katzenlieber, kastrierter, mittelgroßer
[Hund: Mischling, 9 Jahre] Befreite-Hunde e.V. besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz. Bitte keine telefonischen Anfragen, ich kenne keinen der Hunde. Große Hunde vermitteln wir nicht in Etagenwohnungen. Der Garten sollte mindestens einen ausbruchssicheren Zaun haben von 1,5 Meter Höhe.
Name: Filipe Geburtsdatum: 02.11.2014 Geschlecht: männlich kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt
Körpermaße: Schulterhöhe: 54 cm Körperlänge: 51 cm Gewicht: 18.8 kg
Gesundheits-Tests: Snap test 4DX: 26.09.2018 negativ Test Leishmania: 15.11.2018 negativ Test Babesia (Mikroskop): 15.11.2018 negativ
Aufenthaltsort: in 34454 Bad Arolsen in Pflege
Filipe lebt seit Dezember 2018 bei der Pflegefamilie mit 2 Männern und dem Pflegefrauchen, sowie Katzen und weiteren Hunden. Er kommt da mit allen gut klar. Filipe (bei der Pflegefamilie Willi) sucht ein hundeerfahrenes Frauchen. Ein Frauchen, das ihm – evtl. mit Hundeschule – mit liebevoller Konsequenz das Hunde 1×1 beibringen möchte.
Ein Mann im Haushalt müsste sehr einfühlsam sein und ihm die Zeit geben, die er braucht um Vertrauen aufzubauen. Wenn er einmal Vertrauen gefasst hat, fordert er seine Streicheleinheiten ein und genießt sie auch. Leider ist Willi ein misstrauischer Hund. Er hat wohl gelernt, dass Menschen und Hunde nicht immer nett sind und deshalb möchte er alles langsam und vorsichtig kennenlernen. Schnelle Bewegungen oder wenn er etwas komisch findet, sieht er schon mal als Bedrohung an.
Er braucht hundeerfahrene Menschen, die damit umgehen können und ihm die nötige Sicherheit geben. Sein Jagdtrieb ist ausgeprägt. Deshalb ist es wichtig, dass er einen gut eingezäunten Garten bekommt, in dem er auch mal rennen, spielen und frei laufen kann. Er braucht ein stabiles Umfeld mit klaren Strukturen und Ritualen. Dann freut er sich auch auf kleine Spielchen mit Leckerlis. Normales Gassi gehen findet er toll, aber an sportlichen Aktivitäten hat er kein Interesse.
In den richtigen Händen wird Willi sicher ein toller Hundekumpel, der auf seine Menschen und sein Zuhause aufpassen möchte. Hunde erfahrene Katzen im Haushalt ignoriert er. Draußen würde er hinterher laufen. Ein ruhiger Haushalt ohne Kinder wäre toll.
Seine Vergangenheit: Filipe wanderte allein durch die Straßen der Stadt, schmutzig und hungrig. Er sah nicht gut aus. Also holte der Save the Dogs-Stab ihn und brachte ihn ins Tierheim. Filipe und sein Leben wurden gerettet. Der junge Filipe hat sich zu einem schönen, starken und gesunden Hund entwickelt. Sein glänzender weißer Mantel berührt den Look. Der hübsche Filipe wurde oft als Modell für fotografische Sitzungen ausgewählt. Er ist ein sehr netter Hund, ausgeglichen und gesellig mit anderen.
Er kann zusammenleben mit männlichen und weiblichen Hunden. Er bevorzugt jedoch die Gesellschaft von Erwachsenen, ruhigen und gelassenen Hunden. Filipe hat auch gegenüber Katzen eine gleichgültige Haltung. Er schätzt menschliche Aufmerksamkeit. Diese müssen jedoch ruhig und nicht invasiv sein. Wenige sanfte Liebkosungen sind bei Filipe die perfekte Lösung. Wir erinnern uns auch daran, dass Filipe nicht sehr an Spielen oder sehr intensiven Aktivitäten interessiert ist. Er ist ein sehr ruhiger Hund und ideal wäre eine Familie von Erwachsenen, die Filipe ein ruhiges Leben garantieren kann. Er hätte gerne ein Haus mit Garten, in dem er seine Momente der Einsamkeit in Ruhe genießen kann. Vielleicht in der Sonne sitzen und dabei seine ganze Schönheit zeigen.
