Vor dem Kältetod gerettet: Hundemama mit zwei Welpen

Hundemama und Welpe überglücklich, ihre Retter zu sehen
Quelle: projectfreedomride / Instagram

Inmitten eines kalten und tristen Tages, wo das Schicksal scheinbar erbarmungslos zuschlug, fanden Jen und Roman McConn von Project Freedom Ride einen Hundemutter, die verzweifelt um das Leben ihrer Welpen kämpfte.

Eine Facebook-Anzeige, die das Schicksal von drei verlassenen Hunden beschrieb, brachte die McConns auf die Spur. Die beiden waren für ihre unermüdliche Hingabe bekannt, Tiere aus schwierigen Situationen zu retten. Diesmal war es nicht anders. Die Dringlichkeit der Lage ließ sie keine Sekunde zögern.

Als sie die Szenerie erreichten, wurden sie mit einem Anblick konfrontiert, der ihnen das Herz brach: Eine Hundemutter, die auf dem harten Boden hockte, einen ihrer Welpen fest in den Armen haltend. Die Hingabe, mit der sie ihr Junges schützte, stand im krassen Gegensatz zur Härte der Umgebung.

Es war offensichtlich, dass sie bis zum letzten Atemzug für das Leben ihrer Welpen kämpfen würde.

Die McConns näherten sich vorsichtig, in dem Wissen, dass traumatisierte Tiere oft Misstrauen gegenüber Menschen hegen. Ihre Bewegungen waren bedächtig, jeder Schritt war darauf bedacht, keine zusätzliche Angst auszulösen.

Die Mutterhündin und ihre verbliebenen Welpen beobachteten ihre Retter mit müden Augen, bereit, um jeden Preis zu schützen, was von ihrer kleinen Familie übrig geblieben war.

Die traurige Realität wurde noch deutlicher, als Jen McConn einen Blick in den nahegelegenen Käfig warf: Ein Welpe hatte die gnadenlose Kälte und den Hunger nicht überlebt. Trotz dieser tragischen Situation blieb die Mutterhündin liebevoll, fast als würde sie die McConns als ihre letzte Hoffnung erkennen.

„Es war unglaublich“, erinnerte sich Jen später. „Es war, als hätte sie sofort gespürt, dass sie sicher war.“ Diese stille Übereinkunft, dieses fragile Band des Vertrauens, gab den McConns die Zuversicht, dass sie diese Tiere retten konnten.

Behutsam nahmen die McConns die Mutterhündin und ihren verbliebenen Welpen in ihre Obhut. Sie brachten die beiden in Sicherheit zu Project Freedom Ride, wo sofort medizinische Hilfe organisiert wurde. Eine Freundin, Becky McArdle, half dabei, einen Tierarzttermin für die Neuankömmlinge zu vereinbaren.

Bei der Untersuchung stellte der Tierarzt fest, dass die Hunde trotz der harten Zeit relativ gesund waren. Sie litten unter starkem Wurmbefall und Räude, beides jedoch behandelbar. Die Tatsache, dass sie in einem Käfig gefunden wurden, ließ die McConns vermuten, dass sie nicht einfach streunende Hunde waren, sondern absichtlich ausgesetzt wurden.

In einem emotionalen Post auf Instagram richtete Jen McConn ihre Wut und Enttäuschung an die ehemaligen Besitzer der Hunde. Sie verurteilte die Grausamkeit, unschuldige Lebewesen einfach ihrem Schicksal zu überlassen, und sprach von der düsteren Zukunft, die jene erwartet, die zu solcher Kälte fähig sind.

Die Resonanz aus der Online-Community war überwältigend. Viele drückten ihre Dankbarkeit aus, dass die McConns diesen Tieren eine neue Chance im Leben schenkten.

Nach den ersten medizinischen Behandlungen wurden die Hunde gebadet, ein kleiner, aber bedeutender Schritt auf dem Weg in ein neues Leben. Obwohl Mina, wie die Mutterhündin jetzt hieß, und ihr Welpe Milo zunächst unsicher waren, beruhigten die sanften Hände ihrer Retter sie.

Nach dem Bad waren die Hunde nicht nur sauber, sondern auch spürbar glücklicher. Ihre Augen leuchteten, als sie mit neu gefundener Energie umherliefen und ihre Retter mit Küsse überschütteten.

„Es war wundervoll. Ich glaube, Mina fühlte, dass sie endlich entspannen konnte. Sie musste Milo nicht mehr beschützen“, reflektierte Jen McConn die Veränderung in Minas Verhalten.



Mina und Milo bleiben noch einige Monate in ihrer Pflegefamilie, bis sie vollständig genesen sind und bereit zur Adoption. Die McConns sind entschlossen, ein liebevolles Zuhause für die beiden zu finden, in dem sie für immer sicher und geliebt sein werden.

Der Weg vom Überleben zur Heilung wird Zeit brauchen, aber die Zukunft sieht für Mina und Milo vielversprechend aus. Dank der unermüdlichen Hingabe von Project Freedom Ride und einer unterstützenden Gemeinschaft haben diese Hunde nun die Chance auf ein Leben voller Liebe und Geborgenheit.

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