Ausgesetztes Buschbaby überlebt knapp den sicheren Tod

Ausgesetztes Buschbaby überlebt knapp den sicheren Tod
Quelle: YouTube

In einem städtischen Gebiet wurde ein winziger Buschbaby-Säugling gefunden, der hilflos am Boden lag. Mit gerade einmal 9 Gramm Körpergewicht war er der kleinste Buschbaby, den die Tierärztin Ashleigh je gesehen hatte.

Die ersten Tage waren kritisch und die Sorge um das winzige Wesen groß. Doch nach etwa zwei Wochen intensiver Pflege verdoppelte sich sein Gewicht. Der kleine Patient, den sie Pebble nannten, trank gut und wurde zusehends kräftiger.

Ein einsamer Start ins Leben

Buschbabys sind von Natur aus gesellige Tiere, die normalerweise mit Geschwistern aufwachsen. Für Pebble gestaltete sich der Start ins Leben jedoch anders – er war zunächst auf sich allein gestellt.

Mit etwa drei Wochen wurde der kleine Kerl zunehmend unternehmungslustig. Als Primat verfügt er über erstaunlich menschenähnliche Hände und besonders kräftige Hinterbeine, die es ihm ermöglichen, beachtliche Sprünge zu vollführen.

Der Weg in die Freiheit

Nach drei Monaten intensiver Betreuung begann für Pebble die Phase der sanften Auswilderung. In einem großzügigen Außengehege konnte er wichtige Überlebenskünste wie das Jagen von Insekten erlernen.

Dies war ein entscheidender Schritt, denn Buschbabys müssen bestimmte Fähigkeiten entwickeln, bevor sie in die vollständige Freiheit entlassen werden können.

Ein Happy End in der Gruppe

Heute lebt Pebble mit vier Artgenossen zusammen. Die Gruppe hat sich prächtig zusammengefunden – tagsüber teilen sie sich sogar freiwillig ein kleines Häuschen zum Schlafen, obwohl ihnen verschiedene Schlafplätze zur Verfügung stehen.

Mit dem Frühjahr steht der nächste große Schritt bevor: Die kleine Gemeinschaft wird in die Wildnis entlassen, wo sie eine eigene Familiengruppe gründen und sich hoffentlich erfolgreich vermehren werden.

Tiniest Bush Baby Found In the Road | The Dodo

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