Shally, Mischling mit Handicap (blind)

[Hund: kleiner Mischling, 8 Jahre] wartet im Tierheim PROA Madrid.
Geboren: 2016-2019
Größe: ca. 34 cm
Gewicht: 14 kg
Charakter: menschenbezogen, aufgrund der Blindheit etwas unsicher
Verträglich mit Artgenossen: ja
Im Tierheim seit: September 2024
Shally war in der städtischen Tötung von Talavera. Die städtischen Perreras sind im Allgemeinen schlechter aufgestellt hinsichtlich Versorgung und Betreuung der dort lebenden Hunde und Katzen.
Eine fast blinde Hündin wie Shally erführe dort kaum Förderung und Hilfe, so dass Minerva nicht lange zögerte und Shally mit zur PROA nahm, um ihr das Leben etwas zu erleichtern und ihre Chancen auf ein artgerechtes Zuhause zu vergrößern.
Kurz nach ihrem Einzug bei der PROA wurde Shally dem Augenspezialisten vorgestellt. Diagnostiziert wurde eine fortgeschrittene Netzhautatrophie.
Eine vererbte Augenkrankheit, die nach und nach zur Erblindung führt. Tagsüber unterscheidet sie eventuell noch ein wenig hell und dunkel.
Nachts und im Dunkeln sieht sie bereits gar nichts mehr. Shally ist eine sehr menschenbezogene Hündin.
Sie liebt Streicheleinheiten und die Nähe zum Menschen. Shally ist stubenrein und läuft gut an der Leine.
Derzeit lebt sie bei Tierpflegerin Marta und deren beiden Hunden. Das heißt, sie ist im Tierheim, wenn Marta dort arbeitet und geht in Martas freier Zeit mit zu ihr nach Hause.
Laut Marta findet Shally sich dort gut zurecht und stößt nirgends an. Prinzipiell ist Shally mit anderen Hunden verträglich.
Aufgrund ihrer Blindheit kann es aber zu Missverständnissen bei der Kommunikation bzw. Interaktion der Hunde kommen.
Wer sich für unsere Shally interessiert, sollte sich vor einer Adoption über die Anforderungen informieren, die das Zusammenleben mit einem blinden Hund mit sich bringen können.
Generell können Hunde sich dank Nase, Ohren und Tasthaaren sehr gut orientieren und ein weitestgehend normales ausgefülltes Hundeleben führen.
In Shallys neuem Zuhause sollten die Möbel nicht alle drei Monate umgestellt, Gefahrenquellen abgesperrt und scharfkantige Ecken abgepolstert werden.
Sie muss nicht bemitleidet, sondern gefördert und geführt werden, damit sie sich sicher fühlt.
Aufgrund ihrer Menschenbezogenheit wird Shally sich schnell binden und ihren Menschen vertrauen.
- Artgenossen im neuen Zuhause sollten langmütig und eher locker im Umgang mit anderen Hunden sein.
- Sie sollten z.B. keine Probleme damit haben, dass Shally aufgrund der Blindheit mit ihnen zusammenstößt oder nah an ihnen vorbeigeht.
Bei bellenden Hunden wird Shally schnell nervös. Es fehlt ihr die Möglichkeit, anhand der Körpersprache des bellenden Hundes auszumachen, warum und wieso er bellt.
Sie fühlt sich eventuell angegriffen, bellt zurück und die Hunde könnten sich gegenseitig hochschaukeln.
Shallys Netzhautatrophie bedarf derzeit keiner Behandlung. Sie bekommt Vitamine zur besseren Versorgung der Netzhaut in Form von 1 bis 2 Tabletten eines Nahrungsergänzungsmittels.
Die Linsen beider Augen weisen leichte Trübungen auf. Es kann sein, dass sich diese Trübungen im höheren Alter verstärken, Shally Probleme mit dem Augeninnendruck bekommt und im schlimmsten Fall ein oder beide Augen entfernt werden müssen.
Shally reist gechipt, geimpft, kastriert, auf alle Mittelmeerkrankheiten getestet. Ebenfalls wird vor Ausreise ein Blutbild der Organwerte erstellt.
Shally wird mit Sicherheitsgeschirr vermittelt. Ein GPS-Tracker ist obligatorisch, um sie im Falle eines Weglaufens schnell wiederfinden zu können.
Kontakt: Mail: vermittlung-fellwechsel@ewe.net
Welche Hunderasse steckt in Shally?
Basierend auf Shallys Körperbau und Größe (34 cm) scheint sie einen bedeutenden Anteil Jack Russell Terrier (etwa 40%) zu haben, was sich in ihrer kompakten Statur und der Kopfform zeigt.
