Grizzly verdient sein eigenes Zuhause

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[Hund: Mischling, 4 Jahre]

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: männlich
  • Alter: 4 Jahre (geboren Februar 2021)
  • Schulterhöhe: 66 cm, 41 kg
  • Kastriert: ja
  • Katzenverträglich: ja
  • Aufenthaltsort: Rumänien

Bitte beachten sie, dass Tierschutzhunde evtl. schlechte Erfahrungen gemacht haben. Für zusätzliche Sicherheit vermitteln wir deshalb die Hunde nur mit Sicherheitsgeschirr!

Grizzly ist ein junger, hübscher, kräftiger und sehr entschlossener Kerl, der alle Herzen in seiner Pflegefamilie erobert hat. Zwar hat er hier Freunde und Liebe gefunden, trotzdem sucht Grizzly seine eigene Familie, die ihm die nötige Aufmerksamkeit und Fürsorge schenken kann.

Er verdient sein eigenes Zuhause! Seine Geschichte beginnt im Hof einer Firma, wo er sich als Welpe (um die 2 Monate alt) nach etwas Essbaren umsah.

Er war stark unterernährt und voller Parasiten. Wir vermuten, dass seine Mutter einer der Hirtenhunde auf dem naheliegenden Hügel war.

Von seinen Geschwistern war jedoch keine Spur! Grizzly wurde von einem Volontär gefunden und kam zu seiner Pflegestelle, wo er das Haus mit zwei anderen Rüden, zwei Katzen und einem Hasen teilt.

Hier hat er sich zu einem sehr ruhigen, unabhängigen und souveränen Hund entwickelt, mit starkem Charakter und der Aufgabe sein Heim und seine Menschen zu beschützen.

Grizzly ist generell sehr freundlich gegenüber bekannten Personen, Freunde und Verwandte seiner Pflegefamilie. Diese akzeptiert er problemlos und sieht sie als Rudelangehörige an.

Wenn er neue Personen kennenlernt, ist er zwar neugierig, aber gleichzeitig ein wenig achtsam und analysiert die noch unbekannte Person. Wenn die Person gelassen und offen ist, bleibt er neugierig, schnuppert sie an und schließt eine neue Freundschaft.

Sind die Personen, die er gerade kennenlernt, zurückhaltend, ängstlich oder wirken bedrohlich, zeigt er sich skeptisch. Wenn er Personen beim Spazieren trifft, die ihn anstarren und ihm gefährlich vorkommen, kann es sein, dass er diese anbellt und aus den Augen nicht verliert.

Manchmal ist er von unbekannten Männern, die etwas größer wirken, ein wenig eingeschüchtert, zeigt sich aber nicht ängstlich, sondern eher vorsichtig bis er sie beschnüffelt und sich überzeugt, dass sie keine schlechten Absichten haben.

Wenn z.B. der Kurier an der Tür klingelt, kann es sein, dass er bellend reagiert, aber wenn man ihn in seine Hundebox schickt, legt er sich hin und reagiert nicht, sondern schaut nur neugierig in Richtung Tür.

Er ist gehorsam und achtet auf das Wort seiner Pflegemama. Frauen scheint er generell mehr zu mögen als Männer und befreundet sich schneller mit ihnen.

Kinder betrachtet er mittlerweile als potentielle Spielpartner. Er hatte eher selten Kontakt zu Kindern, aber jene die er beim Gassi gehen getroffen hat, fand er ganz nett und er durfte kurz mit ihnen spielen.

Ein Zuhause mit kleinen Kindern oder Kleintiere ist vielleicht nicht die beste Option für Grizzly, bleibt jedoch eine Möglichkeit vorausgesetzt, seine zukünftige Familie ist äußerst hundeerfahren und die Kinder wissen genau, wie man mit Hunden umgeht.

Anderen Hunden gegenüber zeigt er sich manchmal dominant, besonders wenn er unkastrierte, dominante Rüden trifft. Mit manchen Hunden spielt er gern, aber es scheint eher ein Wetteifern zu sein und nicht ein gelassenes Spiel unter Kumpeln.

Hündinnen gegenüber zeigt er sich verspielt, sehr fein im Umgang mit diesen und viel gelassener. Auch bei Menschen und auch bei Hunden scheint er ‚Frauen‘ mehr zu mögen.

Am liebsten spielt er mit großen Hündinnen. Auf kleine Hunde kann er ggf. einschüchternd wirken, da er manchmal heftiger spielt.

Er lernt noch sanft zu kleinen Hunden zu sein und gleichzeitig lernt er, dass er mehr auf seine Umgebung achten sollte, da er andere leicht schubsen oder zum Fallen bringen kann.

Grizzly teilt zurzeit das Haus bei seiner Pflegefamilie mit anderen Fellnasen. Mit den zwei Rüden kommt er gut klar.

Die Katzen ignoriert er die meiste Zeit, aber ihre Interaktion wird trotzdem immer beaufsichtigt. Er wuchs mit ihnen auf und war nie aggressiv ihnen gegenüber.

Zu anderen Katzen hatte er keinen Kontakt. Ein Zuhause, wo bereits andere Hunde wohnen, ist nicht ausgeschlossen für Grizzly, besonders wenn seine zukünftige Familie äußerst hundeerfahren ist und sie die Kennenlernrunden sowie die Anpassungsphase geduldig und konsequent steuert.

Wir denken aber, dass die beste Option wäre, wenn in seinem Zuhause eine nette Hündin sein würde. Im Haus verhält er sich sehr ruhig.

