ABRIL, wer zeigt ihr die Welt?

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[Hund: Herdenschutzhund, 3 Jahre]

Bei unserem Besuch in Ubeda/Südspanien haben wir Abril persönlich kennen lernen dürfen. Es ist ein Jammer, noch ein Jahr zuvor haben wir sechs süße Welpen kennen gelernt, die alle zugänglich zu Menschen waren.

Heute bleibt nur eine übrig, bei der wir zumindest eine kleine Chance sehen, bei den passenden Menschen noch einen tollen Hund aus ihr zu machen. Das größte Problem bei Welpen ist es, dass im Tierheim nicht mit ihnen gearbeitet wird.

Sie lernen nichts kennen außer ihrem Zwinger, die Menschen die ihn sauber machen und Futter bringen. Welpen, die nur ein wenig Skepsis gegenüber Menschen haben und sich nicht von alleine trauen aufzutauen, werden auf der Strecke bleiben.

So ist es leider auch bei den Geschwistern von Abril, die nun als junge Hunde keinerlei Chance haben werden, ein Zuhause zu finden, da sie keinerlei Bezug zu Menschen haben, sich nicht anfassen lassen und irgendwo versteckt im hintersten Eck des Zwingers ihr Dasein fristen. Traurig.

Für Abril wird es nicht unbedingt leichter, der Anteil Herdenschutzhund was in ihr steckt, hilft ihr nicht unbedingt ihre Vorurteile gegenüber Menschen gleich abzulegen. Aber, nachdem wir etwas mehr Zeit im Zwinger verbracht haben, hat sie sich tatsächlich ein Stück weit geöffnet.

Sie kam her, hat sich streicheln lassen, ist sogar etwas freundlich unverschämt geworden, als sie versucht hat mein T-Shirt zu fressen. Eine süße Geste, die einem zeigte, dass sie sich wirklich Mühe gibt und versucht über ihren Schatten zu springen.

In ihrem Zwinger fühlt sie sich sicher, mehr kennt sie nicht, denn kaum war sie außerhalb ihres sicheren Hafens, endete jede Aktion nur in Panik. Aber es ist ein Anfang, auf dem man aufbauen kann.

Sie ist die einzige, aus der noch ein toller Hund werden kann, wenn man ihr ein bisschen Zeit gibt und ihr zeigt, dass die Welt auch viele gute Seiten hat. Abril und ihre Geschwister sind ein gutes Beispiel dafür, dass Hunde nicht immer schlimme Dinge erlebt haben müssen, um so ein Verhalten zu entwickeln.

Viel schlimmer ist es meistens, wenn Hunde gar nichts erleben, isoliert hinter Gittern aufwachsen und Menschen nur einmal am Tag kurz zu Gesicht bekommen. Abril wurde im Januar 2022 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 58 cm.

Bei Ausreise ist sie komplett geimpft, gechipt, entwurmt und auf Mittelmeerkrankheiten getestet.

  • Schutzgebühr: 390 Euro inclusive der Transportkosten nach Deutschland

Da unsere Hunde in Nordbayern aus Spanien ankommen, bitten wir Sie vor einer Anfrage zu prüfen, ob eine Abholung für Sie in Nordbayern möglich sein wird.

Bitte bedenken Sie, dass unsere Beschreibungen nur einen kleinen Ausschnitt vom Hund widerspiegeln und wir die Hunde nur situativ einschätzen können. Hinsichtlich auf die enorme Lautstärke und Stresslevel bezogen, können sich Hunde in einer anderen Umgebung und/oder Situation durchaus anders verhalten.

Bis auf wenige Ausnahmen, wie z.B. Welpen oder Junghunde, sehr alte oder kranke Tiere, sind unsere Hunde kastriert. Alle Hunde sind komplett geimpft, gechipt, entwurmt, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und haben einen EU-Ausweis.

Da es uns sehr wichtig ist, dass es unsere Hunden in ihrem zukünftigem Leben gut gehen wird, bitten wir um Verständnis, dass eine Adoption nur mit einer Platzkontrolle, Tierschutzvertrag und einer Schutzgebühr stattfinden kann.


Welche Hunderasse steckt in Abril?

Laut Anzeige handelt es sich bei Abril um einen Herdenschutzhund-Mischling.