Die braun-weiße Färbung und die Form der Ohren deuten auf einen Beagle-Anteil (etwa 30%) hin.
Die restlichen 30% könnten von verschiedenen spanischen Jagdhundrassen stammen, was bei einem Hund aus Spanien nicht ungewöhnlich wäre.
Ohne einen DNA-Test ist dies jedoch nur eine Einschätzung basierend auf äußeren Merkmalen.
Welches Hundefutter benötigt Shally?
Aufgrund von Shallys Größe (14 kg) und ihrem Alter (8 Jahre) benötigt sie hochwertiges Futter für mittelgroße, erwachsene Hunde mit etwa 800-900 kcal pro Tag.
Da sie eine Netzhautatrophie hat, sollte das Futter reich an Antioxidantien, Vitamin A, C, E und Beta-Carotin sein, um ihre Augengesundheit bestmöglich zu unterstützen.
🥩 Empfohlene Trockennahrung: Royal Canin Medium Adult oder Hills Science Plan Medium Adult mit Sicht-unterstützenden Vitaminen.
🐟 Alternative: PLATINUM Adult Iberico + Green oder Josera Balance Senior – beide mit hohem Anteil an Omega-3-Fettsäuren für die Augengesundheit.
🥫 Als Ergänzung: Hochwertiges Nassfutter wie Rinti oder Rocco mit mindestens 60% Fleischanteil, um die Vitaminaufnahme zu optimieren.
⭐ Wichtig: Das Futter sollte immer am gleichen Platz serviert werden, damit Shally es mit ihrer eingeschränkten Sicht leicht finden kann.
Passt Shally zu mir?
Shally eignet sich besonders für ein ruhiges, strukturiertes Zuhause ohne häufige Umstellungen der Einrichtung.
Als blinde und menschenbezogene Hündin braucht sie geduldige Menschen, die ihr Zeit zur Eingewöhnung geben und Verständnis für ihre besonderen Bedürfnisse haben.
Ein ebenerdiges Zuhause oder eine Wohnung mit wenigen Treppen wäre ideal, wobei scharfe Kanten und Gefahrenquellen gesichert sein müssen.
Sie kann mit anderen Hunden zusammenleben, diese sollten jedoch ausgeglichen und tolerant sein, da Shally durch ihre Blindheit manchmal versehentlich mit ihnen zusammenstoßen könnte.
Aufgrund ihrer Nervosität bei bellenden Hunden sollte die Nachbarschaft eher ruhig sein und das neue Zuhause nicht in der Nähe von sehr aktiven Hundeplätzen liegen.
Für Familien oder Einzelpersonen geeignet, die viel Zeit haben und einen routinierten Tagesablauf pflegen können, der Shally Sicherheit gibt.
Verträgt sich Shally mit Katzen und anderen Haustieren?
Shally ist grundsätzlich mit Artgenossen verträglich, wie sich in ihrem aktuellen Zuhause bei Tierpflegerin Marta und deren beiden Hunden zeigt.
Aufgrund ihrer Blindheit kann es jedoch zu Missverständnissen in der Kommunikation mit anderen Hunden kommen, besonders wenn diese bellend oder hektisch reagieren.
Für ein harmonisches Zusammenleben sollten eventuelle Hundefreunde im neuen Zuhause sehr entspannt und tolerant sein, da Shally durch ihre Sehbehinderung manchmal mit ihnen zusammenstoßen oder sehr nah an ihnen vorbeigehen könnte.
Zur Verträglichkeit mit Katzen oder anderen Haustieren liegen keine konkreten Informationen aus der Vermittlungsanzeige vor.
Wie reagiert Shally mit Kindern?
In der Adoptionsanzeige werden keine direkten Erfahrungen mit Kindern erwähnt, weshalb keine konkreten Aussagen über Shallys Verhalten gegenüber Kindern getroffen werden können.
Aufgrund ihrer Blindheit und der damit verbundenen Unsicherheit sollten potenzielle Adoptanten bedenken, dass ruhige und verständnisvolle Familienmitglieder wichtig sind, die Rücksicht auf ihr Handicap nehmen.
Da Shally bei plötzlichen Geräuschen und bellenden Hunden nervös werden kann, wäre ein ruhiges Umfeld ohne hektische oder unvorhersehbare Bewegungen vorteilhaft für sie.
Ihre menschenbezogene Art und ihre Liebe zu Streicheleinheiten deuten darauf hin, dass sie grundsätzlich sanftmütig im Umgang mit Menschen ist, dennoch sollte ihr Handicap bei allen Interaktionen berücksichtigt werden.
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Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.