FIESTA – Eine kleine Familie gefangen

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[Hund: Mischling, 7 Jahre]

Steckbrief: FIESTA

Geburtsdatum: 01.04.2018

Geschlecht: weiblich

Rasse: Mischling

kastriert: ja

Schulterhöhe: ca. 50 cm, ca. 25 kg

Krankheiten: keine bekannt

1. MMC erfolgt nach Einreise

  • verträglich mit:
  • Rüden: ja
  • Hündinnen: ja
  • Katzen: unbekannt
  • Kindern: vorstellbar

Vermittlung: mit gut eingezäuntem Garten/Grundstück, gerne zu vorhandenem Ersthund (keine Bedingung)

Aufenthaltsort: Sardinien (Canile)

– meine Transportgebühr wurde gespendet von Anita S. –

Update November 2024

Ciambella und ihre Kinder Bueno, Kindo, Nastrina und Fiesta leben nun schon so viele Jahre gefangen in ihrer Zelle in einem sardischen Canile (Tierheim). Lange hat sich für keinen einzigen dieser doch so niedlichen Familie etwas getan.

Nicht eine einzige Anfrage, und dann kam dieser eine Anruf für Nastrina. Was ist die Freude doch groß!!! Nach einigen Gesprächen, einem tollen Vorbesuch in Nastrinas neuer Familie hat das hübsche Mädchen es endlich geschafft!!! Nastrina hat ihre Familie gefunden und was für eine tolle Familie.

Ihre Koffer sind gepackt und mit dem nächsten Shuttlebus reist sie in ihr Glück!!! Das gibt doch nun Hoffnung für ihre Geschwister Bueno, Kindo und Fiesta und natürlich auch für ihre tolle Mama Ciambella.

Dieses Glück wünschen wir uns natürlich so sehr auch für den Rest dieser zauberhaften Hundefamilie. Auch Ciambella, Kindo, Bueno und Fiesta möchten endlich ankommen…vielleicht bei Ihnen???

So sehr freuen wir uns auf ihren Anruf mit der Hoffnung auf großes Kofferpacken und dem endgültigen Auszug aus dem Canile für die ganze doch so niedliche Hundefamilie. Wir freuen uns über Ihren Anruf!!!

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FIESTA – Eine kleine Familie gefangen in einem Canile…

Die niedliche Mama Ciambella und ihre wunderschönen Kinder Kindo, Bueno, Nastrina und Fiesta, die sehr wahrscheinlich schon von Geburt an in diesem Canile, ein sardisches Tierheim, leben, wurden uns vorgestellt und natürlich war für uns sofort klar, diese Zeit der Gefangenschaft soll nun endlich ein Ende haben.

Schließlich sind Nastrina, Fiesta, Kindo und Bueno mittlerweile schon 5 Jahre alt. Traurig genug, dass ihre Mama Ciambella unter schwersten Bedingungen, sei es der kalte Betonboden, der unerträgliche Lärm tagein tagaus und die fehlende Zuneigung und Liebe, ihre vier Schützlinge liebevoll großgezogen hat.

Ciambella wird als zutraulich den Menschen gegenüber beschrieben… war sie vielleicht mal ein Familienhund, der die menschliche Nähe kennenlernen durfte??? Wir wissen es nicht. Sie genießt allerdings jegliche Aufmerksamkeit, die ihnen bei den Besuchen unserer sardischen Kollegen geschenkt werden, ausgiebig.

Bueno, Kindo, Nastrina und Fiesta durften dies in ihrem Leben noch nicht kennenlernen, daher sind die vier Geschwister auch etwas zurückhaltend. Diese Vorsicht von Ciambellas Kindern ist nicht verwunderlich, da ihnen die schöne Seite des Lebens, sei es eine eigene Familie, das eigene Bettchen, der eigene Futternapf und all die Streicheleinheiten, das Tollen auf Wiesen und Feldern, die ein geliebter Familienhund täglich genießt, bisher verwehrt blieb.

Die Tore des Canile schlossen sich unbarmherzig hinter ihnen und verdammen sie zu einem lebenslangen Dasein in einer Betonzelle mit vergitterter Aussicht. 24 Stunden uringeschwängerte Luft, ständiges lautes Gebell, Stress, kein Auslauf, dafür 365 Tage im Jahr Tristesse und Monotonie und dies nun schon viele Jahre lang.

Aus den Welpen sind inzwischen erwachsene Hunde geworden, von mittlerweile 5 Jahren.

Wir wünschen uns so sehr ein Ende dieses tristen Daseins. Dafür brauchen wir Sie!!!!! Die neuen Familien von Ciambella, Kindo, Bueno, Fiesta und Nastrina.

Wie sollte nun das Zuhause aussehen? Minimum wäre eine Erdgeschosswohnung mit Garten, Optimum ein Haus mit Garten, in beiden Fällen natürlich gut und lückenlos eingezäunt.