Filipe ist also ein schöner, liebevoller, ruhiger Hund. Filipe wartet immer noch auf eine Familie. Wir hoffen, es findet sich bald eine Familie, die ihn zu sich nimmt. Natürlich ist Filipe auf dem offiziellen Weg nach Deutschland gekommen (über die Veterinärämter) und hat alle notwendigen Impfungen und Papiere. Bitte gebt dem Hund aus dem Tierheim eine Chance. Da wir seine Eltern nicht kennen, können keinerlei Aussagen über mögliche Rassenkombinationen getroffen werden. Er ist ein Hund aus dem Tierschutz. Auch über die Vergangenheit des Hundes vor dem Tierheim haben wir keinerlei Informationen. Die Verträglichkeit mit Kindern kann leider nicht getestet werden.
Die Vermittlung erfolgt nach einer Platzkontrolle mit Schutzvertrag und einer Schutzgebühr von 120 €. Diese beinhaltet Impfungen, Mikrochip, EU-Impfpass, Gesundheitsprüfung, Kastration, Entwurmung, Entflohung, Transportkosten nach Deutschland. Interesse an dem Hund? Nehmt einfach Kontakt zu uns auf:
Wie kann ich einen Hund aus dem Tierheim adoptieren?
Bevor du einen Hund aus dem Tierheim adoptieren kannst, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die du wissen solltest.
Tierheime haben bestimmte Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Hund in ein stabiles und liebevolles Zuhause kommt. Hier sind einige der typischen Punkte, auf die du achten solltest:
Wohnsituation: Die meisten Tierheime fragen zunächst nach deiner Wohnsituation. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eventuell die Erlaubnis des Vermieters, dass ein Hund bei dir leben darf.
In einem Haus mit Garten hast du vielleicht schon einen kleinen Vorteil, aber auch da wird geschaut, ob der Zaun sicher ist und genügend Platz vorhanden ist.
Zeit und Engagement: Ein Hund bedeutet Verantwortung und vor allem Zeit.
Das Tierheim möchte sicherstellen, dass du genug davon hast, um dich ausreichend um deinen neuen Begleiter zu kümmern. Dazu gehören regelmäßige Spaziergänge, Fütterungen und natürlich auch Kuschelzeiten.
Es ist wichtig, dass du überlegst, ob du diese Zeit in deinen Alltag integrieren kannst.
Finanzielle Stabilität: Hunde können teuer sein, nicht nur durch Futter, sondern auch durch Tierarztkosten und Zubehör.
Viele Tierheime fragen daher nach deiner finanziellen Situation, um sicherzugehen, dass du auch im Falle von Krankheiten oder anderen unerwarteten Ausgaben für deinen Hund sorgen kannst.
Erfahrung mit Hunden: Manche Tierheime bevorzugen es, Hunde an Menschen mit Hundeerfahrung zu vermitteln – besonders, wenn der Hund aus einer schwierigen Vergangenheit kommt oder bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ein erfahrener Halter besser managen kann.
Falls du noch keine Erfahrung hast, ist das kein Problem!
Viele Tierheime bieten Beratung oder sogar Hundetrainings an, um dir zu helfen, eine gute Beziehung zu deinem neuen Freund aufzubauen.
Vorkontrolle: Vor der Adoption führt das Tierheim häufig eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, dein Zuhause auf den Kopf zu stellen, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren Umgebung leben wird.
Oft geben die Tierheimmitarbeiter auch Tipps, wie du dein Zuhause noch besser auf das neue Familienmitglied vorbereiten kannst.
Nachkontrolle: Nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim nochmal bei dir vorbeischaut.
Auch das dient dem Wohl des Tieres – man möchte sicherstellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat und es keine Probleme gibt.
Wie hoch sind die Adoptionsgebühren?
Tierheime erheben in der Regel eine Adoptionsgebühr, die oft zwischen 100 und 400 Euro liegt – je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes.
Diese Gebühr hilft dem Tierheim, einen Teil der entstandenen Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Unterbringung zu decken.
