Jazz – sportlich und vorsichtig

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[Hund: Podenco-Galgo-Mischling, 2 Jahre]

Name: Jazz
Rasse: Podenco-Galgo-Mischling
Geschlecht: Rüde
Geburtstag: 08.2022
Ungefähre Größe: 45 cm, 10 kg
Kastriert: noch nicht

Katzentest: nicht bekannt
Erkrankungen: keine bekannt
Mittelmeertest: Blutanalyse wird zurzeit durchgeführt
Aufenthaltsort: ADPCA

Hallo, ich bin Jazz! Federleicht wie eine Gazelle trabe ich über das Gelände. Als Kind zweier Windhund-Rassen und mit meiner tiefschwarzen Farbe strahle ich pure Eleganz aus.

Wenn ich mal groß und kräftig bin, hänge ich beim Rennen alle anderen ab. Dafür wurden wir mal gezüchtet: zum Hasenjagen und für Hunderennen.

Doch im Moment ist Schonzeit, und unser Besitzer wollte uns (meinen Bruder Blues und mich) nicht durchfüttern bis zur nächsten Jagdsaison. Also hat er uns kurzerhand auf die Straße gesetzt. Sollen wir doch selber zurechtkommen!

Gottseidank waren wir nicht allein. Wir hatten noch unsere Mutter, die uns so gut versorgte, wie sie konnte. Sie ist nur ein halbes Jahr älter als wir und musste schon früh Verantwortung für ihr kleines Rudel übernehmen.

Auf der Suche nach einem Dach über dem Kopf führte sie uns in einen Kindergarten. Dort wurden wir natürlich sofort entdeckt. Die Leute meinten es gut mit uns, aber Mama war misstrauisch, und so ergriffen wir die Flucht.

Unser Weg führte uns über Bahngleise, was wirklich gefährlich war. Blues und ich sind zwar flott unterwegs, aber nicht so schnell wie unsere Mutter. Nur deswegen konnten uns die Menschen einfangen.

Wir wurden erst in einem provisorischen Schuppen untergebracht, dann riefen die Leute bei der Tierschutzorganisation ADPCA an. Die kamen sofort und holten uns ab. Nun sitze ich mit meiner Mama Lily und meinem Bruder Blues im Tierheim und genieße zum ersten Mal die guten Seiten der Menschen.

Wir bekommen jeden Tag genug Futter, Wasser und Streicheleinheiten. Meine Mama und ich sind noch etwas scheu, Blues ist da schon mutiger.

Sobald die Betreuer in unseren Zwinger kommen oder sich mit uns draußen im Freigehege aufhalten, läuft er sofort wedelnd zu ihnen. Ich nähere mich etwas vorsichtiger, will aber auch kein Leckerli verpassen.

Mit Futter und Freundlichkeit kann man bei uns Vierbeinern wirklich viel erreichen! Hier bei ADPCA sind wir in Sicherheit. Hier ist es viel besser als auf der Straße.

Aber die Betreuer sagen, dass es noch eine Steigerung gibt: ein neues Zuhause. Ich wünsche mir liebe, freundliche, aber auch souveräne und konsequente Menschen, die ihr Leben, ihre Wohnung und ihren Alltag mit mir teilen wollen.

Ich brauche eine gute Erziehung, aber als Junghund lerne ich gern und schnell. Ich wünsche mir ein Herrchen und/oder Frauchen, das mit mir anfangs kurze, später immer längere Spaziergänge macht und mich gemäß meiner Rasse auslastet, sobald ich ausgewachsen bin.



Ihr solltet sportlich sein und Spaß an Bewegung haben. Aber ich brauche auch meine Ruhephasen. Windhunde sind Sprinter, aber daheim (so sagt man) sind wir die faulste Rasse überhaupt und schlafen den ganzen Tag.

Auf das Kuscheln mit Euch freue ich mich ganz besonders! Gerne dürfen Kinder in Eurem Haushalt wohnen, sofern sie meine Bedürfnisse verstehen und respektieren.

Ich bin ein Gute-Laune-Hund und werde Euch immer viel Freude bereiten. Ich will Euch mein Leben lang treu zur Seite stehen.

Mein Start ins Leben war nicht optimal, aber das werde ich schnell vergessen, sobald Ihr mich abholt. Bitte meldet Euch bald bei meiner Vermittlerin.

Bitte beachten Sie die ggf. angegebenen Sprechzeiten. Jederzeit können Sie aber auch eine E-Mail unter Angabe Ihrer Telefonnummer senden.

Jaqueline Schleicher (Sprachen: Deutsch, Englisch)
Mobile: 0177 2405638
e-Mail: schleicher@tsv-europa.de

Link zur Hauptseite für weitere Fotos und Videos:
https://tierschutzverein-europa.de/tiervermittlung/381293-adpca





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Hast du bereits einen Hund?

Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?

Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.

Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:

Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.

In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.

Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.

Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.

Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.

Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.

Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.

Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.

Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!

Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.

Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.

Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.

Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.

Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.

Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?

Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.

Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.

Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.

Wie läuft der Adoptionsprozess ab?

Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.

Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:

Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.

Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.

Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.

Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.

Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.

Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.

Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.

Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.

Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.

Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.

Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.

Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.

Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.

Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.

Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.

Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.

In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.

Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.

Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.

Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.

Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.

Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.

Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.

Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.

Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.

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