Eine Rund-um-die-Uhr Betreuung für die ersten Wochen im neuen Zuhause sehen wir als selbstverständlich an. Es kommt möglicherweise erst einmal eine Menge Arbeit auf Sie zu, aber denken Sie doch einmal…

bitte lesen Sie auf unserer Homepage weiter: https://www.saving-dogs.com/hunde/hunde-ef/fiesta/

Ihr Ansprechpartner für diese Vermittlung:

Silke Schnitzler

Mobil: 0176 / 61 88 46 14

eMail: s.schnitzler@saving-dogs.de

Homepage: www.saving-dogs.com

Wichtige Zusatzinformationen:

Die Informationen stammen von unseren in den jeweiligen Einrichtungen ansässigen Kolleginnen und Kollegen und Tierärzten. In regelmäßigen Abständen besuchen unsere Vermittler die Schützlinge vor Ort.

Eine umfassende Beurteilung ist oftmals aufgrund der schwierigen Lebensumstände in den Tierheimen nicht möglich. Die Angaben zur Körpergröße sind geschätzt. Gewichts- und Altersangaben können, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Feststellung, abweichen.

Sofern -unbekannt- angegeben ist, kann saving-dogs leider keine näheren Angaben machen. Krankheiten geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind. Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.


Welche Hunderasse steckt in Fiesta?

Basierend auf dem Erscheinungsbild zeigt Fiesta deutliche Merkmale eines Border Collie-Mixes (etwa 50%), erkennbar an der charakteristischen schwarz-weißen Färbung und der Kopfform.

Die mittlere Größe von 50 cm Schulterhöhe und das lockere, mittellanges Fell deuten auf eine Beimischung von einem mittelgroßen Hütehund hin, möglicherweise Australian Shepherd (ca. 30%).

Die restlichen 20% könnten von einem lokalen sardischen Landehund stammen, da Fiesta in einem sardischen Tierheim geboren wurde.

Da keine genauen Rasseangaben in der Anzeige gemacht wurden, basiert diese Einschätzung ausschließlich auf den sichtbaren äußeren Merkmalen des Hundes.

Welches Hundefutter benötigt Fiesta?

Basierend auf Fiestas Größe (50cm, 25kg) und dem vermuteten Border Collie/Australian Shepherd Mix benötigt sie hochwertiges Futter für mittelgroße, aktive Hunde.

Als ausgewachsener Hund (7 Jahre) sollte sie Erwachsenenfutter mit moderatem Proteingehalt (etwa 24-26%) erhalten.

🥩 Empfohlen wird eine Portion von ca. 300-350g Trockenfutter täglich, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten, angepasst an ihren Aktivitätslevel.

🦮 Geeignete Premium-Marken sind: Wolfsblut Wild Pacific, Josera Balance oder Farmina N&D Ocean für aktive Hütehund-Mixe.

💧 Da sie aus einem südlichen Land kommt, sollte immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stehen.

🔄 Die Futterumstellung sollte nach der Adoption langsam über 7-10 Tage erfolgen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Passt Fiesta zu mir?

Fiesta ist eine mittelgroße Mischlingshündin, die sich ideal für ein Zuhause mit Haus und gut eingezäuntem Garten eignet.

Als verträgliche Hündin kann sie sowohl als Einzelhund als auch zu einem vorhandenen Hund vermittelt werden.

Aufgrund ihrer Vorgeschichte im sardischen Tierheim benötigt sie in den ersten Wochen eine intensive Rund-um-die-Uhr-Betreuung, um sich an das Leben in einer Familie zu gewöhnen.

Fiesta ist Menschen gegenüber noch etwas zurückhaltend, da sie bisher wenig Kontakt hatte – ein geduldiges und verständnisvolles Zuhause ist daher wichtig.

Die neue Familie sollte im Erdgeschoss wohnen und ausreichend Zeit für die Eingewöhnung und Sozialisierung mitbringen.

Ein Zusammenleben mit Kindern ist vorstellbar, die Verträglichkeit mit Katzen ist noch nicht bekannt.

Verträgt sich Fiesta mit Katzen und anderen Haustieren?

Laut der Vermittlungsanzeige ist Fiesta nachweislich gut verträglich mit anderen Hunden, sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen.

Die Verträglichkeit mit Katzen ist bisher nicht getestet worden, da Fiesta ihr bisheriges Leben in einem sardischen Tierheim verbracht hat.

Eine Vermittlung zu einem bereits vorhandenen Ersthund ist ausdrücklich möglich und wird sogar begrüßt, ist aber keine zwingende Bedingung.

Aufgrund ihrer zurückhaltenden Art durch die bisherigen Lebensumstände im Tierheim wird eine geduldige Eingewöhnungsphase mit anderen Haustieren empfohlen.

Wie reagiert Fiesta mit Kindern?

Fiesta lebt seit ihrer Geburt im sardischen Tierheim und hatte bisher keinen direkten Kontakt zu Kindern.

Aufgrund ihrer zurückhaltenden Art und der fehlenden Sozialisierung außerhalb des Tierheims wird sie als „mit Kindern vorstellbar“ eingestuft.

Für die ersten Wochen im neuen Zuhause wird eine Rund-um-die-Uhr Betreuung als selbstverständlich angesehen, um Fiesta behutsam an ein Familienleben zu gewöhnen.

Da sie die schöne Seite des Lebens als Familienhund bisher nicht kennenlernen durfte, braucht sie Zeit und Geduld, um Vertrauen aufzubauen.



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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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