Alle unsere Hunde sind natürlich geimpft, entwurmt und gechippt mit EU-Pass! Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nur ernstgemeinte Anfragen mit Namen, Anschrift, Emailadresse und Telefonnummer beantworten können.

Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt und ausschließlich im Sinne Ihrer Anfrage genutzt. Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten.

Für weitere Informationen und Bilder zu dem Tier und zu dem eingetragenen Tierschutzverein Grenzenlose-Notfelle e.V. besuchen Sie bitte www.grenzenlose-notfelle-ev.de


Welche Hunderasse steckt in Grizzly?

Basierend auf seinem Erscheinungsbild und der Information, dass seine Mutter vermutlich ein Hirtenhund war, scheint Grizzly zu etwa 50% Karpaten-/Rumänischer Hirtenhund zu sein.

Die andere Hälfte zeigt deutliche Merkmale eines Deutschen Schäferhunds (ca. 30%) – erkennbar an der Kopfform, den aufrecht stehenden Ohren und der Fellstruktur.

Die restlichen 20% könnten von einem Leonberger stammen, worauf die beige-braune Fellfärbung, die Größe (66 cm Schulterhöhe) und die üppige Mähne hindeuten.

Seine kräftige Statur mit 41 kg und das wachsame, beschützende Verhalten sind typische Eigenschaften dieser Hirtenhund- und Schäferhundrassen.

Welches Hundefutter benötigt Grizzly?

Mit 41 kg Körpergewicht und 66 cm Schulterhöhe benötigt Grizzly als großer, aktiver Hund eine proteinreiche Ernährung für ausgewachsene Hunde.

Da er als Welpe unterernährt war, ist eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Proteinen besonders wichtig für seine langfristige Gesundheit.

🥩 Empfohlen wird hochwertiges Trockenfutter für große Rassen mit einem Proteingehalt von mindestens 26%, wie zum Beispiel Wolfsblut Wide Plain Adult oder Josera Grande Vital.

🍖 Als Ergänzung eignet sich hochwertiges Nassfutter wie Rinti Kennerfleisch oder Rocco Classic, um die Flüssigkeitsaufnahme zu unterstützen.

🔄 Die tägliche Futtermenge sollte auf 2-3 Mahlzeiten aufgeteilt werden, bei einer Gesamtmenge von etwa 400-500g pro Tag, abhängig von seinem Aktivitätslevel.

⚠️ Aufgrund seiner Größe und des Hirtenhund-Anteils sollte das Futter unbedingt getreidefrei oder getreidearm sein, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Passt Grizzly zu mir?

Grizzly eignet sich am besten für ein Zuhause mit hundeerfahrenen Menschen, die ihm mit Geduld und Konsequenz begegnen können.

Der 66 cm große Mischlingsrüde zeigt eine besondere Affinität zu Frauen und kommt mit Hündinnen besser zurecht als mit Rüden.

Als wachsamer und beschützender Hund braucht er eine klare Führung und Menschen, die souverän mit seiner anfänglichen Skepsis gegenüber Fremden umgehen können.

Ein Zuhause mit bereits vorhandener Hündin wäre ideal, wobei auch eine Einzelhaltung bei aktiven Menschen möglich ist, die ihm genügend Aufmerksamkeit schenken können.

Aufgrund seiner manchmal stürmischen Spielweise sollten Kinder im Haushalt bereits älter und hundeerfahren sein.

Der katzenverträgliche Grizzly braucht Menschen, die seine Beschützerinstinkte durch klare Strukturen und konsequente Erziehung in positive Bahnen lenken können.

Verträgt sich Grizzly mit Katzen und anderen Haustieren?

Grizzly lebt aktuell in seiner Pflegefamilie harmonisch mit zwei Rüden, zwei Katzen und einem Hasen zusammen.

Mit den Katzen, mit denen er aufgewachsen ist, hat er ein entspanntes Verhältnis und ignoriert sie meist, wobei die Interaktionen zur Sicherheit beaufsichtigt werden.

Zu anderen Hunden zeigt er ein differenziertes Verhalten: Mit Hündinnen ist er verspielt und sanft im Umgang, während er gegenüber unkastrierten, dominanten Rüden selbst dominantes Verhalten zeigen kann.

Bei kleinen Hunden muss aufgrund seiner kräftigen Spielweise noch an einem sanfteren Umgang gearbeitet werden.

Ein Zuhause mit Kleintieren wird für Grizzly nur bei sehr hundeerfahrenen Menschen empfohlen, optimal wäre eine Haltung mit einer Hündin.

Wie reagiert Grizzly mit Kindern?

Grizzly hatte bisher eher selten Kontakt zu Kindern, betrachtet sie aber mittlerweile als potentielle Spielpartner.

Bei zufälligen Begegnungen während des Gassigehens zeigte er sich freundlich und durfte auch kurz mit den Kindern spielen.

Ein Zuhause mit kleinen Kindern ist zwar möglich, wird aber nur für hundeerfahrene Familien empfohlen, deren Kinder bereits wissen, wie man richtig mit Hunden umgeht.

Da Grizzly ein kräftiger Hund mit starkem Charakter ist, sollten Interaktionen zwischen ihm und Kindern stets beaufsichtigt werden.

Generell zeigt sich Grizzly gegenüber Frauen und weiblichen Artgenossen sanfter und aufgeschlossener als gegenüber männlichen Menschen und Hunden.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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