menschen, die einen treuen und loyalen Begleithund suchen und Erfahrung mit Hütehunden haben.

Aufgrund ihrer eingeschränkten Sehfähigkeit benötigt sie ein ruhiges Zuhause ohne häufig wechselnde Umgebung, wo sie sich gut orientieren kann.

Ihre neuen Besitzer sollten bereit sein, die lebenslange medizinische Versorgung ihrer Augen zu übernehmen und Verständnis für gelegentliche Orientierungsschwierigkeiten aufbringen.

Als soziale Hündin verträgt sie sich gut mit anderen Hunden und zeigt einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, weshalb sie auch für Familien geeignet ist.

Ihre neuen Besitzer sollten genügend Zeit für Streicheleinheiten mitbringen, da Cassy sehr verschmust ist und den engen Kontakt zu Menschen sucht.

Ein Zuhause ohne zu viel Staub und direkte Sonneneinstrahlung wäre ideal für ihre Augenerkrankung, ebenso wie geduldige Menschen, die ihr Zeit zur Eingewöhnung geben.

Verträgt sich Cassy mit Katzen und anderen Haustieren?

Cassy zeigt auf der Finca einen ausgeprägten Mutterinstinkt im Umgang mit anderen Hunden, besonders mit Welpen.

Sie spielt gerne mit ihnen und bietet Schutz, kann aber auch klar kommunizieren, wenn sie ihre Grenzen erreicht hat.

Als Bardino besitzt sie einen natürlichen Hüte- und Schutztrieb, der bei der Integration mit anderen Haustieren berücksichtigt werden sollte.

Über ihr Verhalten gegenüber Katzen oder anderen Haustieren liegen keine konkreten Informationen aus der Finca vor.

Wie reagiert Cassy mit Kindern?

In der Adoptionsanzeige gibt es keine direkten Informationen über Cassys Verhalten gegenüber Kindern.

Allerdings wird beschrieben, dass sie im Rudel eine fürsorgliche „Mutterrolle“ einnimmt und liebevoll mit Welpen spielt, dabei aber auch klar kommuniziert, wenn ihr etwas zu viel wird.

Da Cassy eine eingeschränkte Sehfähigkeit hat und nur noch Schatten wahrnehmen kann, sollte bei Kindern besondere Vorsicht walten, damit sie nicht erschreckt wird oder gegen Hindernisse läuft.

Als Bardino hat sie einen natürlichen Schutztrieb, der bei der Adoption berücksichtigt werden sollte – besonders im Umgang mit Kindern wäre eine langsame Eingewöhnung und geduldige Heranführung wichtig.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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