Basierend auf ihrem Erscheinungsbild und der Größe von 58 cm Schulterhöhe könnte sie etwa 60-70% Herdenschutzhund-Anteil haben, vermutlich spanischer Mastín.

Die hellere Färbung, die schlankere Statur und die Form der Ohren deuten auf eine Mischung mit lokalen spanischen Straßenhunden hin, was die restlichen 30-40% ausmachen dürfte.

Die charakteristischen Merkmale des Herdenschutzhundes zeigen sich in ihrer zurückhaltenden Art gegenüber Fremden und ihrem territorial-beschützenden Verhalten in gewohnter Umgebung.

Welches Hundefutter benötigt Abril?

Als junger Herdenschutzhund-Mix mit 58cm Schulterhöhe benötigt Abril hochwertiges Futter für große Hunderassen.

Da sie aus dem Tierheim kommt und Verhaltensunsicherheiten zeigt, ist eine ausgewogene Ernährung mit stressreduzierenden Inhaltsstoffen wichtig.

🥩 Empfohlen wird proteinreiches Futter mit einem Fleischanteil von mindestens 60%, um ihre Muskulatur optimal zu unterstützen.

🧮 Die tägliche Futtermenge sollte bei ihrer Größe etwa 400-500g betragen, aufgeteilt auf 2 Mahlzeiten.

💪 Konkrete Futterempfehlungen für Abril: – Wolfsblut Wide Plain Adult – Lukullus Large Breed – Markus Mühle NaturNah

🦴 Als Ergänzung sind Zahnpflegesnacks und Kauartikel wichtig, die gleichzeitig als Beschäftigung dienen und Vertrauen aufbauen können.

⚕️ In der Eingewöhnungsphase kann zusätzlich ein Futterergänzungsmittel mit B-Vitaminen und L-Tryptophan unterstützend wirken.

Passt Abril zu mir?

Als Herdenschutzhund mit einer Schulterhöhe von 58 cm benötigt Abril ein ruhiges Zuhause bei erfahrenen Hundehaltern, die ihr Zeit und Geduld entgegenbringen können.

Aufgrund ihrer mangelnden Sozialisierung im Welpenalter ist sie Menschen gegenüber zunächst skeptisch und braucht einen sicheren Rückzugsort, von dem aus sie langsam Vertrauen aufbauen kann.

Die neue Familie sollte über Erfahrung mit ängstlichen Hunden verfügen und bereit sein, sehr behutsam und mit positiver Bestärkung zu arbeiten, um Abril die Welt außerhalb des Zwingers zu zeigen.

Ein Zuhause ohne hektische Großstadt-Atmosphäre, idealerweise mit eingezäuntem Garten als sicherem Territorium, würde Abril beim Eingewöhnen helfen.

Trotz ihrer anfänglichen Zurückhaltung zeigt sie bereits erste positive Ansätze im Umgang mit Menschen, was bei geduldiger Führung auf eine gute Entwicklung hoffen lässt.

Verträgt sich Abril mit Katzen und anderen Haustieren?

Aus der Beschreibung geht leider nicht hervor, wie Abril sich gegenüber anderen Haustieren verhält, da sie bisher sehr isoliert im Zwinger aufgewachsen ist.

Als Herdenschutzhund-Mix und aufgrund ihrer mangelnden Sozialisierung sollte die Verträglichkeit mit anderen Tieren zunächst vorsichtig getestet werden.

Abril zeigt sich im Zwinger zwar aufgeschlossen und neugierig, aber außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reagiert sie bisher panisch auf neue Situationen.

Eine langsame und geduldige Gewöhnung an andere Haustiere wäre notwendig, idealerweise unter professioneller Anleitung.

Wie reagiert Abril mit Kindern?

Aufgrund von Abrils Vorgeschichte als isoliert aufgewachsener Herdenschutzhund ohne ausreichende Sozialisierung gibt es keine konkreten Erfahrungswerte im Umgang mit Kindern.

Da sie selbst erwachsenen Menschen gegenüber noch sehr skeptisch ist und außerhalb ihres gewohnten Zwingers in Panik gerät, ist von einer Vermittlung in Haushalte mit Kindern zum jetzigen Zeitpunkt abzuraten.

Abril benötigt zunächst geduldige erwachsene Menschen, die ihr behutsam die Welt zeigen und ihr helfen, Vertrauen aufzubauen.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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