Pitbull Sinatra wurde am Supermarkt angebunden und verlassen
Stell dir vor, du gehst ganz entspannt zum Einkaufen und findest plötzlich einen Hund, der einsam und verlassen am Einkaufswagen-Rückgabeplatz sitzt. Genau so begann die Geschichte von Sinatra, einem Pitbull, der dort angebunden und sich selbst überlassen wurde. Ein wirklich trauriger Anblick. Wie konnte das jemand einem so liebevollen Tier antun?
Zum Glück wurde Sinatra von der Polizei entdeckt und in ihre Obhut genommen. Sie machten sich Gedanken darüber, wie sie diesem freundlichen Rüden ein neues Zuhause geben könnten.
Einer der Polizisten erinnerte sich, dass einer ihrer Dispatcher schon lange nach einem Hund suchte. Als ihm dann der Vorschlag gemacht wurde, Sinatra zu adoptieren, zögerte er zuerst – der Ruf von Pitbulls, du weißt schon. Aber er beschloss trotzdem, den Hund kennenzulernen.
Das erste Treffen zwischen Sinatra und seinem potenziellen neuen Herrchen veränderte alles. Statt eines gefährlichen Hundes begegnete er einem echten sanften Riesen, der nichts anderes wollte, als geliebt zu werden. Und was soll ich sagen – die beiden waren von da an unzertrennlich. Wer einmal Sinatra kennengelernt hat, kann kaum glauben, dass jemand ihn einfach ausgesetzt hat.
Die beiden wurden die besten Freunde, unzertrennlich auf all ihren Abenteuern und in ihrem Alltag. Ob beim Spazierengehen, Kuscheln auf dem Sofa oder bei gemeinsamen Ausflügen – Sinatra war immer dabei.
Aber wie so oft im Leben kam irgendwann der Moment, den jeder Hundebesitzer fürchtet. Nach einer langen und erfüllten Zeit an der Seite seines Menschen wurde Sinatra krank. Der tapfere Kerl schaffte es noch bis zu seinem 13. Geburtstag, doch nur wenige Tage danach mussten sie sich verabschieden.
Natürlich brach sein Herrchen das Herz – schließlich hatte Sinatra einen riesigen Platz darin eingenommen. Aber auch wenn Sinatra nun nicht mehr bei ihm ist, so bleiben die Erinnerungen lebendig.
Denn die beiden haben unzählige gemeinsame Momente erlebt, die niemand mehr nehmen kann. Sein Herrchen sagt heute: „Es war einfach perfekt. Ich hätte nichts anders machen wollen.“
Die Geschichte von Sinatra zeigt einmal mehr, dass auch Hunde, die im Stich gelassen werden, eine zweite Chance verdienen. Manchmal braucht es nur den Mut, über Vorurteile hinwegzusehen und einem Tier die Möglichkeit zu geben, zu zeigen, wer es wirklich ist – ein Freund fürs Leben.
Wenn du also das nächste Mal einem Hund begegnest, der vielleicht nicht auf den ersten Blick in dein Leben passt, überlege dir, was passieren könnte, wenn du ihm eine Chance gibst. Wie bei Sinatra könnte es das Beste sein, was dir je passiert.