Im Gegenzug bekommst du einen Hund, der in der Regel bereits geimpft, gechippt und oft auch kastriert ist.
Wie läuft der Adoptionsprozess ab?
Der Prozess der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist in der Regel gut strukturiert und darauf ausgelegt, dass sowohl du als auch der Hund die bestmögliche Chance auf ein harmonisches Zusammenleben habt.
Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht:
Erstkontakt und Beratung: Der erste Schritt führt dich oft auf die Website des Tierheims oder direkt in die Einrichtung.
Viele Tierheime haben online Profile der Hunde, wo du erste Informationen über Alter, Rasse und Charaktereigenschaften findest.
Danach kannst du mit dem Tierheim Kontakt aufnehmen und ein erstes Gespräch führen, um abzuklären, welcher Hund zu deinem Lebensstil passt.
Dabei steht dir das Tierheimteam mit Rat und Tat zur Seite, damit du die beste Entscheidung treffen kannst.
Kennenlernen: Hast du einen Hund ins Auge gefasst, folgt das persönliche Kennenlernen.
Je nach Tierheim kann das mehrmals stattfinden, damit ihr euch in Ruhe aneinander gewöhnen könnt. Oft werden die Hunde zunächst in einem neutralen Raum oder draußen im Auslauf vorgestellt.
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und aufmerksam beobachtest, wie der Hund auf dich reagiert – und natürlich, wie du dich mit ihm fühlst.
Gassigehen: Viele Tierheime bieten dir an, den Hund erstmal auszuführen, um eine bessere Verbindung aufzubauen. Hier kannst du sehen, wie sich der Hund außerhalb des Tierheims verhält, wie er an der Leine läuft und ob ihr als Team harmoniert.
Einige Tierheime machen das sogar zur Pflicht, bevor du eine finale Entscheidung treffen kannst.
Vermittlungsgespräch: Wenn du und der Hund gut zueinander passt, kommt es zu einem detaillierten Vermittlungsgespräch.
Hier wird sichergestellt, dass du gut vorbereitet bist und alle notwendigen Infos hast – vom Futter über den Tierarzt bis hin zu möglichen Verhaltensbesonderheiten des Hundes.
Es ist auch der Moment, in dem du all deine Fragen stellen kannst, um sicherzugehen, dass du dich der Verantwortung bewusst bist.
Vorkontrolle: Bevor der Hund bei dir einzieht, führen manche Tierheime eine Vorkontrolle bei dir zuhause durch.
Dabei geht es nicht darum, ob deine Einrichtung dem neuesten Design entspricht, sondern darum, sicherzustellen, dass der Hund in einer sicheren und passenden Umgebung landet.
Das Team kann dir dabei auch Tipps geben, wie du dein Zuhause hundegerecht gestalten kannst.
Adoptionsvertrag und Gebühr: Wenn alles passt, wird der Adoptionsvertrag unterschrieben, und die Adoptionsgebühr bezahlt.
In diesem Vertrag werden unter anderem die Bedingungen der Adoption festgehalten, zum Beispiel, dass du den Hund nicht ohne Rücksprache weitervermitteln darfst.
Der Vertrag dient als Absicherung für beide Seiten.
Einzug des Hundes: Nun kommt der spannende Moment – dein neuer Begleiter zieht bei dir ein! Achte darauf, dass der Tag ruhig verläuft und du dem Hund die Zeit gibst, sich in seinem neuen Zuhause umzusehen und einzugewöhnen.
Sei geduldig, denn die Umstellung vom Tierheim zu einem Zuhause kann für den Hund erstmal stressig sein.
Nachkontrolle: Einige Wochen nach der Adoption kann es sein, dass das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt. Sie wollen sich vergewissern, dass sich der Hund gut eingelebt hat und ihr beide glücklich seid.
Auch hier steht das Tierheim oft weiter beratend zur Seite, falls noch Fragen oder Probleme auftauchen.
Die Adoption eines Hundes ist eine großartige und erfüllende Erfahrung.
Der gesamte Ablauf mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, aber das Tierheim tut dies, um sicherzustellen, dass Hund und Halter perfekt zueinander passen.
Schließlich soll dein neues Familienmitglied für immer bei dir bleiben.